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Unteriberg

Sonntag, 01. Oktober 2017

Christian Lagler unterliegt im Schlussgang

Der Pfäffikoner Reto Nötzli konnte im Schlussgang nach 2:36 Minuten Christian Lagler mit Kurz bezwingen und damit seinen zweiten Saisonsieg vor Alex Schuler feiern.  

W.S. Bei trockener, aber kühler Witterung traten 50 Schwinger, wovon zwei Eidgenossen, zum Wettkampf an und zogen einen endgültigen Schlussstrich unter eine ereignisreiche und kräftezehrende Saison. Da keiner nach vier Gängen ein reines Notenblatt aufwies, war die Ausgangslage um die Schlussgangteilnahme völlig offen. Der führende Nichtkranzer Christian Lagler bodigte völlig überraschend mit Kurz Andreas Höfliger und erreichte damit erstmals den Schlussgang.

Reto Nötzli bezwang Daniel Inderbitzin und erhielt gegenüber dem Punktegleichen Alex Schuler vom Einteilungskampfgericht den Zuschlag.

Reto Nötzlis Kurzangriff wurde von Alex Schuler zum Auftakt mit einem klassischen Übersprung gekontert. Trotz dieses Ausrutschers liess sich der 28-jährige Turnschwinger nicht aus der Ruhe bringen und rollte das Feld in beeindruckender Weise von hinten auf. So kurzte er Marco Ulrich zum platten Resultat und mit einem weiteren Sieg gegen Daniel Schuler machte er viel Boden gut. Mit den Höchstnoten gegen Daniel Inderbitzin und Roland Kälin verschaffte er sich den Zutritt für die Endausmarchung.

«Nach der Startniederlage wusste ich, dass es eng wird, doch habe ich nie aufgegeben», sagte der Tagessieger. Nach dem Südwestschweizerischen Verbandsfest konnte er seinen zweiten Saisonsieg feiern.

Der 25-jährige Christian Lagler erfreute sich wie schon vor Wochenfrist in Siebnen einer ausgezeichneten Spätform. Mit zwei Zehnerwürfen gegen Andreas Gwerder und Mario Tschudi legte er sich für den weiteren Verlauf eine solide Basis zurecht. Nachdem er dem  Luzerner Roman Fellmann Tribut zollen musste, kam er gegen Robin Nauer zu einem weiteren Zehnerwurf. Für den Baumaschinenmechaniker, dessen gleichnamiger Vater ein erfolgreicher Kranzer aus Euthal war, bedeutet dies der grösste Erfolg seiner Laufbahn.  

Der Eidgenosse Alex Schuler blieb ungeschlagen. Dem Unentschieden gegen Roman Fellmann stehen fünf Siege gegenüber. Im Ausstich vermochten ihm Thomas Bucher und Stefan Heinzer nichts Gleichwertiges entgegenzusetzen.

Weitere Auszeichnungen

Vom Schwingklub Einsiedeln holten neben Christian Lagler und Alex Schuler noch acht weitere Aktive die Auszeichnung .Daniel Schuler begann mit zwei Siegen recht überzeugend, büsste dann aber etwas Terrain. Zuletzt konnte er Thomas Bucher das Nachsehen geben. Dem diese Saison gut disponiert gewesenen Roland Kälin gelang mit vier Siegen und je einem Gestellten (Andreas Höfliger) und einer Niederlage (Reto Nötzli) erneut eine gute Leistung. Der Egger Remo Kälin trennte sich nach harten Duelle mit Paul Suter, Andreas Höfliger und Guido Gwerder resultatlos. Mit drei Siegen vermochte er sich dennoch weit vorne zu klassieren. Mit dem gleichen Leistungsausweis reichte es dem zuverlässigen Alpthaler Markus Effinger  ebenfalls zur Auszeichnung. Sein älterer Bruder Peter Effinger holte nach einem durchzogenen Leistungsausweis mit der Höchstnote im letzten Gang gegen Robin Nauer wertvolle Zähler. Michael Hess vermochte mit seiner draufgängerischen Schwingweise zu gefallen. Obschon er zuletzt nach einer hochstehenden Begegnung mit Michael Gwerder die Punkte teilte und damit einen vorderen Rang vergab, reichte es ihm zur Auszeichnung. Martin Grab junior wusste phasenweise mit seinen wuchtigen Schwüngen zu gefallen. Zuletzt totalisierte er je drei Siege und Niederlagen und klassierte sich mit seinem Klubkollegen Fabian Birchler, der den gleichen Leistungsausweis vorweisen kann, im neunten Rang. Pech für Daniel Inderbitzin: Ihm fehlte nach der Niederlage zuletzt gegen Andreas Höfliger lediglich ein Viertelspunkt für die Auszeichnung. 

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