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DV ISV

Samstag, 03. Februar 2018

DV in Nottwil

Die Vergabe des «Innerschweizerischen» 2020 und verschiedene Ehrungen standen im Mittelpunkt der Delegiertenversammlung.

W.S. Verbandspräsident Peter Ackermann (Sisikon) konnte am Samstagmorgen 214 Anwesende zum Jahresrückblick in der Aula des Paraplegiker-Zentrums Nottwil begrüssen. Der Vorsitzende streifte in seinem Rapport mehrere Themen. «Trotz Verletzungen einiger «Cracks» stimmt mich das Abschneiden der Innerschweizer am Unspunnen-Schwinget für das «Eidgenössische» 2019 in Zug zuversichtlich.» Weiter hob er die tadellose Organisation des Innerschweizerischen in Sarnen und des Nachwuchsschwingertages in Alpthal hervor. Erfreulich entwickelten sich die Mitgliederzahlen. Der Verband weist 18'628 Mitglieder (+981), wovon 959 Aktive (-20) und 928 Nachwuchsschwinger (+105) auf.

Zufrieden äusserte sich Theddy Waser (Beckenried) ins seiner Funktion als technischer Leiter. «Obschon Spitzenathleten von der Verletzungshexe nicht verschont blieben, dürfen sich die Leistungen an Schwingfesten ausserhalb des Verbandsgebietes sehen lassen.» Das neue Beschickungsrecht für die Kantonalfeste habe sich bewährt. «Es gab spannende Gänge, mehr Zuschauer und 29 Neukranzer.» Nicht zufrieden zeigte er sich mit der Beteiligung an den vom Verband angebotenen Zusammenzügen, was wohl darauf zurückzuführen ist, dass immer mehr Schwinger ihre eigenen Trainingspläne und Betreuer haben. Für Extra-Leistungen wurden Sven Schurtenberger (Buttisholz), Joel Wicki (Sörenberg), Marcel Mathis (Büren) und Reto Nötzli (Pfäffikon) geehrt. Weiter erwähnte er den Rücktritt von Philipp Laimbacher, der für seine grossen Leistungen mit einem Sonderapplaus verabschiedet wurde.

Christoph Grab freute sich als Jungschwingerleiter über den Zuwachs der Nachwuchsschwinger und ging auf den gelungenen Innerschweizerischen Nachwuchsschwingertag in Alpthal ein. «An Workshops mit den technischen Leitern der Kantonalverbände wurden Leitlinien erarbeitet, wie der Nachwuchs möglichst gut gefördert werden kann.» Bewährt haben sich die gemeinsamen Trainings der besten Jungschwinger. Höhenpunkt wird der Eidgenössische Nachwuchsschwingertag am 26. August in Landquart sein.

Die Jahresrechnung schloss dank der Abgabe von 67'000 Franken des Innerschweizerischen Schwingfestes in Sarnen mit einem Gewinn von 1'800 Franken ab. Das Verbandsvermögen beträgt 205'000 Franken.

Grosse Billett-Nachfrage

Über den Stand der Vorbereitungen des diessjährigen Verbandsanlasses am 1. Juli in Ruswil informierte OK-Präsident Roland Küng. Aus Anlass des 125-jährigen Bestehens des Innerschweizerischen Schwingerverbandes wird eine Arena für 12'000 Zuschauer aufgebaut. «Die Billett-Nachfrage ist schon jetzt riesig», freute sich Küng.

Ibach wurde als Festort 2020 bestimmt. Wie aus den Worten von Regierungsrat Othmar Reichmuth, dem OK-Präsidenten, zu vernehmen war, wird der Anlass am 5. Juli auf einer Naturwiese in Ibach durchgeführt. Mit der Sportanlage Wintersried stehe eine ideale Infrastruktur zur Verfügung. Sachseln wird am 30. Juni 2019 Austragungsort des Innerschweizerischen Nachwuchsschwingertages sein.

Am 10. November dieses Jahres werden, unter dem Vorsitz von Stefan Beeler (Rothenthurm), die Jubiläumsfeierlichkeiten des Innerschweizerischen Schwingerverbandes durchgeführt.

Weltweit grösste Arena

Bereits am diesjährigen «Innerschweizerischen» werden noch 200 Schwinger startberechtigt sein. «Nicht zuletzt wegen des Zeitplanes wird das Teilnehmerfeld um 20 Schwinger reduziert», erklärte Peter Ackermann. Hingegen wird die Gangdauer von fünf auf sechs Minuten erhöht, was im Hinblick für eidgenössische Anlässe mit länger dauernden Duellen wertvoll sein kann. Der ehemalige Spitzenschwinger Geni Hasler unterstützte die Reduktion, da bisher zu viele Nichtkranzer mitmachten. Der Antrag des Schwingklubs Ägertital, die bisherige Teilnehmerzahl zu belassen, wurde grossmehrheitlich abgelehnt.

Regierungsrat Heinz Tännler, OK-Präsident des Eidgenössischen Schwingfestes 2019, äusserte sich zu den Vorbereitungen dieses «Stadtfestes mitten in der Stadt Zug.» Mit einem Fassungsvermögen für 56'500 Zuschauer wird die weltweit grösste temporäre Arena der Welt gebaut.

Ehrungen für «Einsiedler»

Für ihr grosses Wirken wurde Roland Gwerder (Ried-Muotathal) und Peter Widmer (Ruswil) die Ehrenmitgliedschaft verliehen. Mit einem Präsent ehrte man Peter Steiner (Alpthal). «Der Innerschweizerische Nachwuchsschwingertag hat unverkennbar seine Handschrift getragen», lobte Ackermann den OK-Präsidenten für seine grosse Arbeit. Für seinen Einsatz als Kampfrichter wurde Marcel Steinauer (Willerzell) ausgezeichnet.

Schuler als Gast

Für die diesjährigen Teilverbandsfeste und den Baselstädtischen Schwingertag wurden die Nominierungen bekannt gegeben. Christian Schuler wird dabei die Innerschweizer am «Südwestschschweizerischen» vertreten. 2012 klassiert er sich in Estavayer-le-Lac auf dem Ehrenplatz.

Selektionen

Nordostschweizerisches Schwingfest, Herisaus, 24. Juni:

Marcel Bieri, Edlibach, Benji von Ah, Giswil, Joel Wicki, Sörenberg

Südwestschweizerisches Schwingfest, Couvet, 8. Juli:

Christian Schuler, Rothenthurm, Sven Schurtenberger, Buttisholz

Nordwestschweizerisches Schwingfest, Basel, 5. August:

Mike Müllestein, Steinen, Andreas Ulrich, Gersau

Berner Kantonalfest, Utzensdorf, 12. August

Reto Nötzli, Pfäffikon, Marco Fankhauser, Hasle

Baselstädtischer Schwingertag, Basel, 10. Mai

Marcel Mathis, Büren, René Suppiger, Sursee

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