Helferessen ISAF 2016
Stimmungsvolles Fest
Grosse Erfolge soll man feiern. Diese Feier haben sich die Helferinnen und Helfer am letzten Freitagabend redlich verdient. Die Rede ist vom «Innerschweizerischen» am 3. Juli in Einsiedeln.
W.S. Rund 600 Helferinnen und Helfer fanden sich im Kultur- und Kongresszentrum Zwei Raben ein, wo ihnen das Organisationskomitee des Innerschweizerischen Schwingfestes zum Dank für die geleistete, vorzügliche Arbeit ein eindrucksvolles Abschlussfest organisierte. Auch der letzte Akt dieser eindrücklichen Veranstaltung mit über 8'000 Zuschauern in der Arena war mustergültig organisiert und verdient die Note «Zehn». Federführend war dabei der Turnverein STV Einsiedeln. Die Stimmung war bereits vor dem Eingang gelöst, unzählige Anekdoten wurden dabei herumgeboten. Als sich die Türen öffneten, strömten die Helfer in den dekorierten Saal. Die Tische begannen sich zu füllen, alle stiessen bald einmal freudig miteinander an. Bevor das Servicepersonal das Essen servieren konnte, musste man allerdings noch etwas warten. Die beiden Muotathaler Wetterschmöcker Reto Hensler und Roli Ochsner liessen nach ihrer humorvollen Begrüssung den Auf- und Aufbau der eindrücklichen Schwingerarena noch einmal Revue passieren. Den Fragen von ihnen mussten sich ihnen einige OK-Mitglieder stellen. Dabei waren interessante Zahlen zu hören: So brauchte es etwa 50 Lastwagen mit rund 600 m3 Kies für die Zufahrten, 22 Lastwagen mit 500 Tonnen Material für die Infrastruktur, 190 m3 Sägemehl oder 800 m3 Holzschnitzel für die Zuschauerzugänge. Später zeigte die Leinwand noch einen Zusammenschnitt der schönsten Bilder dieses Grossanlasses.
«Mein schönster Erfolg»
Nach dem ausgezeichneten Essen meinte OK-Präsident Thomas Zehnder treffend: «Ohne die Helfervereine und die vielen Volunteers wäre jeder Sponsorenfranken und jede Stunde OK-Arbeit vergebens. Die Helfer haben den Anlass zu dem gemacht, was er war, nämlich zu einem unvergesslichen Schwingfest in Einsiedeln. Es hat im ganzen Land ein positives Echo ausgelöst, was allein schon die Anwesenheit von über 60 Medienleuten beweist.» Mit dem Turnverein STV Einsiedeln hatte der Schwingklub Einsiedeln einen starken Partner beiseite. «Das Fest wäre für den Schwingklub allein nicht machbar gewesen», fuhr Zehnder weiter. Obschon keine Zahlen bekannt gegeben wurden, dürfte sich das finanzielle Ergebnis sehen lassen. So erhalten die Helfern einen höheren «Zustupf» als budgetiert gewesen war. Einen besonderen Dank richtete der Vorsitzende auch an das Einsiedler Gewerbe. «Wir wollten ein Fest für Einsiedeln machen, was uns gelungen ist», hielt Walter Bisig, Präsident des Schwingklubs Einsiedeln, fest. Dass sein Göttibub Christian Schuler als Festsieger hervorging, sei das Tüpfchen auf dem «i» gewesen. In einem vom weitherum bestbekannten Schwingfest-Speaker Hugo Abegg geführten Interview sagte Christian Schuler: «Ich freute mich riesig auf dieses Fest in unmittelbarer Nähe unseres Trainingslokals, wo ich das Schwingen gelernt habe. Dieser Sieg ist sich einer der schönsten Erfolge meiner Laufbahn.» Unter grossem Applaus richtete er ein herzliches Dankeschön an die Helferinnen und Helfer für ihren tollen Einsatz. Ebenfalls auf die Bühne gebeten wurden mit Martin Grarb, Philipp Schuler und Adrian Steinauer die weiteren Kranzgewinner des Schwingklubs Einsiedeln. Nicht anwesend sein konnte Alex Schuler.
Viel Stimmung
Beim Auftritt von Sängerin Diana begann der Saal allmählich zu beben. Mit ihrem Lied «Mir mached hüt e Party» und dem weiteren Ohrwürmer-Hit-Mix brachte sie den voll besetzten Saal zu Hochgefühlen. Alleiniges Klatschen war vorbei. Bewegen, singen und schunkeln war angesagt. Sie wurde denn auch von einem begeisterten Mittun verabschiedet.
Nach diesem kraftvollen Auftritt bedankte sich Bezirksrat Gerry Villiger bei allen, die das Fest ermöglicht haben und sagte am Schluss seiner Rede. «Das Innerschweizerische war für Einsiedeln ein Erfolg und beste Werbung, der grosse Aufwand hat sich gelohnt.»
Auf den Heimweg ging es allerdings erst dann, nachdem die Anwesenden die zusätzlichen Stunden mit Musik vom Ländler bis zum Rock und Pop zu DJ Örwein’s Sound tanzend verbrachten. Daneben wurden viele nette Gespräche geführt und viel gelacht. So dürfte wohl bei jedem, der die intensive Zeit miterlebt hatte , etwas noch Wehmut aufgekommen sein. Insgesamt war es ein gelungener Abend und ein schöner Abschluss für alle Beteiligten.