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Gebrüder Schuler am Kilchberger

Mittwoch, 13. August 2014

ISV hat selektioniert

Das Aufgebot für den Kirchberger-Schwinget umfasst 18 Innerschweizer. Vom Schwingklub Einsiedeln sind Christian und Philipp Schuler dabei. Als Ersatzschwinger wurde Adrian Steinauer berücksichtigt.

W.S. Mindestens drei Kränze oder ein Verbandsfestsieg: Dies die Vorgabe, die sich den Innerschweizer Schwingern gestellt hat, um einen der 18 Startplätze am Kilchberger-Schwinget zu erobern. Nur die 60 besten Schwinger können an diesem Saisonhöhepunkt teilnehmen. Einige Athleten hatten die Fahrkarte aufgrund dieses Selektionskriteriums schon nach dem Innerschweizerischen anfangs Juli auf sicher. Melk Britschgi schaffte den Sprung ins Kader mit einem starken Auftritt auf dem Brünig erst im letzten Moment. Bei der Selektion blieben eigentliche Überraschungen aus. Sicher dürfte es auch Grenzfälle gegeben haben. Je sechs Schwyzer sowie Ob- und Nidwaldner, fünf Luzerner und ein Zuger haben sich für das Kilchberg-Team qualifiziert. Leer ging als einziger Innerschweizer Kanton Uri aus, da Rigi-Sieger Andi Imhof, wegen einer Hermuskel-Entzündung, fehlen wird. Überhaupt wurden die Innerschweizer im Verlaufe der Saison vom Verletzungspech heimgesucht. So erwischte es die Eidgenossen Martin Grab, Martin Suppiger und Erich Fankhauser schon anfangs Saison. Am Rigi-Schwinget zog sich Gipfelstürmer Pirmin Reichmuth eine Knieverletzung zu. Obschon die Schlagkraft der Innerschweizer damit zweifellos reduziert ist, darf die Mannschaft als ausgeglichen eingestuft werden. Es ist ein guter Mix von jungen und routinierten Schwingern. Neulinge wie der erst 17-jährige Joel Wicki, Werner und René Suppiger können völlig unbeschwert antreten.

Erfolg für Schwingklub Einsiedeln

Dass mit Christian und Philipp Schuler gleich zwei Aktive des Schwingklubs Einsiedeln an diesem Topanlass dabei sind, darf als Erfolg bezeichnet werden. Die Mehrheit der Schwingklubs unseres Landes ging leer aus. Nur bei der letzten Austragung waren mit drei Schwingern (Martin Grab, Christian und Philipp Schuler) mehr dabei. Während Christian Schuler aufgrund seiner diesjährigen Spitzenergebnissen zum erweiterten Favoritenkreis zählt, hat sich sein älterer Bruder Philipp mit dem Gewinn von drei Kantonalenkränzen und dem „Kopfschmuck“ am Bergklassiker auf dem Stoos die Qualifikation verdient. Rothenthurm darf einmal mehr als Schwingerdorf bezeichnet. Ebenfalls mit zwei Teilnehmern sind nidwaldnische Büren und Stein im Toggenburg vertreten. Als einer der vier Ersatzschwinger wurde der Willerzeller Adrian Steinauer nominiert. Bei einem Ausfall eines fest selektionierten Schwingers wird die technischische Kommission des ISV über den Ersatzmann entscheiden.

 

Selektionierte (18 Schwinger)

Schwyz:

Philipp Laimbacher, Sattel, Adrian Laimbacher, Schwyz, Andreas Ulrich, Gersau, Philipp Schuler, Rothenthurm, Christian Schuler, Rothenthurm, Reto Nötzli, Pfäffikon

Ob- und Nidwalden:

Melk Britschgi, Alpnach Dorf, Marcel Mathis, Büren, Lutz Scheuber, Büren, Benji von Ah, Giswil, Alexander Vonlaufen, Beckenried, Martin Zimmermann, Ennetbürgen

Luzern:

Hansjörg Gloggner, Ettiswil, Sven Schurtenberger, Nottwil, René Suppiger, Sursee, Werner Suppiger, Hergiswil b. Willisau, Joel Wicki, Sörenberg

Zug:

Bruno Müller, Unterägeri

Ersatz (4 Schwinger):

Franz Föhn, Rothenthurm, Mike Müllestein, Steinerberg, Bruno Nötzli, Pfäffikon, Adrian Steinauer, Willerzell 

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