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DV ISV

Samstag, 02. Februar 2013

Christoph Grab neu im Vorstand

Das diesjährige Innerschweizerische in Emmen, die Vergabe des Verbandsanlasses 2015 und Ehrungen standen im Mittelpunkt der Delegiertenversammlung des Innerschweizerischen Schwingerverbandes (ISV).

W.S. Verbandspräsident Paul Vogel (Ruswil) durfte am Samstagmorgen 206 Anwesende, wovon 149 Stimmberechtigte, im Gersag Zentrum in Emmenbrücke begrüssen. Erwartungsgemäss zu keinen Diskussionen Anlass gaben die Jahresrückblicke. In seinem Präsidialbericht lobte der Vorsitzende das bestens organisierte Innerschweizerische in Sarnen vor über 10'000 Zuschauern und der gelungene Nachwuchsschwingertag in Ingenbohl. Insgesamt weist der Verband 15’578 (Vorjahr 14'960) Mitglieder auf, wovon 956 Aktive (928) und 826 Jungschwinger (895).

Viel Verletzungspech

Geni Hasler, technischer Leiter, ging auf die Resultate der Aktiven des letzten Jahres ein. „       Obschon die Verletzungshexe einige unserer Spitzenschwinger bös erwischt hat, konnten die Erwartungen dennoch erfüllt werden“, hielt der „Cheftechniker“ fest. Insgesamt wurden 250 Kränze (Vorjahr 248) erkämpft. Wie schon in den letzten Jahren waren die Schwyzer mit 86 (98) „Exemplaren“ vor den Luzernern mit 57 (55), den Ob- und Nidwaldnern mit 47 (50), den Zugern mit 41 (27) und den Urnern mit 19 (21) am erfolgreichsten. Insgesamt gab es 9 Kranz- und 30 Rangschwingfestsiege.

Franz Heer, technischer Leiter der Jungschwinger, hob den vor über 4'000 Zuschauern ausgetragenen Eidgenössischen Nachwuchsschwingertag in Hasle hervor. Mit Joel Wicki (Sörenberg) gab es erfreulicherweise einen Kategoriensieger aus der Innerschweiz.

Die Jahresrechnung schloss dank der Rekordabgabe von 57’796 Franken vom Innerschweizerischen in Sarnen mit einem Gewinn von 8’300 Franken ab. Das Verbandsvermögen beträgt 185’730 Franken.

 

 

Seedorf Austragungsort 2015

Über den Stand der Vorarbeiten des diesjährigen Innerschweizerischen vom 7. Juli in Emmen orientierte OK-Präsident Rolf Born . Dabei wird eine Arena für 10'800 Zuschauer aufgebaut. Aller Voraussicht nach werden Schwingerkönig Kilian Wenger, Christoph Bieri und Bruno Gisler die prominentesten Gästeschwinger sein.

Seedorf wurde als Festort 2015 bestimmt. Die Organisation liegt in den Händen des Schwingklubs Bürglen. In Lungern wird 2014 der Innerschweizerische Nachwuchsschwingertag stattfinden.

Grab neu im Vorstand

Erwartungsgemäss wurden die bisherigen Vorstandsmitglieder bestätigt, so auch Eugen Hasler in seiner Funktion als technischer Leiter. Anstelle von Franz Heer wird neu Christoph Grab für das Jungschwingerwesen zuständig sein. Damit ist der Schwingklub Einsiedeln nach 25-jährigem Unterbruch wieder im ISV-Vorstand vertreten. Für den ebenfalls zurückgetretenen Peter Inderbitzin (Goldau) nimmt neu Daniel Corvi (Bäch) Einsitz im Vorstand. Die beiden weiteren aus dem Vorstand scheidenden Markus Grüter und Marcel Durrer werden durch Pius Kaufmann und André Sigrist ersetzt.

Da Daniel von Euw wegen familiärer und beruflicher Gründe auf das Amt des Obmannes des Eidgenössischen Schwingerverbandes verzichtet, wird Paul Vogel an der Abgeordnetenversammlung 2014 kandidieren. Er wäre bei einer Wahl erst der vierte Obmann aus der Innerschweiz.

Für ihre Verdienste erhielten Urs Hasler (Schübelbach), Peter Inderbitzin (Goldau), Marin Beeler (Emmen), Walter von Wyl (Sarnen), Markus Grüter (Zell), Franz Heer (Doppelschwand) und Marcel Durrer (Alpnach) die Ehrenmitgliedschaft zugesprochen.

Schwingen im Tessin

Nachdem zwei Schwingklubs im Tessin vor zirka hundert Jahren aufgelöst worden sind, konnte dank des Schwingerbooms auch im Tessin wieder ein Schwingerverband gegründet werden. Der ISV unterstützt diese Bewegung und nimmt den Tessiner Verband bei positiver Entwicklung 2018 in den Verband auf.

Über die mögliche Durchführung des Eidgenössischen Schwingfestes 2019 in Zug informierte Paul Bachmann. Derzeit laufen die Abklärungen auf Hochtouren, sodass Ende Mai endgültig über die Abhaltung entschieden werden kann.

Die Werbekommission hat die Anpassung des viel diskutierten Werbereglements angepasst. Es stehen an der Abgeordnetenversammlung zwei Varianten zur Wahl. So sollen Schwinger nur während ihrer Aktivzeit 10 % der Werbeeinnahmen für die Nachwuchsförderung abgeben müssen. Der andere Vorschlag sieht die gleiche Abgabe für drei weitere Jahre nach Beendigung der aktiven Laufbahn vor. Im vergangenen Jahr flossen immerhin 100'600 Franken von diesen Einnahmen in die Kasse des Eidgenössischen Schwingerverbandes.

2016 in Einsiedeln?

Nachdem das letzte Innerschweizerische Schwingfest 1986 in Einsiedeln durchgeführt wurde, käme der Schwingklub Einsiedeln turnusgemäss 2016 als Austragungsort in Frage. Dafür muss er sich 2014 an der Delegiertenversammlung bewerben. Bis es soweit ist, werden sich die Klubverantwortlichen Gedanken über eine mögliche Kandidatur machen.

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