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Niederurnen

Sonntag, 17. Februar 2019

Christian Lagler im dritten Schlussrang

Im Schlussgang bodigte Willy Graber nach 1:28 Minuten den Märchler Ueli Hegner und sorgte damit für den ersten Berner Sieg an diesem Anlass. Für den Schwingklub Einsiedeln gab es zwei Auszeichnungen. 

W.S. Obschon es noch einem Monat bis zum Start der Freiluftsaison dauert, ist der Hallenschwinget in Niederurnen für viele Schwinger eine willkommene Standortbestimmung. Weil die Zweikämpfe wie im Ringen auf einer Matte ausgetragen werden, unterliegt er eigenen Gesetzmässigkeiten. Der Berner Eidgenossen Willy Graber, der als Ringer mit Hergiswil schon Einsätze in der Nationalliga A hinter sich hat, fand sich damit ausgezeichnet zurecht. Bereits im Anschwingen räumte er die beiden verteidigungsstarken Gasterländer Dominik Oertig und Tobias Riget aus dem Wege. Mit drei weiteren Siegen erarbeitete er sich einen derart grossen Vorsprung, dass alle anderen sechs Gänge absolvieren musste. Als Punktehöchster kristallisierte sich der 19-jährige Siebner Ueli Hegner heraus. Der ausgezeichnete Techniker besiegte um den Zutritt zur Endausmarchung überraschend Dominik Oertig mit einer Zehn. Der Schlussgang wurde eine klare Angelegenheit für den 103-fachen Kranzer Willy Graber, der trotz seiner bald 34 Jahre noch immer topfit ist. 

Zwei Auszeichnungen

Dass Christian Lagler schon seit Jahren zu den besten Nichtkranzern zählt, stellte er einmal mehr unter Beweis. Der 26-jährige Mechaniker startete mit der Höchstnote gegen Werner Keller und trennte sich mit dem unbequemen Rheintaler Jaime Marty unentschieden. Nachdem dem erwarteten Sieg gegen Bänz Graber gab er überraschend dem höher eingestuften Verbandskranzer Pirmin Gmür das Nachsehen. In einer lange Zeit ausgeglichenen Begegnung musste er gegen Dominik Oertig den Kürzeren ziehen. Zum Abschluss gelang es ihm, den Berner Kranzer Alfred Graber ins Sägemehl zu befördern. 

Nach seiner Startniederlage gegen Tobias Riget drehte der elffache Kranzer Roland Kälin mächtig auf und war nach drei Siegen in der Zwischenragliste weit vorne anzutreffen. Trotz grosser Bemühungen musste er mit dem Zürcher Nicola Wey die Punkte teilen und verfehlte damit die in Reichweite liegende Schlussgangteilnahme. Mit einem Gestellten gegen den Berner Adrian Walther reichte es für ihn zu keiner  Spitzenklassierung mehr. Der 16-jährige Florian Grab trat erstmals bei den Aktiven an und belegt e nach einem Sieg im letzten Gang Rang 13.

Nicht teilnehmen konnte der Einheimische Roger Rychen, der seine Verletzung noch auskurieren lässt. 

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