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Generalversammlung

Samstag, 17. Dezember 2022

97. GV

Mit den sportlichen Leistungen der Aktiven darf man trotz Verletzungspech nicht ganz zufrieden sein. Hingegen brillierte der Nachwuchs mit 22 Siegen.

W.S. Präsident Philipp Schuler konnte am letzten Samstag im Restaurant Biberegg (Rothenthurm) 80 Mitglieder und Gäste begrüssen. Der Jahresrückblick wurde vom Jodlerklub Alpenrösli unter der Leitung von Marlen Betschart mit Darbietungen umrahmt. In seinem ersten Jahresrückblick liess der Vorsitzende das abgelaufene Vereinsjahr nochmals Revue passieren und fasste dabei zugleich einige Vorsätze für 2023. Aus sportlicher Sicht lief es nicht immer wunschgemäss. So gab es am «Eidgenössischen» in Pratteln erstmals nach 24 Jahren keinen «Kopfschmuck» mehr an diesem Anlass. Bei widrigen Witterungsverhältnissen wurde der Nachwuchs- und Herbstschwinget Unteriberg ausgetragen. Bei der parallelen Austragung dieser beiden Anlässe besteh noch  einiges Verbesserungspotenzial. Die ersten Vorkehrungen wurden schon in die Wege geleitet. Er legte die Finger auch auf wunde Stellen. «Die Regelung, dass jeder Aktive vier Rangschwingfeste besuchen muss, gehört abgeschafft.» So gaben in Unteriberg nach dem ersten Gang gleich zehn Schwinger den Wettkampf auf. Trotzdem erfüllten sie damit die Verbandsvorschrift. In seinem Ausblick erwähnte Schuler das 100-jährige Bestehen des Schwingklubs Einsiedeln 2025. Die ersten Vorarbeiten für dieses Jubiläum sind aufgegleist worden.

Abschied nehmen galt es vom langjährigen Klubmitglied Ernst Marty (Einsiedeln).

Einiges Verletzungspech

Markus Effinger in seiner erstmaligen Funktion als technischer Leiter gab sich nicht restlos zufrieden. Er konnte von einem Dutzend erkämpften Kränzen und 57 Auszeichnungen berichten. Mit fünf «Schlaufen» war Christian Schuler trotz viel Verletzungspech am erfolgreichsten. Je zwei Kränze gewannen Alex Schuler, Adrian Steinauer und je ein Kranz ging aufs Konto von Philipp Schuler, Roland Kälin und erstmal Fabian Birchler, dem dies bei der Première am Tessiner Kantonalen bei starker Konkurrenz gelang. Am meisten Auszeichnungen holte Florian Grab (7) vor Kevin Steinauer (6), die mit der höchsten Anzahl von Trainingsübungen mit dem obligaten Becher belohnt wurden.  

Der «Cheftechniker» sieht klares Steigerungspotenzial beim Besuch von Rangschwingfesten, an denen die nötige Wettkampfhärte für die Kranzfestes angeeignet werden kann.

Starker Nachwuchs

Koni Schuler, der zusammen mit Remo Kryenbühl und dem zweifachen Eidgenossen Alex Schuler für die Belange des Jungschwingerwesens zuständig ist, blickte auf eine erfolgreiche Saison zurück. An 22 Nachwuchsschwingertagen gab es 187 gewonnene Auszeichnungen. Dabei konnte er von 43 Schlussgangteilnahmen und 22 Siegen berichten. Gleich elfmal reüssierte Patrick Kälin und war damit der erfolgreichste Schwyzer Jungschwinger überhaupt. Weiter hob er den Sieg mit sechs gewonnenen Gängen von Martin Schönbächler am Innerschweizer Nachwuchsschwingertag in Attinghausen hervor, wo noch sechs weitere Jungschwinger den Zweig holten, was gute Aussichten für die Zukunft sind.

Etwas weniger erfreulich fiel der Kassenbericht von Roger Schatt aus. Da der Chilbischwinget wegen des gleichentags ausgetragenen «Eidgenössischen» in Pratteln nicht durchgeführt werden konnte, musste ein Ausgabenüberschuss hingenommen werden. Obschon das Vereinsvermögen nach wie vor solide ist, machte sich der Vorstand Gedanken zu neuen Einnahmequellen und wird diese baldmöglichst umsetzen.

Jungschwingertag in Rothenthurm

Mit Tim Ochsner (Einsiedeln), Reto Pfyl (Einsiedeln, Edi Steiner (Alpthal) und Mike Schuler (Rothenthurm) konnten vier Jungschwinger in die Reihen der Aktiven aufgenommen werden. Die beiden Kranzer Roland Kälin und Markus Effinger, die nach vielen Jahren ihre Laufbahn beendeten, konnten aus den Händen von Philipp Schuler, der ebenfalls zurücktrat, ein Präsent entgegennehmen. Ebenso geehrt wurden Christian Schuler, Roland Kälin, Alex Schuler und Adrian Steinauer für ihre Teilnahme am «Eidgenössischen. Gottfried Heinrich wurde zum Veteranen ernannt.

Martin Grab informierte über die ersten getroffenen Vorbereitungen des Schwyzer Kantonalen Jungschwingertages vom 25. Juni 2023 in Rothenthurm. Das Festgelände befindet sich beim Oberstufenschulhaus. Der Nachwuchs- und Herbstschwinget Unteriberg wird am 1. Oktober ausgetragen. Der Chilbischwinget findet nicht statt, da er mit dem Unspunnenschwinget, dem absoluten Saisonhöhepunkt, zusammenfällt.

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