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Ibach / Pfäffikon

Montag, 21. April 2014

Gute Resultate

In einem turbulenten Schlussgang reichte Christian Schuler gegen PirminReichmuth ein Unentschieden für den Tagessieg. Sein älterer Bruder Philipp Schuler klassierte sich im dritten Rang.

 

W.S. Nachdem die Organisatoren in den letzten Jahren vom Wetter nicht gerade verwöhnt wurden, konnte der Anlass diesmal bei besten Bedingungen im Freien durchgeführt werden. 118 Schwinger, wovon vier Eidgenossen, nahmen die Wettkampfgelegenheit zwei Wochen vor dem ersten Kranzfest in der Innerschweizwahr. Obschon sich das Eidgenossen-Trio Christian Schuler, Bruno und Reto Nötzli von den andern etwas abzuheben vermochte, wurde es hart bedrängt. Bei Halbzeit (nach drei Gängen) führte Christian Schuler mit dem Höchsttotal einen Viertelspunkt vor BrunoNötzli. In einem hochstehenden Gang trennten sich die beiden Führenden resultatlos, womit es an der Spitze zu einem Zusammenschluss kam.

Das Rennen um die Schlussgangteilnahme machten Christian Schuler und Pirmin Reichmuth.

 

Der dreifache Eidgenosse Christian Schuler erwischte einen geradezu makellosen Start. Wie er Franz Föhn, Markus Koller und Peter Elsener mit Hakenschwüngen innert Kürze aus dem Weg räumte, war beeindruckend. Dank dieser Basis verteidigte er auch in den nächsten Durchgängen seine Leaderposisition. Mit einem weiteren Blitzsieg warf er Reto Nötzli mit einem Inneren Haken aus der engsten Entscheidung.

Dass der 18-jährige Pirmin Reichmuth viel Potenzial besitzt, kam erneut zum Vorschein. Obschon ihn Bruno Nötzli nach seinem Startsieg gegen Roger Rychen mit einem klassischen Hüfter kurz vor Zeitablauf ausmanövrierte, liess er sich deswegen nicht aus dem Konzept bringen und kam gegen Christian Lagler und Pirmin Föhn zu Höchstnoten. Um die Schlussgangteilnahme wirbelte er Markus Koller durcheinander, bis er sturmreif war.

 

Die Endausmarchung verlief ganz nach dem Geschmack des Publikums. Die beiden Widersacher zelebrierten Schwingen vom Allerfeinsten und bearbeiteten sich nach allen Regeln der Schwingkunst, wobei beide brenzlige Situationen zu überstehen hatten.

 

Der frischgebackene Eidgenosse Bruno Nötzli hatte neben den beiden Unentschieden gegen Christian Schuler und Franz Föhn vier Siege auf seinem Notenblatt.

 

Solide Leistung

Nach seinem Co-Sieg vor Wochenfrist in Amden zeigte Philipp Schuler erneut eine starke Leistung. Zum Auftakt bodigte er den Eidgenossen Reto Holdener und trennte sich darauf mit Andreas Gwerder (Hütten) resultatlos. Nach dem Sieg gegen Tobias Bürgi musste er etwas überraschend dem Nichtkranzer Simon Achermann ein Unentschieden zugestehen. Mit den beiden Siegen gegen Remo Ackermann und Peter Horner machte er wieder Terrain gut und klassierte sich damit im dritten Rang.

Christian Lagler fehlte zum Gewinn der Auszeichnung ein halber Punkt.

 

Steinauer auf dem Ehrenplatz

Den Frühjahrsschwinget in Ibach konnte erstmals der dreifache Eidgenosse Andreas Ulrich gewinnen. Dafür reichte ihm im Schlussgang gegen seinen Klubkollegen AdiLaimbacher ein Unentschieden. Zuvor hatte Ulrich all seine fünf Widersacher mit der Höchstnote besiegt. Ganz gross trumpfte Adrian Steinauer auf. Der 22-jährigeWillerzeller rollte das Feld nach der Startniederlage gegen Stefan Gasser von hinten auf. Mit den Siegen gegen Markus Spichtig, Thomas Loosli und Philipp Langenstein meldete er sich eindrücklich zurück. Und es kam noch besser. Nachdem er Beat Fankhauser zu den Verlierern reihte, sorgte er mit dem Sieg gegen den Berner Eidgenossen Willi Graber für die wohl grösste Überraschung des Tages.

Thomas Bisig erwischte mit den Siegen gegen Peter Barmettler, Elias Kempf und Remo Odermatt geradezu einen Start nach Mass. Chancenlos blieb er gegen Willi Graber und trennte sich nach einem rassigen Gang mit Stefan Gasser resultatlos. Der Zehnerwurf im letzten Durchgang gegen Daniel Portmann brachte ihn weit nach vorne. Der Egger Remo Kälin bekam es nach den beiden Startsiegen mit groberem Geschütz zu tun und blieb gegen Lutz Scheuber und Stefan Gasser chancenlos. Nach dem Zehnerwurf gegen Marcel Betschart wurde er zuletzt vom erprobten Urner Kranzer Stefan Arnold einesBesseren belehrt. Ebenfalls gerade noch zur Auszeichnung reichte es Thomas Schuler, die Koni Schuler um lediglich ein Viertelspunkt verfehlte.

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