Nachwuchs Einsiedeln
Zwei Kategoriensiege am Heimfest
Als Sieger des Nachwuchsschwingertages gingen Michael Kuriger (Unteriberg), Severin Steiner (Ibach), Lukas Bissig (Attinghausen) und Andrin Kälin (Rothenthurm) hervor. Für den Schwingklub Einsiedeln gab es 17 Zweige.
W.S. Der Einsiedler Nachwuchsschwingertag kommt bei den Jungschwingern bestens an. Mit 227 Nachwuchskräften, die sich aus der Innerschweiz und dem Tessin rekrutierten, gab es einen neuen Rekord. Bei besten äusseren Bedingungen waren die Verantwortlichen des Schwingklubs Einsiedeln, unter der Leitung des Präsidenten Walter Bisig, für einen reibungslosen Ablauf besorgt. Aufgeteilt in vier Alterskategorien zeigten die Jungschwinger den etwa 500 Zuschauern, dass sie das „Handwerk“ des Schwingens schon recht beherrschen. Bei den Allerjüngsten ging man unbeschwert und mit viel Herzblut zur Sache. Bei den ältesten Jahrgängen, den 15- und 16-Jährigen wurde bereits auf einem höheren Niveau mit mehr Taktik und Kopf geschwungen. Einzelne Schwünge wurden im Ablauf einwandfrei ausgeführt. Doch Erfolgsgaranten gibt es im wie in anderen Sportarten nicht. Der Erfolg hängt zu einem Talent vom Talent ab, das einer mitbringt.
Erfreulich, dass auch Aktive wie die Eidgenossen Martin Grab, dessen drei Söhne im Einsatz standen, Christian Schuler und die Zurückgetretenen Bruno Müller und Stefan Bissig die schwingerische Arbeit des Nachwuchses sachkundig verfolgten.
Als Belohnung wurden die Besten jeder Kategorie mit einem „Tricheli“ ausgezeichnet. Und was den Aktiven der Kranz bedeutet, ist bei den Jungschwingern der Gewinn des Zweiges die höchste „Trophäe“.
Die vier Schlussgänge
Kat. A:
Michael Kuriger kommt gegen Daniel Bösch mit Kurz zu einem schnellen Sieg. Bereits zuvor zeigte sich der Unteriberger von seiner besten Seite und verzeichnete vier Höchstnoten und einen Gestellten.
Kat. B:
Severin Steiner bodigt Timo Rohrer, für den es ein Zusatzgang war, und totalisiert am Ende das Höchsttotal von 60 Zählern.
Kat. C:
Für einen Gästesieg sorgt der Urner Lukas Bissig. In einer turbulenten Begegnung behält er gegen Florian Grab, der sich zweimal aus einer brenzligen Situation retten konnte, Oberhand.
Kat. D:
Andrin Kälin setzt alles auf eine Karte und kommt gegen den vor ihm liegenden Fabian Imgrüth zu einem überraschend schnellen Sieg und holt damit seinen ersten Sieg.
Gute Einsiedler Gesamtbilanz
Neben den drei Schlussgangteilnehmern konnten noch vierzehn weitere Jungschwinger des Schwingklubs Einsiedeln den begehrten Zweig erkämpfen. Dabei gab es für Martin Grab (3.), Jonas Reichmuth (4.), Michael Kälin (4.)und Kari Marty (2.) vordere Klassierungen. Dank der zielgerichteten Aufbauarbeit der beiden Jungschwinger Roland Gyr und Adrian Abegg, die sich um die Belange des Schwingernachwuchses kümmern, konnte reichlich Ernte eingefahren werden. Die Verantwortlichen des Schwingklubs Einsiedeln sind sich bewusst, dass sie alles daran setzen müssen, um weiterhin Jugendliche für den Schwingsport begeistern zu können. Erfreulich ist, dass die Buben an den Festen meistens von ihren Eltern begleitet werden. Die Betreuer sind stets froh über Fahrgelegenheiten, die so geboten werden.
