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Delegiertenversammlung SKSV

Samstag, 14. Januar 2017

Neues Nachwuchskonzept

Die Genehmigung der Jahresberichte, die Wahl von Sattel als Festort 2018, die Ehrungen von Schwingern und Funktionären sowie ein neues Nachwuchskonzept bildeten die Höhepunkte an der DV der Schwyzer Schwinger.

W.S. Verbandspräsident Iwan Besmer, Sattel, konnte im Maihofsaal in Schindellegi 125 Anwesende zum Jahresrückblick des Schwyzer Kantonalen Schwingerverbandes begrüssen. In seinem Bericht erwähnte er die schwingerischen Anlässe und hob besonders das Schwyzer Kantonalfest in Schindellegi und das «Innerschweizerische» in Einsiedeln hervor. «Beide Feste waren eine grosse Freude», zog er ein positives Fazit. Mit 3059 Mitgliedern (+116), wovon 243 Aktiven (-2) und 178 Jungschwingern (-14) war beim Nachwuchs der grösste Rückgang zu verzeichnen. Auf eidgenössischer Ebene wird neu ein Aktivenrat seine Ideen einbringen können. Die Innerschweizer werden von Pirmin Reichmuth vertreten. Für das 125-jährige Bestehen des Innerschweizer Schwingerverbandes am 10. November 2018 ist eine Feier im Mythenforum in Schwyz in Vorbereitung. Das «Innerschweizerische» im selben Jahr wird in Ruswil durchgeführt.

Die von Rochus Büeler geführte Jahresrechnung schloss mit einem Gewinn von 8'600 Franken ab, sodass sich das Vermögen mit den zweckgebundenen Geldern auf 137'000 Franken vermehrte. Vom letztjährigen Kantonalfest in Schindellegi flossen rund 11'000 Franken in die Verbandskasse, was 18 % der Eintrittsgelder entspricht.

Einsiedler Schwinger am erfolgreichsten

Cheftechniker Fidel Schorno (Oberarth) ging auf die Erfolge der Schwyzer Schwinger ein. Am Eidgenössischen in Estavayer wurden die Erwartungen mit sechs Kränzen erfüllt. Wie bereits der Vorsitzende war er mit der Einteilung nicht restlos zufrieden. «Es gab Härtefälle wie beispielsweise Bruno Nötzli und Andreas Höfliger, die überaus hart «angepackt» wurden.» Dabei bekam Samuel Feller, technischer Leiter des Eidgenössischen Schwingerverbandes, sein Fett weg.

Insgesamt wurde mit 89 Kränzen gegenüber dem Vorjahr (73) eine Steigerung erzielt. Hingegen gab es mit sechs Kranzfestsiegen (8) eine leichte Einbusse. Am erfolgeichsten war Christian Schuler (8 Kränze, 3 Siege) vor Andreas Ulrich (8 Kränze, 1 Sieg), Mike Müllestein (8 Kränze), Alex Schuler (7 Kränze) und Philipp Laimbacher (6 Kränze, 1 Sieg).

Als Neukranzer konnten sich erstmals Dario Gwerder (Muotathal), Lukas Bürgler (Rickenbach), Joel Kessler (Siebnen) und Paul Suter (Rickenbach) den Kranz aufs Haupt setzen lassen.

Am meisten Kränze holte sich der Schwingklub Einsiedeln (28 Kränze), vor dem Mythenverband (25), Muotathal (17), March-Höfe (13), dem Rigiverband (5) und Küssnacht (1). Mit Toni Diener (27 Kränze), Pirmin Küttel (6) und Pirmin Diener (1) traten drei Kranzer vom Schwingsport zurück. Reto Nötzli war mit fünf Siegen an Rangschwingfesten am erfolgreichsten.

Die Kampfrichtervorschläge wurden im Sinne des Vorstandes verabschiedet. Marcel Steinauer (Willerzell) wurde als «Unparteiischer» für den Unspunnenschwinget nominiert. Nachdem der Verteilschlüssel an die Kantonalfeste in der Innerschweiz neu geregelt wurde, wird Fidel Schorno die Schwyzer in der Einteilung an allen vier Kantonalfesten vertreten. Ihm zu Seite stehen Christian Grab und Adrian Forster. Neben ihm sind am eigenen Kantonalfest neu noch zwei Vertreter aus den Schwyzer in der Einteilung vertreten.  

Neues Nachwuchskonzept

René Schelbert hob in seiner Funktion als technischer Leiter den gelungenen Schwyzer Kantonalen Jungschwingertag in Einsiedeln hervor, wobei ihm die 30 Abmeldungen zu denken gaben.  52 Jungschwinger haben die verschiedenen Prüfungen des vierteiligen Stufenprogramms erfolgreich hinter sich gebracht.

Um den Übergang der Jungschwinger zu den Aktiven zu verbessern, wurde unter der Leitung des einstigen Spitzenschwingers Eugen Hasler ein Konzept erarbeitet. So sind bereits in diesem Jahr ein dreitägiges Trainingslager in Näfels, klubübergreifende Aktivitäten und im Hinblick auf den Eidgenössischen Nachwuchsschwingertag 2018 in Landquart ein Team von 30 Nachwuchsschwingern geplant. Dafür wurde ein Beitrag von 5'000 Franken diskussionslos genehmigt.

Zwei neue Vorstandsmitglieder

Da René Schelbert für Iwan Besmer im Vorstand des Innerschweizer Schwingerverbandes Einsitz nimmt, wird Armin Auf der Maur (Ingenbohl) neu für den Nachwuchs zuständig sein. Als neuer Medienchef ersetzt Pascal Betschart (Muotathal) Michel Schelbert. Iwan Besmer und Fidel Schorno wurden in ihren Funktionen für zwei weitere Jahre bestätigt.

Einen erfreulichen Schlussstrich unter das Kantonalfest in Schindellegi zog OK-Präsident Balz Ulrich. Über den Stand der Vorbereitungen des diesjährigen Schwyzer Kantonalen am 14. (evtl. 20. Mai) informierte OK-Chef Franz Kenel. Als Festort für das Jahr 2018 (6. evtl. 10. Mai) wurde nach 1989 Sattel auserkoren. Dem Anlass steht Beat Suter vor. Der diesjährige Kantonale Jungschwingertag wird am 25. Juni in Ingenbohl ausgetragen.

Von den sechs eidgenössischen Kranzgewinnern waren vier anwesend. Christian Schuler, Alex Schuler, Martin Grab und Mike Müllestein durften für ihre grosse Leistung ein Präsent entgegennehmen. Ein lang anhaltender Applaus erhielt Martin Grab für seinen siebten «Eidgenössischen».

Für ihr grosses Schaffen wurden Herbert Kennel, Arth, Martin Ulrich, Schindellegi, und Leo Betschart, Muotathal, zu Ehrenmitgliedern ernannt. In den Kreis der Verdienstmitglieder wurde Werner Rhyner, Wangen, aufgenommen. 

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