Eidgenössischer Nachwuchsschwingertag
Daniel Kälin dabei
Am letzten Sonntag stand der 16-jährige Euthaler am „Eidgenössischen“ im Einsatz und verfehlte den Doppelzweig nur knapp. In seiner Alterskategorie war er immerhin sechstbester Innerschweizer.
W.S. Als einer von zehn Schwyzern vermochte sich Daniel Kälin mit konstanten Leistungen während der diesjährigen Saison für den dritten Eidgenössischen Nachwuchsschwingertag zu qualifizieren. Vor der eindrücklichen Kulisse vor 4'200 Zuschauern fehlte im für den Gewinn des Doppelzweiges lediglich das nötige Quäntchen Glück. Nach einem Startsieg musste er gegen den späteren Sieger Remo Käser eine Niederlage hinnehmen. Mit einem weiteren Sieg und einer Punkteteilung brachte er sich in eine günstige Ausgangslage für den Ausstich. Nach einem Gestellten blieb ihm nichts anderes übrig als zuletzt alles auf eine Karte setzen. In einem auf Biegen und Brechen geführten Duell bedrängte er den Waadtländer André Barras hart, verfehlte aber das siegbringende Resultat, womit ihm für den Zweig 0.75 Zähler fehlten. Dennoch hat sich der Aufwand für ihn gelohnt. Neben dem Klubtraining standen für ihn weitere Einheiten im Innerschweizer Trainingscenter in Wolhusen auf dem Programm.
Der Landwirtschafts-Lehrling klassierte sich mit dem 13. Rang in der ersten Hälfte seiner Alterskategorie. Er hatte über das letzte Wochenende einen Doppeleinsatz hinter sich gebracht. Am Samstag gewann er den Nachwuchsschwinget in Einsiedeln vor eigenem Publikum. Auch wenn bei ihm als Jungschwinger noch viel Verbesserungspotenzial vorhanden ist, kann er einige Erfolge vorweisen. So hat er an Buebeschwingets über hundert Auszeichnungen erkämpft. Er weiss auch, dass er noch einiges hinzulernen und beim Übertritt zu den Aktiven wohl noch einige Zeit Lehrgeld bezahlen muss. Um dort bestehen zu können, muss er weiter hart an sich arbeiten. Der Niveausprung zu den Aktiven kennt er schon, bestritt er doch diese Saison ein paar Anlässe bei ihnen. Das „Eidgenössische“ mit der nationalen Spitze der Gleichalterigen war für ihn bestimmt eine willkommene Standortbestimmung, denn jetzt ist ihm bekann, wo er steht.
