Urnerboden
Philipp Schuler im Schlussgang
Der Urner Stefan Arnold bezwang im Schlussgang den Rothenthurmer Philipp Schuler nach 2:34 Minuten mit Hüfter und revanchierte sich damit für die Niederlage im vierten Gang. Mit Alex und Daniel Schuler holten sich zwei weitere Aktive des Schwingklubs Einsiedeln die Auszeichnung.
W.S. Der Urnerbodenschwinget, der alle zwei Jahre ausgetragen wird, nahm vor 750 Zuschauern einen spannenden Verlauf. Lange Zeit sah es nach einem Sieg des 28-fachen Kranzers Philipp Schuler aus. Der 30-jährige Rothenthurmer startete mit den Siegen gegen Jonas Bernet und Andy Murer optimal. Mit zwei weiteren Siegen gegen Adrian Widmer und Stefan Arnold führte er die Zwischenrangliste nach vier Gängen an. Obschon er mit Markus Koller in einem kampfbetonten Duell die Punkte teilte, reichte es ihm zur Schlussgangteilnahme. In dieser alles entscheidenden Begegnung um den Tagessieg wurde von Stefan Arnold mit dessen Spezialschwung, dem Hüfter, erwischt. Der Sieger blieb fünfmal erfolgreich und konnte sich erstmals in die Siegerliste eintragen lassen.
Die drei Eidgenossen Edi Kündig, Andi Imhof und Bruno Müller konnten nicht ins Geschehen um den Tagessieg eingreifen. Sie hatten allesamt je drei Siege und Gestellte zu verzeichnen.
Dass Alex Schuler in dieser Saison weitere Fortschritte gemacht hat, bewies er ein weiteres Mal. Nachdem er zum Auftakt Reto Gloggner bodigte, trotzte er dem zweifachen Zuger Eidgenossen ein beachtliches Unentschieden ab. In der weiteren Folge holte er sich zwei Siege und trennte sich mit Sven Schurtenberger resultatlos. Zum Abschluss musste er gegen den diesjährigen Luzerner Kantonalfestsieger Philipp Gloggner den Kürzeren ziehen. Sein Bruder Daniel Schuler holte sich mit dem Sieg gegen Christian Gisler im letzten Durchgang ebenfalls die Auszeichnung.
