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Pfäffikon / Ibach

Montag, 22. April 2019

je 5 Auszeichnungen

Der 23jährige Zuger Pirmin Reichmuth bodigte im Schlussgang nach  acht Sekunden Adrian Steinauer mit Kurz und revanchierte sich damit für die Niederlage zum Auftakt. Für den Zuger war dies dritte Saisonsieg. Für den Schwingklub Einsiedeln gab es fünf Auszeichnungen.

W.S. Bei besten Bedingungen stiegen zwei Wochen vor Beginn des ersten Kranzfestes in der Innerschweiz 128 Schwinger, wovon zwei Eidgenossen, in die Zwilchhosen. Aufgrund des Teilnehmerfeldes durfte ein  ausgeglichenes Geschehen erwartet werden. Nach vier Gängen wies Adrian Steinauer als einziger noch eine reine Weste auf. Mit einem Zähler Rückstand folgten Andreas Höfliger und Pirmin Reichmuth. 

Adrian Steinauer setzte seine Siegeszug mit einem wuchtigen Kurzzug gegen Christian Bucher fort und stand damit im Schlussgang, den Pirmin Reichmuth seinerseits mit einem Blitzsieg mittels Kurz gegen Andreas Höfliger erreichte. 

Nach seinem Ausrutscher zum Auftakt gegen Adrian Steinauer setzte Pirmin Reichmuth zu einer beeindruckenden Aufholjagd an und kam zu lauter Höchstnoten. Seiner wuchtigen Schwingweise vermochten Toni Kurmann, Benjamin Nock und Patrick Betschart nichts Gleichwertiges entgegenzusetzen. Da sich Adrian Steinauer für den Tagessieg zuletzt ein Unentschieden hätte leisten können, musste Pirmin Reichmuth alles auf eine Karte setzen. Er tat dies auf unwiderstehliche Weise. «Nach der Niederlage gegen Adrian im ersten Gang wusste ich, wo es geschlagen hat, ich stieg konzentriert in den Kampf und drängte auf eine Entscheidung, was  aufgegangen ist», sagte der strahlende Sieger. 

Steinauer in Form

Der 27jährige Adrian Steinauer, der bereits am Urner Rangschwinget im Schlussgang unterlag, deutete seine schwingerischen Qualitäten an. Kurz vor Zeitablauf leerte er Pirmin Reichmuth rückwärts übers Knie zum Resultat und konnte auch gegen Michael Gassmann mit Innerem Haken platt gewinnen. Sichtlich beflügelt von diesem optimal verlaufenen Anschwingen setzte er sich mit Kurzzügen gegen Peter Zgraggen und Remo Betschart durch. 

Der Luzerner Joel Ambühl deutete mit vier Siegen und den beiden Gestellten gegen Marco Reichmuth und Remo Betschart an, dass mit ihm gerechnet werden darf. 

Fünf Auszeichnungen

Der elffache Kranzer Roland Kälin rollte das Feld nach den beiden Unentschieden gegen Christian Bucher und Fabian Durrer im Anschwingen mit vier Siegen im wahrsten Sinne des Wortes von hinten auf. Zuletzt konnte er den Zürcher Kranzer Nicola Wey am Boden festhalten. Der Alpthaler Markus Effinger stellte seine gute Frühform ein weiteres Mal unter Beweis. Nachdem er zum Auftakt gegen Toni Kurmann chancenlos blieb, konnte er drei Siege an seine Fahne heften. In einem spannenden Gang stellte er mit Fabian Durrer und lätzte zum Abschluss Benjamin Nock zum platten Resultat. Der 20-jährige Rothenthurmer Martin Grab blieb mit je drei Siegen und Unentschieden ohne Niederlage. Zuletzt trotzte er dem Verbandskranzer Remo Betschart in einem turbulenten Gang ein beachtliches Unentschieden ab. Dass Christian Lagler zu den besten Nichtkranzern zählt, unterstrich er ein weiteres Mal. In der letzten Begegnung holte er den für den Gewinn der Auszeichnung nötigen Sieg gegen Michael Buchmann. 

 

Christian Schuler klassierte sich im zweiten Rang

Sieg für Mike Müllestein am Frühjahrsschwinget in Ibach

 

Mike Müllestein konnte im Schlussgang Lutz Scheuber nach 8:10 Minuten mit Kurz besiegen, nachdem sich die beiden Kontrahenten zuvor noch resultatlos trennten. 

W.S. Mit 166 Schwingern, wovon acht Eidgenossen, war der Anlass in Ibach ausgezeichnet besetzt. Dabei machte Mike Müllestein vom organisierenden Mythenverband das Rennen. Bereits zum Auftakt konnte er den Berner Willy Graber zu den Verlierern reihen und kam zu drei weiteren Siegen. Obschon er mit Lutz Schreuber die Punkte teilte, standen sich die beiden im Schlussgang erneut gegenüber. Der Nidwaldner Lutz Scheuber beeindruckte mit den Siegen gegen Benjamin Gapany, Daniel Grab, Michael Gwerder und den Eidgenossen Sven Schurtenberger. Der Berner Michael Wiget sorgte dafür, dass die Innerschweizer nicht unter sich blieben. Er beindruckte mit den Siegen gegen die Eidgenossen Christian Schuler und Philipp Gloggner. 

Fünf Auszeichnungen

Wie in Pfäffikon schauten für die Aktiven des Schwingklubs Einsiedeln fünf Auszeichnungen heraus. Der Eidgenosse Christian Schuler bodigte zu Beginn den Luzerner Eidgenossen Sven Schurtenberger und musste darauf gegen Michael Wiget eine unerwartete Niederlage hinnehmen. Doch darauf liess der Kaufmann nichts mehr anbrennen und machte mit den Siegen gegen Marc Zingg und Roland Bucher Terrain gut. Im Ausstich kam er gegen Benjamin Gapany und Willy Graber zu Zehnerwürfen. Dass Michael Hess gute Voraussetzungen für den Schwingsport mitbringt, ist vielen Insidern längst bekannt. Doch Verletzungen warfen den 26-jährigen Rothenthurmer immer wieder zurück. Dass er trotzdem über schwingerische Qualitäten verfügt, zeigte er mit vier Siegen und den beiden Niederlagen gegen die Eidgenossen Philipp Gloggner und Willy Graber. Wie er zuletzt den Urner Kranzer Michael Zurfluh aushebelte, war Schwinger allererste Güte. Der Egger Remo Kälin teilte zum Auftakt die Punkte mit den Kranzern Fabian Herger und Seppe Felder. Mit drei Siegen in Serie lag für ihn eine vordere Rangierung in Reichweite. Doch Andi Imhof stellte für ihn eine zu höhe Hürde dar und musste die Überlegenheit des Urners anerkennen. Der Eigenosse Alex Schuler trennte sich eingangs mit Philipp Gloggner unentschieden. Mit drei Siegen verschaffte er sich eine günstige Ausgangslage für den Ausstich. Da er gegen Martin Zimmermann und Stefan Gasser nicht über Unentschieden hinauskam, blieb ein Spitzenrang aus. Mit vier Gestellten und zwei Siegen reichte es dem 37-jährigen Philipp Schuler ebenfalls noch zur Auszeichnung. 

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