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Küssnacht

Samstag, 25. Juni 2022

Adrian Steinauer im zweiten Rang

Im Schlussgang bodigte Mike Müllestein nach 3:17 Minuten Joel Kessler mit Fussstich und kam damit nach 2017 zu seinem zweiten Sieg. Adrian Steinauer klassierte sich im zweiten Rang.

W.S. Nach zweijährigem Unterbruch konnte der Anlass wieder in Küssnacht ausgetragen werden. Letztes Jahr wurde nach Weggis ausgewichen. Aufgrund des gedrängten Festkalenders hielt sich die Teilnehmerzahl mit 55 Schwingern in Grenzen. Mike Müllestein, der einzig angetretene Eidgenosse, gab von Beginn weg klar den Ton und zeigte sich nach seinem verletzungsbedingten Ausfall auf dem Stoos von seiner besten Seite. Er verriet überhaupt keine Schwäche und kam zu schnellen Siegen. Nach drei Gängen wies er als Einziger noch ein makelloses Notenblatt auf und lag damit deutlich in Front. Mit zwei weiteren Siegen gegen Marcel Arnold und seinen Klubkollegen Alex Schuler liess er sich die Schlussgangteilnahme nicht mehr nehmen.

Wie schon im ersten Gang kristallisierte sich als sein Widersacher Joel Kessler heraus. Der Siebner rollte das Feld mit vier Höchstnoten im wahrsten Sinne des Wortes von hinten auf. Dabei räumte er seine Kontrahenten entweder mit Hüfter oder Fussstich aus dem Wege.

Im Schlussgang ging es ohne taktisches Gelplänkel gleich voll zur Sache, bis sich Müllestein durchzusetzten vermochte. Der Unterlegene klassierte sich mit drei weiteren Schwingern im geteilten zweiten Rang. Noe van Nessel kam bei seinem zweiten Einsatz nach seiner verletzungsbedingten Pause gegen Schluss hin immer besser in Fahrt. Er gilt als grosse Hoffnung der Innerschweizer.  

Drei Auszeichnungen

Adrian Steinauer scheinen die Abendschwingfeste besonders zu liegen. Wie schon in Lungern vor einer Woche klassierte er sich wieder im zweiten Rang. Nach dem Startsieg gegen den Nordwestschweizer Verbandskranzer Samuel Schmid trennte er sich gegen Ronny Heinzer und Severin Steiner trotz Siegeschancen resultatlos. Mit zwei Zehnerwürfen war er wieder vorne anzutreffen. Zuletzt konnte er am Boden Ueli Wiget mit Kniekehlengriff zu den Verlierern reihen.

Der Trachslauer Fabian Birchler lag nach einem durchzogenen Start vor dem Ausstich noch zurück. Doch mit zwei Maximalnoten konnte er viel Terrain gutmachen und die Auszeichnung gewinnen. Einen mühsamen Start hatte auch Daniel Schuler zu verzeichnen. Mit drei Siegen vermochte er sich aber zu rehabilitieren.

Sieg durch Patrick Kälin

Vor den Aktiven standen 158 Jungschwinger, wovon 16 des Schwingklubs Einsiedeln, im Einsatz. Dabei holte sich Patrick Kälin einen weiteren Sieg. Wie schon vor einer Woche am Schwyzer Kantonalen Jungschwingertag stand ihm im Schlussgang seine Klubkollege Jonas Steinauer gegenüber. Diesmal kam er mit Kurz zu einem schnellen Sieg. Damit wechselten sich die beiden als Tagessieger ab. Insgesamt holte der Einsiedler Schwingernachwuchs zehn Zweige. Bei den Jüngsten rettete Florian Birchler die Ehre der Einsiedler. Dank des  gelungenen Anschwingens reihte sich der Bennauer Cyrill Ochsner unter die Gewinner des Zweiges. Bei den 12- und 13-Jährigen gab es zwar keine Spitzenränge zu verzeichnen, doch mit Cyrill Styger, Silvan Steinauer, Mathias Steiner und Damian Fässler erkämpfte sich gleich ein Quartett den begehrten Zweig. Bei den ältesten Teilnehmern wehte bereits eine rauer Wind. Die beiden guten Techniker Remo Kälin und Daniel Steiner bissen sich durch den Wettkampf und vermochten gegen körperlich überlegene Gegner mitzuhalten.

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