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NOS

Sonntag, 30. Juni 2013

mit Christian Schuler

Für Arnold Forrer war es der sechste Sieg an einem Nordostschweizerischen. Im Schlussgang bezwang er den Schaffhauser Pascal Gurtner mit Gammen. Nicht auf Touren kam Christian Schuler.

W.S. Für Christian Schuler, der am Nordostschweizerischen Schwingfest den Platz von Martin Grab einnehmen konnte, ging eine erfolgreiche Serie in dieser Saison mit lauter Spitzenklassierungen und dem Sieg am Zuger Kantonalen zu Ende. Vor 5‘200 Zuschauern erlebte er einen schwarzen Tag und verpasste den Kranzgewinn erstmals seit Jahren. Zum Auftakt musste er mit Urban Götte, einem langjährigen Trainingspartner, die Punkte teilen, worauf er mit Übersprung den kaum zu bezwingbaren Markus Schläpfer mit Übersprung zu den Verlierern reihen konnte. Doch dann riss der Faden völlig. So wurde er von Pasal Gurtner, der auch im Ringen kein Unbekannter ist und vornehmlich aus der Flanke heraus seine Widersacher bearbeitet, mit einem klassischen Brienzer rückwärts aus den Angeln gehoben. Trotz grosser Bemühungen konnte er die Verteidigung von Tobias Krähenbühl nicht durchbrechen und geriet damit bös in Rücklage. Nach vier Gängen lag er mit 36 Punkten weit zurück und durfte sich nur noch leise Hoffnungen auf den Kranzgewinn machen. Obschon er Martin Plump und Marco Vögeli mit Höchstnoten besiegte, fehlte ihm in der Endabrechnung das berüchtige „Vierteli“ für den „Kopfschmuck“. Nicht besser erging es auch den beiden bekannten Aargauer Brüdern Guido und Mario Thürig. Christian Schuler deswegen abzuschreiben, wäre völlig falsch. Es fehlte ihm in Gais die zupackende Art, die ihn sonst so sehr auszeichnet. Wichtig für ihn ist, dass er alles in Ruhe verarbeitet und hart an sich weiter arbeitet. Nicht gut, wäre alles Bisherige in Frage zu stellen. Denn wenn er auf seine Tugenden setzt, ist mit ihm bald wieder zu rechnen. Solche Launen treibt eben der Sport. „Ich erwartete sich mehr und hoffe, dass ich damit meinen schwarzen Tag eingezogen habe“, sagt er und hofft auf einen besseres Abschneiden am Innerschweizerischen in einer Woche.   

Besser lief es dem Schwyzer Adrian Laimbacher. Neben dem Gestellten gegen Fabian Kindlimann heftete er fünf Siege an seine Fahne. Im Ausstich bodigte er Markus Schläpfer und Urban Götte mit der Maximalnote, was ihm den dritten Rang einbrachte.

Eine Klasse für sich repräsentierte Arnold Forrer. Mit vier Siegen gab er von Beginn weg den Ton an und setzte sich zusammen mit Pascal Gurtner von den übrigen Konkurrenten deutlich ab. Trotz des Gestellten im direkten Duell gegen einander erreichten sie den Schlussgang. In dieser alles entscheidenden Begegnung nahm Forrer das Geschehen fest in seine Hände und kam zu einem schnellen Sieg mit seinem Spezialschwung, dem Gammen. 

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