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Sarnen

Sonntag, 13. März 2016

3 Auszeichnungen

Der Gersauer Andreas Ulrich bodigte im Schlussgang Martin Zimmermann nach fünf Minuten durch Abfangen des Schlungges. Für den Schwingklub Einsiedeln gab es drei Auszeichnungen.

W.S. Dass mit dem Eidgenössischen für die Schwinger eine wichtige Saison bevorsteht, unterstrich die Anwesenheit von 184 Schwingern. Vor 1250 Zuschauern scheint sich an der Hierarchie des Schwingsports allerdings nichts geändert zu haben. Die meistgenannten Favoriten gaben letztlich klar den Ton an und sorgten bald einmal für klare Verhältnisse. Andreas Ulrich erfreute sich einer guten Frühform, was seine Widersacher zu spüren bekamen. Der begnadete Techniker erwischte mit den Siegen gegen den Eidgenossen Philipp Gloggner und Matthias Herger einen Start nach Mass. Mit drei weiteren Erfolge drang der 30-jährige Landwirt unangefochten in den Schlussgang vor, den der Nidwaldner Martin Zimmermann mit dem Startemis gegen Franz Föhn, der nach langer Verletzungszeit ein Comeback gab, und vier Siegen sicherstellte.

Schuler überzeugte

Der Rothenthurmer Christian Schuler sorgte zum Auftakt gleich für einen Paukenschlag. Mit der Höchstnote beförderte er Benji von Ah ins Sägemehl und revanchierte sich damit für die erlittene Niederlage vor zwei Jahren am Innerschweizerischen in Cham. Mit den Siegen gegen Christian Odermatt und Niklaus Scherrer lag er bei Halbzeit an aussichtsreicher zweiter Stelle. Und es kam mit dem Sieg gegen den unbequemen Eidgenossen Marcel Mathis noch besser. Doch mit dem Gestellten gegen Stefan Gasser verpasste er die in Reichweite gelegene Schlussgangteilnahme und die Möglichkeit, den Vorjahressieg zu wiederholen. Mit der Höchstnote gegen Stefan Ettlin beendete er sein Pensum ab und klassierte sich zusammen mit Benji von Ah im zweiten Rang. Dieser Auftritt dürfte dem 28-jährigen Handelskaufmann die Gewissheit geben, dass sein Trainingsaufbau stimmt.

Zwei weitere Auszeichnungen

Der Egger Remo Kälin gestaltete den Ausstich mit zwei Zehnerwürfen gegen Jonas Vogler und Beat Rohrer siegreich und konnte sich damit nach einem verhaltenen Beginn auf den siebten Rang vorarbeiten. Nach der Startniederlage gegen Matthias Herger drehte  der erprobte Kranzer Philipp Schuler mächtig auf und blieb gleich viermal siegreich. Mit der Punkteteilung gegen Marcel Mathis verpasste er einen Spitzenrang. Nicht optimal lief es Adrian Steinauer. Zum Auftakt teilte der Willerzellt die Punkte mit dem zähen Melk Britschgi und wurde darauf von Simon Zimmermann ausmanövriert. Mit zwei Siegen machte er wieder Terrain gut, ehe er unerwartet gegen Roger Bürli eine Niederlage einkassieren musste. Trotz des Sieges gegen Marco zum Abschluss verpasste er die Auszeichnung um einen Viertelpunkt. 

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