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Oberarth

Sonntag, 20. März 2011

Christian Schuler kam zu einem verdienten Sieg

Der 23-jährige Christian Schuler konterte im Schlussgang nach 9:30Minuten einen Kurz von Philipp Laimbacher mit Kreuzgriff-Gammen und kam damit nach 2007 und 09 im dritten Anlauf zu seinem ersten Sieg in Oberarth.

W.S. Bei kühler, aber trockener Witterung konnte die Freiluftsaison mit 74 Schwingern, darunter vier Eidgenossen, eröffnet werden. Dabei nahmen die beiden meistgenannten Favoriten, Christian Schuler und Philipp Laimbacher, das Geschehen fest in ihre Hände und qualifizierten sich für den Schlussgang. Neben dem Unentschieden im direkten Duell blieben beide viermal siegreich.

In guter Form

Christian Schuler erfreut sich bereits einer guten körperlichen Verfassung und beförderte mit explosiven Zügen seine Widersacher ins Sägemehl. Sein Pensum eröffnete er mit einem Sieg mittels Kurz gegen Mike Müllestein. Mit zwei Maximalnoten gegen Roman Schelbert und David Suter brachte er sich in eine gute Ausgangslage.  Um die Schlussgangteilnahme kurzte er den gut disponierten Reto Nötzli zum Resultat. „Dieser Sieg hat mir die Gewissheit gegeben, dass ich trainingsmässig auf dem richtigen Weg bin“, sagte Christian Schuler, der noch letzte Saison dreimal gegen Philipp Laimbacher in Schlussgängen (Zuger Kantonales, Baselstädtischer Schwingertag, Innerschweizerisches) unterlag. Die beiden schenkten sich um den Tagessieg nichts und lieferten einen erbitterten Gang, so ganz nach dem Geschmack des Publikums.   

Dass Philipp Laimbacher auch diese Saison wieder zu den Eckpfeilern der Innerschweizer zählt, kam bei seinen Auftritten deutlich zum Vorschein. Ohne das letzte Risiko einzugehen, behielt er stets die Übersicht und offenbarte keine Blösse. Bereits zum Auftakt sorgte er gegen Reto Nötzli für klare Verhältnisse und konnte in einem spannenden Duell Philipp Schuler zu den Verlierern reihen. Um den Zutritt zur Endausmarchung bodigte er den überraschend starken Stefan Kenel.

Mit seinen beiden Zehnerwürfen gegen Daniel Betschart und Mike Müllestein im Ausstich verhinderte der Zuger Remo Betschart einen totalen Schwyzer Triumpf.

Ivo Laimbacher fiel mit den Niederlagen gegen Philipp Schuler und Stefan Kenel früh aus der engeren Entscheidung, machte aber mit einem starken Finish wieder Terrain gut.

Fünf Auszeichnungen

Vom Schwingklub Einsiedeln erkämpften sich fünf Aktive die Auszeichnung. Wie Philipp Schuler den Übersprung von Ivo Laimbacher konterte und zu seinen Gunsten auswertete, war Klasse. Neben den beiden Punkteteilungen mit Stefan Studinger und David Suter hatte er drei Siege zu verzeichnen. Mit dem Unentschieden gegen David Suter und der Niederlage gegen Elias Kempf hatte Adrian Steinauer alles andere als einen verheissungsvollen Start. Doch mit drei Höchstnoten und dem Gestellten gegen Bruno Flück konnte er sein Notenblatt aufpolieren. Dass Alex Schuler nicht leicht beizukommen ist, hat er ein weiteres Mal bewiesen. Kein Resultat wollte ihm gegen Stefan Heinzer, Kaspar Besmer und Cyrill Villiger gelingen. Mit drei Siegen reichte es ihm allerdings zur Auszeichnung. Viel Freude bereitete der Auftritt von Daniel Schuler, der sich im achten Rang klassierte.

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