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Chilbischwinget

Sonntag, 31. August 2014

Weiterer Schuler Sieg

Der Rothenthurmer Christian Schuler bodigte im Schlussgang nach 1:21 Minuten Mike Müllestein mit Kurz und konnte damit diesen Anlass zum sechsten Mal gewinnen.

W.S. Der Chilbischwinget zählt zu jenen Anlässen, die für den Nachwuchs eine günstige Wettkampfgelegenheit sind. Ergänzt wurde das 58-köpfige Teilnehmerfeld mit zahlreichen Kranzern und den beiden Eidgenossen Christian Schuler und Bruno Nötzli.

Nach vier Gängen stand Christian Schuler noch als einziger mit einer reinen Weste da, derweil seine direkten Widersacher nicht ganz ungeschoren über die Runden kamen. Im Eidgenossen-Duell bezwang Schuler mit Kurz und Nachfahren Bruno Nötzli. Als sein Schlussgangpartner kristallisierte sich Mike Müllenstein heraus.

Der 26-jährige Christian Schuler bestätigte seine derzeit gute Form mit einer starken Leistung. Zum Auftakt fackelte er mit Dominik Waser nicht lange und kam zu einem Blitzsieg. Nachdem er von Mike Müllestein hart bedrängt wurde, kehrte er den Spiess mit Wyberhaken zu seinen Gunsten. Mit weiteren Siegen gegen Carlo Gwerder und Andreas Höfliger manövrierte er sich in eine gute Ausgangslage.  

Mike Müllestein vermochte mit seinen explosiven Zügen zu begeistern. Abgesehen von den beiden Niederlagen gegen Christian Schuler blieb er viermal siegreich. Eine Augenweide waren seine siegreich gestalteten Begegnungen gegen Adrian Steinauer und Roland Kälin.

Im Schlussgang war Mike Müllestein brandgefährlich und brachte Schuler in eine gefährliche Lage, ehe er kapitulieren musste. „Obschon mir für den Sieg ein Unentschieden genügt hätte, suchte ich die Entscheidung“, sagte Christian Schuler. Dieser Sieg gebe ihm das nötige Selbstvertrauen für den Kilchberger-Schwinget.

Mit Carlo Gwerder und Bruno Nötzli, die sich gemeinsam im dritten Rang klassierten, erhielt die Rangliste letztlich Profil.

 

Kälin vorne

Roland Kälin, der eine lange Pechsträhne hinter sich hat, gab ein gelungenes Comeback. Nach dem Startsieg gegen Bruno Nötzli trotzte er dem Eidgenossen Bruno Nötzli ein Unentschieden ab. Mit zwei Siegen gegen Andreas Gwerder und Dominik Corvi war der 26-jährige Mechaniker nach vier Gängen weit vorne anzutreffen. Um die Schlussgangteilnahme unterlag er Mike Müllestein. Zuletzt reihte er Theo Blaser zu den Verlierern.

Alex Schuler bezwang im Anschwingen die beiden Luzerner Samuel Emmenegger und Markus Schnider. Obschon er dem Sieg immer wieder sehr nahe stand, musste er mit Theo Blaser stellen. Nachdem er Pirmin Föhn rasch besiegte, kam er gegen Carlo Gwerder und Andreas Höfliger nicht über ein Unentschieden hinaus.

Pech hatten Markus Effinger und Christian Lagler, die die Auszeichnung um lediglich einen Viertelspunkt verfehlten. Effinger wurde zuletzt von Dominik Waser ausmanövriert und Christian Lagler von Carlo Gwerder eines Besseren belehrt. Nach starkem Gewinn mit drei Siegen kam bei Adrian Steinauer Sand ins Getriebe. Nach der Niederlage gegen Bruno Fink im letzten Durchgang blieb er gar ohne Auszeichnung. Ebenso musste Daniel Schuler in der alles entscheidenden Begegnung Dominik Corvi die Siegespunkte überlassen.

Mit fünf Gestellten und einem Sieg stand Roger Schatt zwar sehr lange im Sägemehl, kam damit aber auf keinen grünen Zweig. 

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