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Sonntag, 22. Juli 2018

Remo Kälin im Rang 4

Remo Betschart überlistete im Schlussgang nach 4:53 Minuten Marco Lussi am Boden und konnte damit nach 2004, 15 und 17 sein Heimfest ein weiteres Mal für sich entscheiden. 

Für einmal standen im 67-köpfigen Teilnehmerfeld nicht die ganz grossen Tenöre im Mittelpunkt des Interesses. Dennoch verlief das Geschehen an der Spitze äusserst ausgeglichen. Der Spreu begann sich nur langsam vom Weizen zu trennen. Schliesslich machten Remo Betschart und Marco Lussi das Rennen für die Endausmarchung. Letzterer erhielt gegenüber den Punktegleichen Ivan Rohrer und Stefan Kennel den Zuschlag. 

Der 32-jährige Remo Betschart zeigte sich vor eigenem Publikum von seiner besten Seite. Mit seinen beiden Auftaktsiegen gegen Daniel Grab und Michael Gwerder, den er mit Übersprung ausmanövrierte, meldete er schon früh seine Siegesabsichten an. Kein geeignetes Mittel fand er, um die Verteidigung von Ivan Rohrer zu durchbrechen. Mit Lätz und anschliessendem Bodenhüfter bezwang er Peter Elsener und im Schlüsselduell konnte er erstmals Bruno Linggi mit Kurz besiegen. 

Dass Marco Lussi kein unbeschriebenes Blatt ist, hat er mit dem Kranzgewinn auf dem Stoos bewiesen. Der 28-jährige Armzugspezialist drehte nach seinen beiden Gestellten gegen Christian Gwerder und Fabian Durrer mächtig auf und konnte sich drei Siege an seine Fahne heften.

Gross war die Freude von Remo Betschart: «Erstmals konnte ich diesen Anlass alleine gewinnen, was allerdings gegen Marco Lussi keine einfache Sache war.»

Der Obwaldner Ivan Rohrer blieb ohne Niederlage und konnte im Ausstich Christian Bucher und Armin Reichmuth zu den Verlierern reihen. Er musste den Ehrenplatz mit Dominik Waser teilen, der sich im Ausstich gegen Marcel und Peter Elsener zwei Höchstnoten schreiben lassen konnte. 

Kälin mit solider Leistung

Der 24-jährige Strassenbauer Remo Kälin startete mit den beiden Unentschieden gegen Christian Bucher und Adrian Wetzstein verhalten in den Wettkampf. Nachdem er Ivan Staub platt gewinnen konnte, sorgte er für eine grosse Überraschung. Als Leichtgewicht gelang es ihm, den Schlungg des 125 Kilogramm schweren Dominik Waser abzufangen. In einem Abnützungskampf teilte er die Punkte mit Roland Bucher. Zum Abschluss holte der Egger gegen Roland Reichmuth eine weitere Maximalnote, was ihm den vierten Rang einbrachte. 

Nach mehreren gelungenen Festen in dieser Saison zog Daniel Inderbitzin einen schwarzen Tag ein und kam einfach nicht auf Touren.

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