Kaltbrunn 2
Alex Schuler im dritten Rang
Im Schlussgang bodigte Roger Rychen nach 5:26 Minuten Simon Kid mit Kurz. Der Rothenthurmer Alex Schuler wurde ausgezeichneter Dritter.
W.S. Drei Wochen vor dem ersten Kranzfest, dem Zuger Kantonalen, stand in Kaltbrunn für 94 Schwinger ein weiteres Vorbereitungsfest auf dem Programm. Die Karten müssen von den Aktiven langsam aufgedeckt werden. Die beiden überragenden Akteure waren Roger Rychen und Rückkehrer Simon Kid. Beide drangen mit je fünf Siegen in den Schlussgang vor. Für sechs Aktive des Schwingklubs Einsiedeln kam es zu einem wertvollen Quervergleich mit den Nordostschweizern.
Der frischgebackene Eidgenossen Alex Schuler zog zum Auftakt gegen Hauptfavorit Daniel Bösch, der später wegen eines Nasenbeinbruches den Wettkampf beenden musste, den Kürzeren. Mit überragenden Siegen gegen Marco Good, Ivo Schmucki, Marc Jörger und Dominik Oertig brachte er sich vor dem letzten Durchgang in eine günstige Ausgangslage. Trotz des Gestellten gegen Marco Nägeli klassierte er sich im ausgezeichneten dritten Rang.
Dass Daniel Inderbitzin über viel Potenzial verfügt, hat er schon mehrmals bewiesen. Nachdem er sich zu Beginn mit Pirmin Gmür resultatlos trennte, kam er darauf zu zwei Höchstnoten. Nichts auszurichten vermochte er gegen Simon Kid und musste sich geschlagen geben. Im Ausstich buchte er einen Zehnerwurf gegen Christian Pianta und ein Unentschieden gegen den erfahrenen Kranzer Ruedi Eugster. Daniel Schuler blieb seinem Ruf als einer der besten Nichtkranzer mit je drei Siegen und Unentschieden einmal mehr gerecht. Martin Grab junior bringt mit seiner Körpergrösse von 192 cm gute Voraussetzungen für den Schwingsport mit. Mit drei Siegen, zwei Niederlagen und einem Unentschieden erkämpfte er sich die Auszeichnung. Roland Kälin liess nach der Startniederlage gegen Christan Bernold drei Siege folgen und lag damit vor dem Ausstich weit vorne. Um die Schlussgangteilnahme unterlag er Simon Kid und vergab zuletzt mit dem Gestellten gegen Marco Good einen vorderen Platz.
Der Trachslauer Fabian Birchler, der nach einer Handverletzung einen Trainingsrückstand aufweist, erreichte den Ausstich.
