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GV 2018

Samstag, 22. Dezember 2018

94. Generalversammlung

Trotz Verletzungspech darf man mit den gezeigten Leistungen auf sportlicher Ebene zufrieden sein. Die Vorbereitungen für das Schwyzer Kantonalschwinget in Bennau laufen auf Hochtouren. 

W.S. Präsident Martin Grab konnte im Restaurant Berghof 81 Mitglieder und Gäste begrüssen. Umrahmt wurde der Anlass von Darbietungen des Jodlerklubs Alpenrösli. In seinem Jahresbericht liess der Vorsitzende das abgelaufene Vereinsjahr Revue passieren und fasste dabei zugleich Vorsätze für die nächsten 365 Tage. Er hob die bei besten äusseren Bedingungen ausgetragenen Klubanlässe und das -fest in der Markthalle Rothenthurm hervor. Ein Höhepunkt sei auch die Feier zum 125-jährigen Bestehen des Innerschweizer Schwingerverbandes in Schwyz gewesen. Aus sportlicher Sicht unterstrich er besonders den Co-Sieg von Christian Schuler am «Innerschweizerischen» und den ersten Kranzgewinn des nimmermüden Daniel Schulers. Aufgefallen ist ihm, dass sich neben den Klubtrainings immer mehr neue Trainingsgruppen über die Verbandsgrenzen hinweg bilden. Er fragt sich, ob dies für Klubs förderlich sei oder die Trainings in den Klubs zu wenig anspruchsvoll seien.   Für ihn selber war der Abschied vom Schwingsport am Schwyzer Kantonalen in Sattel einer der emotionalsten Momente seiner Laufbahn gewesen. Doch legte er auch die Finger auf wunde Stellen. «Bei meinem noch immer nicht abgeschlossenen Dopingverfahren ist einiges schief gelaufen.»

Abschied nehmen galt es von Hermann Meister (Schindellegi) und Xaver Marty (Unteriberg).

Starker Nachwuchs

Obschon wegen Verletzungen nicht alles rundlief, konnte Philipp Schuler in seiner Funktion als technischer Leiter von 17 Kranzgewinnen (Vorjahr 15) berichten. Martin Grab und Christian Schuler blieben am Zuger Kantonalen beziehungsweise «Innerschweizerischen» siegreich. Mit sechs «Schlaufen» war Christian Schuler einmal mehr das Aushängeschild. Da man gegenüber dem letzten Jahr acht Rangschwingfeste weniger besuchte, musste mit 59 Auszeichnungen (86) eine deutliche Einbusse verzeichnet werden. Drei Siege gingen auf das Konto von Christian Schuler und einmal schwang Alex Schuler obenaus. Die Verdienste von Martin Grab rund um den Schwingsport wurden mit einem kräftigen Beifall quittiert. «Martin hat auch dem Klub viele Türen geöffnet», sagte Schuler.  

Adrian Abegg, der zusammen mit Roland Gyr und Markus Effinger, für den Nachwuchsbereich zuständig ist, konnte von 183 Zweigen, 29 Schlussgangteilnahmen und 16 Siegen berichten. 

Neue Vorstandsmitglieder

Für die zurückgetretenen Christian Grab, Adrian Abegg und Marcel Steinauer sind neu Martin Moser, Roger Schatt (Kassier) und Koni Schuler (Jungschwingerleiter) in den Vorstand gewählt worden. Die beiden bisherigen Rechnungsrevisoren Peter Reichmuth und Martin Moser werden durch Kurt Marty und Ruedi Steinauer ersetzt. Neu wird Koni Kälin den Klub im Kantonalvorstand vertreten. Marcel Steinauer wird an der kantonalen Delegiertenversammlung als technischer Leiter vorgeschlagen. 

Adrian Abegg, Christian Grab und Marcel Steinauer, die sich über Jahre hinweg für den Schwingsport eingesetzt haben, wurde die Ehrenmitgliedschaft verliehen. 

Im nächsten Jahr stehen der Einsiedler Jungschwingertag (18. Mai) und das Schwyzer Kantonalschwingfest (19. evtl. 25. Mai) in Bennau sowie die 50. Austragung des Herbstschwingertages Unteriberg (29. 9. evtl. 6. 10.) auf dem Programm. Wegen des Eidgenössischen Schwingfestes vom 24./25. August in Zug enfällt der Chilbischwinget. 

Bennau rüstet sich

In fünf Monaten wird das Schwyzer Kantonalschwingfest in Bennau stattfinden. Vorausgesetzt das Wetter macht mit, werden am 19. Mai in Bennau die Schwinger im Sägemehl an die Hosen greifen. Organisiert wird der Anlass vom Schwingklub Einsiedeln, der schon öfter grössere Schwingfeste auf die Beine gestellt hat. Mit Doris Kälin steht diesem Fest erstmals eine Frau vor. Das Kantonalfest wird alle sechs oder sieben Jahre von einem der sechs Schwyzer Schwingklubs organisiert. Über den Stand der Vorbereitungen informierte Doris Kälin, die sich mit dem Organisationskomitee dieser grossen Herausforderung stellt. «Bis jetzt läuft alles glatt. Wir sind auf Kurs, doch gibt es bis zum Austragungsdatum noch einige Knacknüsse zu lösen.» So muss in Bennau ein Festgelände mit einer Infrastruktur von über 3'000 Zuschauern bereitgestellt werden, was für Bauchef Urs Reichmuth eine Riesenarbeit ist. Da wird mit vielen Helferstunden gerechnet. «Aber das wird sicher klappen», ist Doris Kälin überzeugt. Um alles bewältigen zu können, sind viele Freiwillige  nötig. Nicht nur die schwingerischen Leistungen stehen im Fokus, sondern auch ein vielfältiges Rahmenprogramm mit Abendunterhaltung.  

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