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INST Sachseln

Sonntag, 30. Juni 2019

Zwei Doppelzweige

Als Sieger der einzelnen Alterskategorien gingen Severin Steiner, Ibach, Reto Kaufmann, Wilihof, Renato Barmettler, Ennetmoos, und Philipp Rohrer, Melchtal, hervor. 

W.S. Bei brütender Hitze wurde die 18. Auflage des Innerschweizer Nachwuchsschwingertages vor 800 Zuschauern in Sachseln durchgeführt. Die Schwingersektion Sachseln zeichnete sich durch eine tadellose Organisation aus und tat einiges für die Abkühlung der Zuschauer und vor allem der Schwinger, die in den Sägemehlringen die Zweikämpfe bei über 40 Grad austragen mussten, was doch einiges in Sachen Kondition und Durchstehvermögen abverlangte.   

159 Jungschwinger zwischen fünfzehn und achtzehn Jahren stiegen in die Zwilchhosen. 

Bei den ältesten Teilnehmern genügte dem Ibächler Severin Steiner im Schlussgang gegen den Luzerner Kranzer Sven Wyss ein Unentschieden für den Tagessieg. Damit holte er in allen vier Kategorien den Sieg, was zuvor nur noch Joel Wicki und Michael Gwerder gelungen ist. 

Weil sich bei den 18-Jährigen Roman Wandeler und Urs Riebli in der Endausmarchung vergebens abmühten, gab es mit Reto Kaufmann, der am diesjährigen Luzerner Kantonalen seinen ersten Kranz holte, einen lachenden Dritten. 

Der Nidwaldner Renato Barmettler kurzte in der dritten Minute Leon Riebli zum Resultat. In einem packenden Schlussgang erwischte Philipp Rohrer mit eine klassischen Hüfter den Wollerauer David Solenthaler. 

Zwei Zweige

Vier Einsiedler vermochten sich für diesen Anlass mit zahlreichen guten Ergebnissen zu qualifizieren, was schon ein Achtungserfolg ist.  Für den Bennauer Jan Walker sah es bei Halbzeit (nach drei Gängen) mit zwei Gestellten und einer Niederlage nicht gerade verheissungsvoll aus. Doch mit drei Siegen machte er viel Terrain gut und erkämpfte sich den begehrten Zweig. Umgekehrt lief es dem Willerzeller Kevin Steinauer. Nach der Startniederlage und drei anschliessenden Siegen war er weit vorne anzutreffen. Doch im Ausstich unterlag er zweimal und vergab damit einen vorderen Rang. Andrin Kauflin fehlte in der Endabrechnung ein Zähler für den Gewinn des Zweiges. 

Trotz des Sieges zum Abschluss verfehlte auch der 17-jährige Michael Kälin die Auszeichnung. 

Von den 70 abgegebenen Zweigen in den vier Alterskategorien holten die Luzerner mit 19 den Löwenanteil, dich gefolgt von den Schwyzern (18), den Ob- und Nidwaldnern (13), den Urnern (11), und den Zugern (9), was in etwa das derzeitige Stärkeverhältnis bei den Aktiven widerspiegelt. 

Armin Auf der Maur, Jungschwingerleiter der Schwyzer, zog insgesamt eine positive Bilanz: «Wir haben bei den Jungschwingern eine gute Mischung von  Spitzen- und Mittelschwingern. Trotz der guten Gesamtbilanz, muss jeder der sechs Schwingklubs im Jungschwingerwesen dran bleiben und den Jungen ein gutes Training anbieten.»

 

Aus der Rangliste: 

Jahrgang 2002:

11. Michael Kälin, Einsiedeln, 54.50 P.

Jahrgang 2004:

12. Jan Walker, Bennau, 55.50 P., 14. Kevin Steinauer, Willerzell, 55 P., 18. Andrin Kauflin, Bennau, 54 P. 

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