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Sonntag, 03. August 2014

Christian Schuler im Rang 4

Christian Schuler war einer der klingenden Namen am Nordwestschweizerischen Schwingfest im solothurnischen Zuchwil. Und er wurde seinem Ruf mit dem Kranzgewinn im vierten Rang gerecht.

W.S. Bereits zwei Kranzfestsiege hatte sich Christian Schuler diese Saison geholt, so beim Zuger in Unterägeri und Urner Kantonalen in Erstfeld. Mit weiteren vorderen Klassierungen an Kranzfesten zählt er zu den absoluten „Cracks“ im Schwingsport. Und nun gelang ihm ein weiteres wertvolles Resultat. Der Erwartungsdruck, der auf ihm nach dem nicht ganz optimal verlaufenen Rigischwinget lastete, war enorm. Doch damals war er nach einer Erkältung im Vorfelde nicht ganz im Vollbesitz seiner Kräfte angetreten, schaffte aber dennoch den Kranzgewinn. Vor dem Nordwestschweizerischen setzte er sich den Kranz als Ziel. „Wenn mehr herauskommt, umso besser.“ Und er begann vielversprechend. So überwand er zum Auftakt Mitfavorit Mario Thürig und bodigte auch Marc Stofel mit der Höchstnote. Mit einem weiteren Erfolg gegen den 140-Kilogramm schweren Hünen Vieiro Tiago erwischte er einen Start nach Mass und lag bei Halbzeit an zweiter Stelle. Trotz der Niederlage gegen den gegenwärtig wohl stärksten Nordwestschweizer Christoph Bieri, der ihm nicht besonders passt, liess er sich nicht entmutigen und erkämpfte sich in der Folge einen Spitzenrang. Er revanchierte sich gegen Lorenz Blatter für seine letztes Jahr auf dem Weissenstein erlittene Niederlage auf eindrückliche Art. Mit der Höchstnote gegen den immer brandgefährlichen Solothurner Eidgenossen Remo Stalder schloss er sein Pensum ab. Der vierte Rang, vor ihm sind nur vier Schwinger klassiert, dürfte für ihn eine Genugtuung sein und ihm für den Schwägalpschwinget in zwei Wochen, den er 2011 gewinnen konnte, viel Selbstvertrauen geben. Sein Fahrplan Richtung Kilchberg-Schwinget, dem absoluten Saisonhöhepunkt, scheint zu stimmen. Er hat ein weiteres Mal aufgezeigt, wozu er fähig ist, wenn es ihm rundläuft.

Gewonnen wurde das Teilverbandsfest von Christian Stucki, der nach einer umstrittenen Niederlage gegen Bruno Gisler, fünfmal die Maximalnote holte. Im Schlussgang bodigte er den bis dahin gross auftrumpfenden Arnold Forrer. Mit Matthias Glarner klassierte sich ein weiterer Berner im ersten Rang. 

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