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Unteriberg

Sonntag, 30. September 2018

Fünf Auszeichnungen zum Saisonabschluss

Der 22-jährige Pirmin Reichmuth bodigte im Schlussgang nach 40 Sekunden Marco Fankhauser mit Wyberhaken und bestätigte damit sein gelungenes Comeback vor einer Woche. 

W.S. Bei herrlichen Bedingungen wurde unter die Saison 2018 in Unteriberg endgültig ein Schlussstrich gezogen. 58 Schwinger, darunter der «Eidgenosse» Pirmin Reichmuth, nahmen den Wettkampf in zwei Sägemehlringen in Angriff. Wegen einer Fingerverletzung musste der vierfache Sieger Christian Schuler kurzfristig Forfait erklären. Bei Halbzeit (nach drei Gängen) stand nur noch das Trio Marco Fankhauser, Alex Huber und Pirmin Reichmuth mit einer reinen Weste da. Doch allmählich begann sich der Spreu vom Weizen zu trennen. Wie erwartet, machten Pirmin Reichmuth und Marco Fankhauser das Rennen um die Schlussgangteilnahme. 

Nachdem Pirmin Reichmuth vor einer Woche nach einer über zweijährigen Verletzungszeit ein gelungenes Comeback gab, bewies er, dass dies kein Zufall war und mit ihm wieder gerechnet werden darf. Besonders beeindruckend war seine vielfältige Schwingweise, besiegte er doch jeden Gegner mit einem anderen Schwung. Zum Auftakt brienzerte er Andreas Höfliger vorwärts zum Resultat und kurzte Philipp Schuler auf den Rücken. Problemlos reihte er auch Pirmin Suter und Alex Huber zu den Verlierern. Mit der Höchstnote gegen Remo Kälin stand seine Schlussgangteilnahme fest. 

Marco Fankhauser, der vor der Endausmarchung einen Viertelspunkt vor Reichmuth lag, sorgte dafür, dass es bis zuletzt spannend blieb. Der schwingkundige Entlebucher liess von Beginn nichts anbrennen und eilte von Sieg zu Sieg. Nach dem Auftaktsieg gegen Roland Kälin kam er zu drei Höchstnoten. Mit einem weiteren Zehnerwurf bezwang er Philipp Schuler. 

«Da ich gegen Marco schon beim ersten Griffefassen ein gutes Gefühl hatte, drängte ich auf eine rasche Entscheidung, was mir auch gelungen ist», erklärte Pirmin Reichmuth. Er erwähnte weiter, dass Marco kein einfacher Gegner sei und freue sich, endlich wieder beschwerdefrei schwingen zu können.  

Der 18-jährige Michael Gwerder, der seine 23. Fest in dieser Saison absolvierte, vermochte ein weiteres Mal zu gefallen. Den beiden Unentschieden gegen Urs Battaglia und Roland Kälin stehen vier Siege gegenüber. Der 32-jährige Andreas Höfliger blieb bester Ausserschwyzer. Nach seiner Startniederlage gegen Pirmin Reichmuth brachte er sich mit vier Siegen in eine günstige Ausgangslage. 

Fünf  Auszeichnungen

Neben den beiden Eidgenossen Christian und Alex Schuler konnten vom organsierenden Schwingklub Einsiedeln Adrian Steinauer, Daniel Inderbitzin, Daniel Schuler und Martin Grab verletzungsbedingt nicht antreten. Philipp Schuler, der nach mehrwöchiger verletzungsbedingter Abwesenheit wieder in die Zwilchhosen stieg, zeigte eine solide Leistung. Neben den Niederlagen gegen die beiden Schlussgangteilnehmer brachte er vier Siege zustande, was ihm viel Selbstvertrauen für den Saisonaufbau geben dürfte. Der Alpthaler Markus Effinger erfreute sich ein weiteres Mal einer guten Spätform. Neben den Niederlage gegen Michael Gwerder blieb er viermal siegreich. In der letzten Begegnung trennte er sich mit Andreas Höfliger resultatlos. Der Egger Remo Kälin vermochte mit seinem Draufgängertum zu gefallen. Er unterlag gegen Marco Fankhauser und Pirmin Reichmuth und konnte vier Siege an seine Fahne heften. Der elffache Kranzer Roland Kälin startete mit der Niederlage gegen Marco Fankhauser und war mit drei Siegen wieder weit vorne anzutreffen. In spannenden Gängen trennte er sich mit Michael Gwerder und Christian Bucher im Ausstich unentschieden. Christian Lagler, letztjähriger Schlussgangteilnehmer, vergab mit der Niederlage gegen Alex Huber im letzten Durchgang einen vorderen Rang. Pech hatten Peter Effinger und Michael Hess, denen für den Gewinn zur Auszeichnung lediglich ein Viertelspunkt fehlte. 

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