Unteriberg
5 Auszeichnungen
Da sich Pirmin Föhn und Dario Gwerder im Schlussgang nach zehn Minuten unentschieden trennten, konnte Guido Gwerder den Sieg erben. Für den Schwingklub Einsiedeln gab es fünf Auszeichnungen. W.S. Der letzte Schwinget dieser Saison in der Innerschweiz wurde bei ausgezeichneten Bedingungen durchgeführt. Mit 46 Wettkämpfern hielt sich das Teilnehmerfeld hingegen in Grenzen. Besonders Spitzenschwinger waren keine anzutreffen und zeigten sich saisonmüde. Ein Trend, der in den letzten Jahren nach dem Ende der Kranzfeste immer mehr Einzug gehalten hat, was dem Schwingsport auf längere Sicht schaden dürfte. Rangschwingfeste bilden nach wie vor den Nährboden für grössere Anlässe. Dafür nahmen viele Jungschwinger diese Wettkampfgelegenheit wahr. Nach vier Durchgängen führten die beiden Klubkollegen Bruno Linggi und Stefan Kenel die Zwischenrangliste vor Dario Gwerder und Christian Bucher an. Doch keiner der beiden favorisierten Leader, sondern Dario Gwerder und Pirmin Föhn machten das Rennen um die Schlussgangteilnahme. Föhn erhielt gegenüber dem punktegleichen Christian Bucher den Zuschlag. Für den 28-jährigen Pirmin Föhn sah es nach der Startniederlage gegen Bruno Linggi nicht vielversprechend aus. Doch mit den Siegen gegen Christian Bucher und Thomas Albert tastete er sich wieder an die Spitze heran. Und es kam für den Zimmermann noch besser: Problemlos meisterte er Michael Kuriger und bezwang auch den höher eingestuften Stefan Kenel. Mit dem 17-jähriger Dario Gwerder wächst ein vielversprechendes Talent heran. Ihm gelang mit den Siegen gegen Markus Niederberger und Roger Kennel ein vielversprechender Start. Nachdem er von Bruno Linggi aus dem Weg geräumt wurde, konnten Paul Suter und Dominik Hess den ungestümen Angriffen des Elektro-Lehrlings nichts Gleichwertiges entgegensetzen. Im Schlussgang brachte Pirmin Föhn seinen Widersacher kurz vor Zeitablauf an den Rand einer Niederlage, doch zum Resultat reichte es nicht ganz, wovon Guido Gwerder profitieren konnte. Der 28-jährige Muotathaler kam nach einem Erfolg auf Melchsee-Frutt dabei nicht unverdient zu seinem zweiten Festsieg. Seinen beiden Gestellten gegen Christian Gwerder und Bruno Linggi stehen vier Siege gegenüber. Mit dem gleichen Leistungsausweis klassierte Lukas Bürgler im zweiten Rang. Er bodigte zuletzt keinen Geringeren als Stefan Kenel. Erfreulicherweise vermochten sich mit Christian Bucher und Marcel Arnold zwei weitere Jungschwinger ins Rampenlicht zu setzen. Fünf Auszeichnungen Da zahlreiche Aktive des Schwingklubs Einsiedeln, darunter Christian und Alex Schuler, verletzungsbedingt forfait geben mussten, konnten sie nicht um den Tagessieg mitreden. Bestklassierter blieb Philipp Schuler, der nach dem Brünigschwinget eine Wettkampfpause einlegte. Der 33-jährige Routinier hatte neben den Punkteteilungen gegen Stefan Kenel, Marcel Arnold und Bruno Linggi drei Siege zu verzeichnen und belegte damit wie sein Cousin Daniel Schuler, der den gleichen Leistungsausweis zustande brachte, den fünften Rang. Mit dem Gestellten im letzten Durchgang gegen den Zürcher Oberländer Kranzer Roman Rüegg verfehlte der sonst gut disponiert gewesene Daniel Schuler einen Spitzenrang. Thomas Schuler, der Hochs und Tiefs erlebte, reichte es, trotz des Unentschiedens gegen Beat Suter in der alles entscheidenden Begegnung, zum Gewinn der Auszeichnung. Nach einem Start mit zwei Siegen wurde Peter Effinger mit den Niederlagen gegen die Kranzer Dominik Hess und Christian Gwerder vorübergehend zurückgeworfen. Obschon er zuletzt Marcel Arnold die Siegespunkte überlassen musste, gewann er die Auszeichnung, was auch Martin Grab junior gelang.
