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Gerenschwinget

Dienstag, 01. August 2017

Vier Auszeichnungen

Im Schlussgang kam der 22-jährige Shane Dändliker nach wenigen Sekunden mit Übersprung gegen Roman Schnurrenberger zum Sieg. Für den Schwingklub Einsiedeln gab es vier Auszeichnungen.

W.S. Beim Gerenschwinget nahmen 46 Schwinger, darunter mit Fabian Kindlimann und Stefan Burkhalter zwei Eidgenossen, den Wettkampf am Nationalfeiertag in Angriff. Bereits bei Halbzeit (nach drei Gängen) deutete einiges darauf hin, dass sich die beiden eidgenössischen Kranzträger für den Sieg nur noch leise Hoffnungen ausrechnen  durften. Nach vier Gängen führten mit Martin Grab junior und Shane Dändliker zwei Verteter der jüngeren Gilde. In einer offenen Begegnung der beiden Führenden konnte sich Shane Dändliker nach mehreren Anläufen durchsetzen, wobei Grab den Sieg in einer aussichtsreichen Lage vergab. Als Schlussgang-Widersacher schälte sich Roman Schnurrenberger mit einem Zehnerwurf gegen Daniel Wettstein heraus.

Dass Shane Dändliker zu den grossen Zürcher Hoffnungen zählt, hat er in dieser Saison schon öfter angedeutet. Der grossgewachsene Sennenschwinger, der seine Gegner mehrheitlich mit Standschwüngen bearbeitet, verschaffte sich mit zwei Höchstnoten gegen Andreas Keller und Patrick Bürgler für den weiteren Verlauf eine solide Basis. Im Schlüsselduell gab er dem favorisierten Stefan Burkhalter mit einem wuchtigen Lätz das Nachsehen. Kein Resultat brachte er gegen Paul Korrodi zustande.

Trotz der Niederlage gegen Martin Grab und vier Siegen reichte es dem neunfachen Kranzer Roman Schnurrenberger für die Finalqualifikation. In einem harten Duell bezwang er im Anschwingen Dominik Streiff und Nicola Wey sowie Philipp Wettstein.

Fabian Kindlimann, der die Punkte mit Stefan Burkhalter und Dominik Streiff teilte und vier Siege totalisierte, musste den zweiten Rang mit Remo Ackermann mit dem gleichen Leistungsausweis teilen.

Martin Grab junior Dritter

Dass der 18-jährige Martin Grab im Verlaufe dieser Saison einen Sprung nach vorne gemacht hat, unterstrich er ein weiteres Mal. Nach dem Gestellten gegen Beat Reichmuth bodigte er Gregor Imhof mit einem hohen Kurz und blieb auch gegen den Kranzer Andreas Keller mit der Höchstnote siegreich. In einem turbulenten Kampf bearbeitete er Roman Schnurrenberger fortwährend mit Hakenschwüngen und Kurzzügen, bis diser sturmreif war. Zuletzt trotzte er dem höher eingestuften Kranz Paul Korrodi ein Unentschieden ab, was ihm den dritten Rang einbrachte. Damit hat der Mittelschüler, der auch ein begabter Leichtathlet ist, angedeutet, dass mit ihm gerechnet werden darf.

Christian Lagler, der bis zum vierten Gang Hochs und Tiefs erlebte, machte mit zwei Siegen gegen Gian-Luca Candrian und Valentin Mettler im Ausstich viel Terrain gut. Routinier Peter Effinger erkämpfte sich mit je drei Siegen und Niederlagen die Auszeichnung. Zuletzt bezwang er Pascal Heierli mit der Maximalnote. Daniel Schuler wurde seinem Ruf als einer besten Nichtkranzer einmal mehr gerecht. Nach zwei Startsiegen trennte er sich vom Verbandskranzer Andreas Gwerder und Philipp Lehmann resultaltlos. In einem lange Zeit ebenbürtigen Duell musste er gegen Stefan Burkhalter kurz vor Zeitablauf den Kürzeren ziehen. Obschon er zuletzt Christian Lanter mehrfach an den Rand einer Niederlage brachte, kam er nicht über einen Gestellten hinaus. Der Trachslauer Fabian Birchler erwischte nicht seinen besten Tag. Dabei hatte er auch etwas Pech. Obschon er die beiden Kranzer Andreas Gwerder und Nicola Wey hart bedrängte, musste er sich jeweils kurz Gangende geschlagen geben.   

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