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Baar

Freitag, 26. Juni 2015

2 Auszeichnungen

Der 25-jährige Dominik Waser bezwang im Schlussgang nach 1:20 Minuten den Luzerner Stefan Stöckli mit Kurz. Vom Schwingklub Einsiedeln klassierten sich Adrian Steinauer und Remo Kälin in den vorderen Rängen.

W.S. Der Abendschwinget in Baar war für die meisten der 64 Wettkämpfer eine willkommene Startgelegenheit vor den nächsten Kranzfesten. Obschon für einmal die ganz grossen Tenöre fehlten, entwickelte sich vor 500 Zuschauern ein spannendes Geschehen in den Sägemehlringen. Der Willerzeller Adrian Steinauer vermochte nahtlos an seine letzten gelungenen Auftritte anzuknüpfen. Nach dem unentschiedenen Auftakt gegen Stefan Stöckli gab er Toni Omlin und Roger Baumann das Nachsehen. Kein Rezept fand er gegen den zähen Adrian Widmer und kam nicht über ein Unentschieden hinaus. Damit verspielte er womöglich die Schlussgang-Qualifikation. Den Ausstich gestaltete er gegen Andreas Herger und Köbi Schmid erfolgreich und wurde damit Dritter. Der Egger Remo Kälin, bei dem in den beiden letzten Jahren die Verletzungshexe öfters zuschlug, startete mit dem Gestellten (Adrian Scherer) und der Niederlage (Christian Bieri) alles andere als verheissungsvoll in den Wettkampf. Doch mit vier Siegen, wovon zwei mit der Höchstnote, machte er viel Terrain gut und erkämpfte sich im fünften Rang die Auszeichnung.

Pech für den Alpthaler Peter Effinger: Nachdem er mit drei Siegen und der Niederlage gegen den späteren Sieger Dominik Waser nach vier Gängen noch weit vorne anzutreffen war, musste er im Ausstich gegen die beiden Kranzer Armin Reichmuth und André Bürgler den Kürzeren ziehen und verpasste damit die Auszeichnung lediglich um einen Viertelspunkt. Ebenfalls nicht viel fehlte dafür Christian Lagler und Benedikt Kälin.

Sieg für Zuger

Dass Dominik Waser diese Saison einen Sprung nach vorne gemacht hat, unterstrich er ein weiteres Mal. Der Hüne (188 cm, 125 kg) verblüfft immer wieder mit seiner Wendigkeit und seinen schnell ausgeführten Schwüngen. Besonders mit seinem Schlungg hat er schon mach ganz „Bösen“ überrascht.  Zu Beginn konnte er die Verteidigung von Bruno Linggi nicht durchbrechen und war damit bereits unter Siegezwang. Mit vier souveränen Siegen löste er die nicht leichte Aufgabe überzeugend und drang er in die Endausmarchung vor. Den gleichen Leistungsausweis brachte sein Schlussgang-Widersacher Stefan Stöckli zustande. 

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