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Muotathal

Donnerstag, 02. Juni 2011

Philipp Schuler mit Auszeichnung

Adi Laimbacher bodigte im Schlussgang nach 4:40 Minuten seinen Bruder Philipp mit Brienzer und kam damit nach 2009 zu seinem zweiten Sieg.

W.S. Bei kühler, aber trockener Witterung nahmen 77 Schwinger, darunter vier Eidgenossen, den Wettkampf in Angriff. Dabei begann sich schon nach dem Anschwingen um den Tagessieg das Bruderduell zwischen Adi und Philipp Laimbacher abzuzeichnen. Sie hatten ihre Widersacher jederzeit im Griff und führten die Zwischenrangliste nach drei Gängen an und verteidigten die Leaderstellung auch im nächsten Durchgang problemlos. Da auf den nächsten Rängen weitere Schwinger des Mythenverbandes folgten, waren um die Schlussgangteilnahme Begegnungen von Klubkollegen nicht zu vermeiden. Derweil Philipp Laimbacher seinen Siegeszug gegen Edi Kündig souverän fortsetzte, musste Adi die Punkte nach einer hochstehenden Partie mit Guido Schelbert teilen.

Adi Laimbacher vermochte mit seinen explosiven und wuchtigen Zügen zu gefallen. So fanden die beiden Glarner Christian Elmer und Peter Horner kein geeignetes Abwehrmittel, dessen Kurz zu vereiteln. Mit zwei Höchstnosten gegen Roman Sommer und Stefan Heinzer lag er allein in Front. „Da mir im Schlussgang nur ein Sieg etwas brachte, habe ich den Angriff gesucht und konnte meinem Bruder mit Brienzer überraschen“, freute sich der 30-jährige Logistiker.

Bei Philipp Laimbacher zeigt die Formkurve nach einem eher diskreten Saisonstart im Hinblick auf die grossen Feste klar nach oben. Mit seiner schnörkellosen Schwingweise erinnerte er zeitweise an seine besten Tage. Seinen Markenzeichen, dem Kurz, Inneren Haken oder Übersprung, hatten im Anschwingen Bruno Nötzli, der danach wegen einer Handverletzung Forfait geben musste, und Erwin Betschart nichts Gleichwertiges entgegenzusetzen. Ebenfalls innert Kürze reihte er Cyrill Villiger und Christian Föhn zu den Verlierern.

Mit Andreas Ulrich scheint ein weiterer Eidgenosse gerade zum richtigen Zeitpunkt in Fahrt zu kommen. Der brillante Techniker gestaltete das Anschwingen gegen Guido Gwerder siegreich und trennte sich mit Stefan Heinzer resultatlos, worauf er vier Siege in Serie bewerkstelligte. Im Ausstich besiegte er Christian Föhn und Florian Hasler.

Schuler mit Auszeichnung

Der Rothenthurmer Philipp Schuler wurde vom Einteilungskampfgericht nicht geschont. Nachdem er zum Auftakt mit Edi Kündig remisierte besiegte er Ruedi Luchsinger und musste dem Nichtkranzer Marcel Arnold ein Unentschieden zugestehen. Mit den Siegen gegen Samuel Bissig und Kaspar Inderbitzin machte er wieder Terrain gut. Mit der Punkteteilung gegen Ivo Laimbacher verpasste er eine vordere Rangierung.

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