Home » Klub » News

ESAF 2

Sonntag, 28. August 2022

Keine Kränze für den SK Einsiedeln

Das Quartett des Schwingklubs Einsiedeln erlebte Höhen und Tiefen. Dabei lief es nicht wunschgemäss und nach acht «Eidgenössischen» gab es erstmals keinen Kranz.

W.S. Dass ein «Eidgenössisches» seine eigenen Gesetze hat, mussten schon manch ganz «Böse» erfahren. Dem zweifachen Eidgenossen Alex Schuler fehlte nach seiner Fussoperation und mehrwöchigen Pause sichtlich die Wettkampfpraxis. Obschon er Kay Hügli und Florian Aellen immer wieder an den Rand einer Niederlage brachte, konnte er nicht reüssieren. Zum Auftakt trotzte er Josias Wittwer, dem diesjährigen Stoos-Sieger, ein Unentschieden ab. Doch kam er damit nicht auf einen grünen Zweig. Zu guter Letzt verlor erg egen den 16-jährigen Sinisha Lüscher und zog sich dabei eine Rippenverletzung zu.

Roland Kälin rackerte sich wie immer im Sägemehl ab und gab nie auf. Dabei wurde er bei seinen drei Unentschieden für seine offensive Schwingweise schlecht belohnt. So gelang es ihm Hanspeter Luginbühl, dem Sieger des «Seeländischen», einen Gestellten aufzuzwingen.  Keineswegs zwingend fiel seine Niederlage gegen Adrian Thomet aus.

Im Kranzausstich

Bei Adrian Steinauer fragte man sich, ob sein Knie hält. Nach dem Innerschweizer Verbandsfest war er mehr in der Therapie als im Schwingertraining anzutreffen. Dass er bis zum Schluss dabei war, durfte nicht unbedingt werden. Die  fehlenden Wettkämpfe machten sich beim ihm immer mehr bemerkbar. Nachdem er zu Beginn gegen den Eidgenossen Philipp Roth eine Niederlage hinnehmen musste, qualifizierte er sich mit zwei Siegen für die nächsten vier Gänge. Doch am zweiten Tag lief es ihm überhaupt nicht mehr und er büsste viel Terrain ein. 

Bitteres «Vierteli» fehlte

Der Auftritt des 34-jährige Christian Schulers war ein Spiegelbild dieser Saison, die er zweimal verletzungsbedingt unterbrechen musste. Obschon er zum Auftakt Raphael Zwyssig mehrmals an den Rand einer Niederlage brachte, gab es für ihn kein Siegesresultat. Vom 18-jährigen Berner Michael Moser wurde er immer wieder hart bedrängt und musste ein Unentschieden hinnehmen.  Wie er den 2.04 Meter grossen Pirmin Schwander mit Wyberhaken aushebelte, war dann wieder Extraklasse. Nachdem er gegen Samuel Giger chancenlos blieb, musste er im Kranzausstich alles auf eine Karte setzen. In einem harten Duell bearbeitete er Verteidigungskünstler Gustav Steffen nach allen Regeln der Schwingkunst, bis er ihn mit einem Kurz platt gewinnen konnte. Zuletzt drängte er gegen Patrick Gobeli, den er auf dem Stoos bezwingen konnte, immer wieder auf eine Entscheidung und wurde vom Berner Oberländer prompt ausgekontert.

image description