Ricken
Alex Schuler mit Auszeichnung
In einem spannenden Schlussgang konnte Arnold Forrer den Inneren Haken von Martin Glaus abfangen und zu seinen Gunsten auswerten. Der Rothenthurmer Alex Schuler vom Schwingklub Einsiedeln holte sich ebenfalls die Auszeichnung.
W.S. 133 Schwinger, wovon fünf Eidgenossen, nahmen den Anlass bei starkem Regen in Angriff. Nachdem sich nachmittags das Wetter besserte, kam auch Stimmung auf. Nach vier Durchgängen erhielt die Zwischenrangliste Profil: Daniel Bösch lag vor Martin Glaus, Arnold Forrer und Ruedi Eugster in Führung. Aus diesem Quartett machten Arnold Forrer und Martin Glaus das Rennen für die Schlussgangteilnahme.
Dass sich Arnold Forrer einer ausgezeichneten Form erfreut, unterstrich er ein weiteres Mal. Seine Leistung blieb, abgesehen vom Unentschieden gegen Emil Signer, makellos. Allerdings brachte er seinen Widersacher mehrmals an den Rand einer Niederlage. In seiner unverkennbarten Art bezwang er zum Auftakt Bruno Fäh und Bruno Nötzli und legte sich damit eine gute Basis für den weiteren Verlauf. Chancenlos blieben gegen den 33-jährigen Toggenburger ebenfalls Peter Bühler und Remo Büchler. Damit holte er sich seinen siebten Sieg an diesem renommierten Bergfest und liegt gemeinsam mit Ernst Schläpfer hinter Karl Meli, der achtmal obenausschwang, an zweiter Stelle.
Martin Glaus vom organisierenden Schwingklub heftete nach dem Startunentschieden gegen Jakob Roth vier platte Siege gegen Martin Streuli, Roman Bösch, Gerry Süess und Fredi Kohler an seine Fahne. Im Schlussgang brachte er Forrer gleich zu Beginn in eine heikle Lage.
Den Ehrenplatz belegte Jakob Roth, der mit einem Unentschieden und vier Siegen ungeschlagen über die Runden kam.
Mit Auszeichnung
Der Rothenthurmer Alex Schuler hatte nach dem Albisschwinget seinen zweiten Auftrifft innerhalb einer Woche in der Ostschweiz. Er begann mit dem „Gestellten“ gegen Michael Rhyner und bodigte darauf Remo Bischof und Elias Müller. Nachdem er gegen den Hünen Daniel Bösch chancenlos blieb, bezwang er Lars Geisser. Mit dem Unentschieden gegen Andreas Brand vergab er einen vorderen Rang. Der Alpthaler Markus Effinger, der vom Einteilungskampfgericht nicht geschont wurde, verpasste mit dem Unentschieden gegen den mehrfachen Appenzeller Kranzer Andreas Fässler im letzten Gang die in Reichweite liegende Auszeichnung um lediglich einen Viertelspunkt.
