Home » Klub » News

Delegiertenversammlung ISV

Samstag, 01. Februar 2014

ISV 2016 definitiv in Einsiedeln!

Das grossartig verlaufene Innerschweizerische in Emmen, die Ernennung des neuen Präsidenten und technischen Leiters sowie die Vergabe des 110. Innerschweizerischen nach Einsiedeln standen im Mittelpunkt der DV.

W.S. Verbandspräsident Paul Vogel (Ruswil) durfte am Samstagmorgen 214 Anwesende, darunter den Zuger Regierungsrat Heinz Tännler, im Lorzensaal begrüssen.

Die gut vorbereiteten Jahresrückblicke gaben zu keinen Diskussionen Anlass und wurden grossmehrheitlich genehmigt. Paul Vogel streifte in seinem fünften und letzten Rapport wie üblich mehrere Themen. Er lobte das bestens organisierte Innerschweizerische in Emmen vor über 10‘000 Zuschauern und den gelungenen Nachwuchsschwingertag in Willisau. Höhepunkt bildete sicher das gigantische Eidgenössische Schwingfest in Burgdorf. Der Verband weist 16‘024 Mitgliedern (Vorjahr 15‘578) auf, wovon 960 Aktive (956) und 758 (826) Jungschwinger, und bleibt damit der grösste Teilverband des Eidgenössischen Schwingerverbandes.

Starkes Mittelfeld

Zufrieden über die Leistungen der Aktiven zeigte sich TK-Chef Geni Hasler (Galgenen). Obschon die Verletzungshexe einigen Spitzenschwingern während der Saison zu schaffen machte, gab es am Eidgenössischen 17 Kränze. Insgesamt wurden 253 Kränze (Vorjahr 250) erkämpft. Am erfolgreichsten waren die Schwyzer mit 91 „Exemplaren“ (Vorjahr 98) vor den Luzernern mit 59 (57), den Ob- und Nidwaldnern mit 56 (47), den Zugern mit 25 (41) und den Urnern mit 22 (19). 6 Kranz- und 35 Rangschwingfestsiege gingen auf das Konto der Innerschweizer. Der abtretende „Cheftechniker“ freute sich, seinem Nachfolger ein starkes Team übergeben zu können, meinte aber:“Dass wir am Eidgenössischen am meisten Kränze holten, mit der Spitze allerdings nichts zu tun hatten, lässt auf ein breites Mittelfeld schliessen. Doch um dereinst den Königstitel holen zu können, muss an der Spitze ein Schritt nach vorne gemacht werden.“

Christoph Grab, Rothenthurm, hob in seiner Funktion als Jungschwingerleiter den gelungenen Innerschweizerischen Nachwuchsschwingertag in Willisau hervor. Weiter wurde einiges in die Nachwuchsförderung investiert.

Die Jahresrechnung schloss dank der Rekordabgabe von 70‘000 Franken vom Innerschweizerischen mit einem Gewinn von 10‘600 Franken ab. Das Verbandsvermögen beträgt 196‘000 Franken. Die Aufwendungen für das Innerschweizer Team in Burgdorf beliefen sich auf 100‘000 Franken. Diese Kosten konnten dank grosszügigen Sponsorenbeiträgen für den Verband wesentlich reduziert werden.

Neuer Präsident

Erwartungsgemäss wurde der 46-jährige Peter Achermann (Sisikon) zum neuen Präsidenten gewählt. Er ist erst der zweite Urner seit Bestehen des Verbandes, der diese Charge ausübt. Als Nachfolger von Geni Hasler wurde Thedy Waser (Beckenried) gewählt.

Zuhanden der Abgeordnetenversammlung wird Paul Vogel als neuer Obmann vorgeschlagen.

Einsiedeln Austragungsort 2016

Nach den Ausführungen über den Stand der Vorbereitungen des diesjährigen Innerschweizerischen vom 6. Juli in Cham wurde Einsiedeln als Festort 2016 bestimmt. Die Organisation liegt in den Händen des Schwingklubs Einsiedeln. Als OK-Präsident steht diesem Grossanlass Thomas Zehnder vor. Einsiedeln war letztmals 1986 Austragungsort dieses Festes. Zehnder stellte Einsiedeln kurz und prägnant vor und hatte damit bald einmal den nötigen Rückhalt bei den Delegierten gewonnen, sodass die Abstimmung reine Formsache war. Das Festgelände befindet sich auf der Brüelwiese und die nötige Infrastruktur in unmittelbarer Nähe. Zur Durchführung kommt der Anlass am 3. Juli.

Der Innerschweizerische Jungschwingertag 2015 wurde nach Baar vergeben.

Ein Antrag des Verbandes mit klaren Richtlinien zur Unterstützung für den Neubau von Schwinghallen wurde genehmigt. Dabei darf mit Beiträgen zwischen 5‘000 und 25‘000 Franken gerechnet werden. Der Vertrag mit der bisherigen Hauptsponsorin konnte um drei weitere Jahre verlängert werden. Nicht zuletzt dank dieser jährlichen Unterstützung von zirka 40‘000 Franken verfügt der Verband über solide Finanzen.

Über den Stand der Vorarbeiten des Eidgenössischen Schwingfestes 2019 in Zug orientierte OK-Präsident Heinz Tännler. Obschon die Bewerbung an der Abgeordnetenversammlung noch genehmigt werden muss, sind die Vorbereitungsarbeiten bereits angelaufen.

Den Höhepunkt der reibungslos verlaufenen Delegiertenversammlung bildeten die Ehrungen. Für ihre Verdienste erhielten Hans Nauer, Schindellegi, Benedikt Fuchs, Schwarzenberg, Daniel von Euw, Ingenbohl, Walter Bucher, Giswil, Geni Hasler, Galgenen, und Paul Vogel, Ruswil, die Ehrenmitgliedschaft zugesprochen. Mit einem Präsent wurden die Kranzgewinner des Eidgenössischen und die Kategoriensieger des Innerschweizerischen Nachwuchsschwingertages geehrt.

image description