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Küssnacht

Samstag, 26. April 2014

Aktive und Nachwuchs im Einsatz

Der 26-jährige Christian Schuler bodigte im Schlussgang Carlo Gwerder nach 55 Sekunden mit Lätz und Nachfahren und konnte damit nach 2011 diesen Anlass zum zweiten Mal gewinnen.

W.S. Der Abenschwinget stiess mit 102 Schwingern, wovon vier Eidgenossen, auf gute Resonanz. Schon bald einmal zeigte sich, dass der Sieg über Christian Schuler führen wird. Der dreifache Eidgenosse trat entschlossen und variantenreich auf. Nach vier Gängen führte er mit 0.75 Punkten Vorsprung auf Franz Föhn, womit die Schlussgangteilnahe in Reichweite lag. Obschon er seinen hartnäckigsten Verfolger unablässig bearbeitete und ihn an den Rand einer Niederlage brachte, konnte er dessen Verteidigung nicht durchbrechen. Als sein Schlussgang-Antipode kristallisierte sich Carlo Gwerder mit einem Sieg gegen Remo Betschart heraus. Dass Christian Schuler für die Saison bereit ist, hat er mit seinem Sieg in Pfäffikon schon angedeutet. Doch diesmal legte er noch einen Zacken zu. Zum Auftakt räumte er den nur schwer zu bezwingbaren Fabian Kindlimann mit Fussstich aus dem Weg. Mittels Kurz bezwang er Willi Schillig und Remo Betschart innert Kürze. Im Schlüsselduell gegen Marcel Mathis fackelte er nicht lange: In festen Griff warf er seinen Widersacher in Seitenlage und vervollständigte im Spaltgriff.

Eine starke Leistung zeigte Carlo Gwerder, der zum Auftakt Peter Gasser und überraschend dem Nidwaldner Eidgenossen Marcel Mathis das Nachsehen gab. Nachdem er von Franz Föhn eines Besseren belehrt wurde, leitete er mit der Höchstnote gegen Armin Zimmermann seine Aufholjagd ein.

Mit den beiden Gestellten gegen Bruno Nötzli und Pirmin Föhn sowie vier Siegen blieb Dominik Waser ohne Niederlage. Im Ausstich machte er mit den beiden Maximalnoten gegen Thomas Bisig und Stefan Heinzer (Muotathal) viel Terrain gut. Bruno Nötzli, der mit der Niederlage gegen Marcel Mathis und der Punkteteilung gegen Dominik Waser alles andere als verheissungsvoll gestartet war, blieb darauf viermal siegreich.

Ohne Niederlage

Dass Philipp Schuler mit seinen 32 Jahren keineswegs zum alten Eisen zählt, bestätigte er auf eindrückliche Art. Obschon ihm das Anschwingen mit den Gestellten gegen Rainer Betschart und Toni Omlin nicht wunschgemäss gelang, vermochte er sich mit den beiden Siegen gegen Nico Klauser und Lukas Baumann aufzufangen. Obschon er gegen David Schmid ständig im Vorteil lag, kam er nicht über ein Unentschieden hinaus. Den Wettkampf beendete er mit der Höchstnote gegen Joel Kessler. Thomas Bisig, der sich mit je zwei Siegen und Unentschieden durchaus noch Hoffnungen auf eine gute Klassierung machen konnte, blieb mit den beiden Niederlagen im Ausstich gegen Dominik Waser und Rainer Betschart unter seinen Möglichkeiten und verpasste den Gewinn der Auszeichnung deutlich.

 

Für die Jungschwinger des Schwingklubs Einsiedeln gab es mit zehn gewonnenen Auszeichnungen ein gutes Gesamtergebnis. Florian Grab drang bis in den Schlussgang vor.

W.S. Vor der Austragung des Abendschwingets der Aktiven standen auf dem gleichen Festplatz 145 Jungschwinger in vier Alterskategorien in den ebenso vielen Sägemehlringen im Einsatz. Vom Schwingklub Einsiedeln nahmen 23 Jungschwinger diese Wettkampfgelegenheit wahr.

Bei den ältesten Jahrgängen erreichten Michael Kuriger und Martin Grab mit je vier Siegen und zwei Niederlagen einen vorderen Platz. Der um ein Jahr jüngere Fabian Birchler schlug sich tapfer und vergab mit zwei Unentschieden im Ausstich eine vordere Klassierung.

Bei den 12- und 13-Jährigen verpasste Markus Kälin im fünften Durchgang mit der Niederlage gegen den späteren Tagessieger Luciano Spangaro die Endausmarchung. Der Zehnerwurf im letzten Durchgang entschädigte ihn für die entgangene Siegeschance. In der gleichen Alterskategorie holten sich weiter Jonas Reichmuth und Lukas Gisler die begehrte Auszeichnung.

Wie bereits zum Auftakt unterlag Florian Grab im Schlussgang gegen den Zürcher Gast Martin Bachem. Doch dazwischen verzeichnete er vier Siege, wovon drei mit der Maximalnote. Mit vier Siegen startete Daniel Gisler überzeugend, ehe er im Ausstich zweimal den Kürzeren ziehen musste.

 

Bei den jüngsten Teilnehmern belegte Tristan Schelbert mit vier Siegen und zwei Gestellten den Ehrenplatz. Gerade noch zur Auszeichnung reichte es Mauro Kryenbühl, derweil dem Bennauer Andrin Kauflin dafür ein Viertelspunkt fehlte.

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