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Innerschweizer Nachwuchsschwingertag

Sonntag, 12. August 2012

Daniel Kälin mit Auszeichnung

An der 11. Auflage des Innerschweizer Nachwuchsschwingertages gingen folgende Sieger hervor: Marcel Bieri, Edlibach, Michael Müller, Triengen, Marco Fankhauser, Heiligkreuz und Joel Wicki, Sörenberg.

W.S. Der Innerschweizer Nachwuchsschwingertag nahm insgesamt einen befriedigenden Verlauf. So bewegte sich das Niveau in den fünf Sägemehlringen auf einem beachtlichen Niveau. „Ich bin mit dem Verlauf in allen Belangen zufrieden“, hielt OK-Präsident Daniel von Euw vom organisierenden Mythenverband fest. Die 159 Teilnehmer, die in vier Alterskategorien eingeteilt waren, gefielen durch ihren grossen Einsatz. In der jüngsten Kategorie gingen die 16-Jährigen unbeschwert und mit viel Herzblut zur Sache. Anders sah es bei den älteren Teilnehmern aus. Hier wurde auf einem bereits höheren Niveau und mit mehr Kopf und Taktik geschwungen. Die 1’000 Zuschauer bekamen mit, dass man sich in der Innerschweiz eigentlich keine allzu grossen Sorgen um den Nachwuchs machen muss. Dennoch bedarf es im Jungschwingerwesen weiterer Anstrengungen, um gegenüber den Bernern und Nordostschweizern nicht in Rückstand zu geraten. Diese beiden Teilverbände verfügen über einen starken Nachwuchs. Besonders die „Mutzen“ haben mit ihrer beispielhaften Nachwuchsarbeit einen grossen Sprung nach vorne getan und geben bei den Aktiven klar den Ton an. Und in ihrem Sog gilt es bald wieder neue Namen zu merken.

Der Jungschwingerbetreuer des Innerschweizerischen Schwingerverbandes, Franz Heer, rang der Standortbestimmung positive Erkenntnisse ab:“Viele Burschen verfügen über eine beachtliche Technik und werden ihren Weg bestimmt noch machen.“ Er hofft, dass sie bald einmal in die Fussstapfen ihrer Vorbilder wie Martin Grab, Adi Leimbacher oder Martin Koch treten können. Doch bis es soweit ist, muss noch viel Schweiss in den Trainings fliessen. Er glaubt, dass die Innerschweizer für den Eidgenössischen Nachwuchsschwingertag vom 26. August in Hasle-Entlebuch gut vorbereitet sind. 

Mit drei Kategoriensiegen waren die Luzerner vor den Zugern mit einem am erfolgreichsten.

Lachende Dritte

In den einzelnen Kategorien kam es zu folgenden Schlussgängen.

Jahrgang 1994:

Da sich Remo Vogel und Reto Waser nach zehn Minuten unentschieden trennen, kann der Zuger Kranzer Marcel Bieri den Sieg erben.

Jahrgang 1995:

Da Michael Müller mit Damian Egli nicht über einen Gestellten hinauskommt, muss er den Sieg mit Pirmin Reichmuth und Roman Zurfluh teilen.

Jahrgang 1996:

Marco Fankhauser kommt mit Kurz gegen Stefan Wiget zu einem Blitzsieg.

Jahrgang 1997:

Joel Wicki bezwingt in einer kampfbetonten Begegnung Mario Zemp.

Kälin dabei

Der 16-jährige Daniel Kälin bestätigte seine diesjährigen guten Resultate mit einem starken Auftritt. Nachdem er zu Beginn die Punkte mit Adrian Gander teilte, war er mit zwei Zehnerwürfen gegen René Britschgi und Thomas Bucher weit vorne anzutreffen. Nach der Niederlage gegen den späteren Sieger Marco Fankhauser konnte er Lars Würsch erneut platt gewinnen. Zuletzt teilte er die Punkte mit Remo Murer, was ihm den sechsten Rang einbrachte. 

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