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Feste vom Ostermontag

Montag, 09. April 2012

Vorne dabei

Der 30-jährige Rothenthurmer Franz Föhn bodigte im Schlussgang Willi Schillig nach 3:45 Minuten mit Gammen und kam damit zu seinem ersten Sieg in seiner Laufbahn.

W.S. Wegen der kühlen Temperaturen musste mit dem Anlass in die Reithalle ausgewichen werden. Für 143 Schwinger, wovon vier Eidgenossen, war es eine willkommene Standortbestimmung vor den bald beginnenden Kranzfesten. Da sich keiner der meistgenannten Favoriten abzusetzen vermochte, war die Ausgangslage nach vier Gängen noch völlig offen. Etwas überraschend lag Willi Schillig in Front, derweil die Eidgenossen zurücklagen. Das Rennen für den Schlussgang machten mit Franz Föhn und Willi Schillig letztlich allerdings zwei erprobte Kranzer.

Dass Franz Föhn immer wieder für Exploits fähig ist, hat er schon mehrmals bewiesen. Der 20-fache Kranzer erwischte mit Siegen gegen Guido Gwerder, Jonas Bernet und Simon Kid einen Start nach Mass, womit er sich eine solide Basis für den weiteren Verlauf legte. Nachdem er mit Andi Imhof die Punkte teilte, warf er mit Hochschwung Adrian Forster zum platten Resultat. Dass er in seinem fünften Schlussgang zu seinem ersten Sieg kam, freute ihn ganz besonders:“Ich habe bei meinem ersten Einsatz in dieser Saison niemals damit gerechnet.“

Der 33-jährige Willi Schillig erfreute sich einer ausgezeichneten Form. Der starke Konterschwinger remisierte zum Auftakt mit Roland Kälin und kam darauf zu drei Zehnerwürfen. Als herausragend darf sein Erfolg gegen Martin Grab, dessen Schlungg er kurz vor Zeitablauf abfangen konnte, bezeichnet werden. Um den Zutritt zur Endausmarchung gab er dem zweifachen Saisonsieger Bruno Nötzli das Nachsehen.

Der Siebner Markus Koller blieb neben den Gestellten gegen Rainer Betschart und Andreas Gwerder viermal erfolgreich. Im Ausstich kam er gegen Christian Elmer und den Eidgenossen Bruno Müller zu zwei Zehnerwürfen, was ihm den Ehrenplatz einbrachte.

Mit dabei

Die Aktiven des Schwingklubs Einsiedeln konnten vorne mithalten und deuteten an, dass sie für die Saison vorbereitet sind. Thomas Bisig erwischte mit dem Unentschieden gegen Reto Holdener und der Niederlage gegen Christian Koch alles andere als einen verheissungsvollen Start. Doch mit vier Siegen in Serie rollte er das Feld von hinten auf. Im letzten Durchgang bodigte er Andreas Gwerder und klassierte sich wie Markus Effinger im fünften Rang. Der Alpthaler musste sich von Willi Schillig das Sägemehl abwischen lassen und konnte Pirmin Jud nichts anhaben. Doch mit zwei Zehnerwürfen gegen Martin Rölli und Jost Britschgi im Ausstich gelang ihm eine starke Leistung. Roland Kälin hatte denselben Leistungsausweis wie seine zwei unmittelbar vor ihm klassierten Klubkollegen zu verzeichnen. In der alles entscheidenden Begegnung kurzte er Christian Elmer zum Resultat. Koni Kälin und Adrian Steinauer verpassten mit den Unentschieden gegen Melk Britschgi beziehungsweise Simon Kid eine vordere Klassierung. Ebenfalls noch die Auszeichnung holte sich der Egger Remo Kälin.

Pech für Martin Grab

Der Rothenthurmer Martin Grab scheint das Pech nicht loszuwerden. Nachdem er sich am letztjährigen Innerschweizerischen eine Achselverletzung zugezogen hatte, schlug die Verletzungshexe erneut zu. Nach vier Gängen musste er wegen einer Bandscheibenverletzung den Wettkampf aufgeben. Diese Verletzung machte ihm bereits 2006 zu schaffen. Dennoch gewann er damals noch den Unspunnenschwinget. Den Wettkampf begann er mit dem Unentschieden gegen Andi Imhof und besiegte Stefan Langensand und Jost Britschgi, obschon er in seinem technischen Repertoire eingeschränkt war. Dass er gegen Willi Schillig nicht mehr voll angreifen konnte, war klar ersichtlich. So wurde ihm ein Schlunggversuch zum Verhängnis.

 

Alex Schuler mit Auszeichnung

W.S. Am Frühjahrsschwinget in Ibach zeigte der 20-jährige Alex Schuler eine starke Leistung. Der schwingkundige Rothenthurmer begann mit den Siegen gegen Marco Wyrsch, Markus Zurfluh und Michael Schelbert geradezu optimal. In einem harten Gang trotzte er dem Eidgenossen Edi Kündig ein vielbeachtetes Unentschieden ab. Nach dem Sieg gegen Daniel Vogler unterlag er zuletzt dem Obwaldner Peter Imfeld. Gewonnen wurde der Anlass von Adi Laimbacher mit sechs einwandfreien Siegen. Im Schlussgang besiegte er seinen Klubkollegen Edi Kündig nach 9:50 Minuten kurz vor Zeitablauf. Der Gersauer Andreas Ulrich belegte mit dem Unentschieden gegen den Berner Gast Willy Graber und fünf Siegen den Ehrenplatz.

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