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Le Mouret

Donnerstag, 29. Mai 2014

Einsiedler Dominanz

Christian Schuler hat den Jubiläumsschwinget in Le Mouret souverän gewonnen. Im Schlussgang besiegte er nach 1:30 Minuten seinen älteren Bruder Philipp Schuler. Die Aktiven des Schwingklubs Einsiedeln gaben deutlich den Ton an.

W.S. Aus Anlass der 90. Durchführung dieses beliebten Schwingets wurde eine Einsiedler Gästedelegation vom organisierenden Schwingklub La Haute-Sarine eingeladen. Sie zeigte dabei eine beeindruckende Mannschaftsleistung. Mit Christian Schuler entschied der beste Schwinger der bisherigen Saison (er führt in der Jahreswertung) diesen Rangschwinget vor 1‘200 Zuschauern. Der gestrige Triumph war bereits der fünfte Festsieg in dieser Saison. In den gewohnt verschiedensten Varianten bezwang der grifffeste 27-jährige Sennenschwinger sämtliche sechs Widersacher auf überzeugende Art. Sein schwingerisches Palmarès darf sich mit 36 Siegen, wovon neun an Kranzfestsiegen, wahrlich sehen lassen.  Sein um fünf Jahre älterer Bruder Philipp Schuler, der bereits im vierten Durchgang Christian unterlegen war, ist durch die Schlussgang-Niederlage auf den vierten Rang zurückgefallen. Er erwies sich einmal mehr als eine äussert zuverlässige Stütze und bekam es mit lauter Kranzern zu tun. Dabei schauten vier Siege heraus.  

Thomas Bisig sicherte sich mit fünf Siegen und der Startniederlage gegen die grosse Hoffnung der Westschweizer, Simon Brodard, den Ehrenplatz, was für den 18-fachen Kranzer ein Achtungserfolg ist. Im Ausstich vermochte der 31-jährige mit den Siegen gegen die erprobten Kranzer Christoph Overney und Christian Odermatt zu überzeugen. Mit zwei Startunentschieden gegen Pascal Piemontesi und Christoph Overney geriet Roland Kälin  gleich ins Hintertreffen. Trotzdem: Der vierte Rang war letztlich verdienter Lohn einer starken Aufholjagd mit vier Siegen. Ebenso mit zwei Gestellten und vier Siegen klassierte sich der 22-jährige Daniel Inderbitzin weit vorne. Er kommt nach seiner Verletzung immer besser in Fahrt. 

Adrian Steinauer stand nach seinen drei Kranzgewinnen in Serie etwas im Rampenlicht. Die durch zwei Niederlagen eingehandelten Verlustpunkte gegen Simon Brodard und Pascal Piemontesi machte er mit vier Siegen wett. Dem Grosser Roland Gyr gelang mit vier Siegen und zwei Niederlagen seine bisher beste Klassierung.

Weiter holten sich Thomas und Daniel Schuler die Auszeichnung und trugen damit zum guten Endergebnis des Schwingklubs Einsiedeln bei.

Nachwuchs ebenfalls im Einsatz

Wie die Aktiven standen auch die Jungschwinger des Schwingklubs Einsiedeln am Auffahrtstag in Le Mouret im Einsatz. Dabei kam es zu einem interessanten Quervergleich mit den Westschweizern, die im Hinblick auf das Eidgenössische 2016 in Estavayer-le-Lac grosse Anstrengungen im Nachwuchsbereich unternehmen und dabei finanziell grosszügig unterstützt werden. Bei den ältesten Jahrgängen holten sich Martin Grab und Fabian Birchler die Auszeichnung, die Kevin Hässig um einen halben Punkt verpasste. Bei den 12- und 13-Jährigen konnten Jonas Reichmuth und Lukas Gisler nach guter Schwingerarbeit den verdienten Lohn abholen. Obschon sie alle sechs Gänge absolvierten, büssten Michael Kälin und Philipp im alles entscheidenden Ausstich zu viel Terrain ein, um sich weiter vorne klassieren zu können.  

Nachdem Florian Grab in Lauerz mit dem Höchsttotal reüssierte, sah es nach der Startniederlage gegen Lukas Zbinden nicht rosig aus. Doch mit vier Siegen, wovon drei mit der Maximalnote, erreichte er den Schlussgang und behielt diesmal gegen Zbinden Oberhand. In der gleichen Alterskategorie holten sich weiter Daniel Gisler, Andrin Kauflin, Jan Walker und Kevin Steinauer die Auszeichnung. Bei den Jüngsten rundeten Tristan Schelber (2.) und Mauro Kryenbühl (5.) die gute Einsiedler Bilanz ab.

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