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Amden / Sursee

Sonntag, 13. April 2014

Co-Sieg für Philipp Schuler

Rapperswiler Verbandsschwingertrag in Amden vor 650 Zuschauern

 

Unspunnen-Sieger Daniel Bösch bezwang im Schlussgang Martin Glaus und gab damit ein erfolgreiches Comeback. Er musste den Sieg allerdings mit dem Rothenthurmer Philipp Schuler teilen.

W.S. Der am Samstag von 84 Schwingern, wovon sieben Eidgenossen, bestrittene Anlass nahm einen spannenden Verlauf. Dabei stellte sich die Kardinalfrage, ob Daniel Bösch nach seiner einjährigen Verletzungspause wieder Tritt fassen kann. Der Unspunnen-Sieger gab darauf eine deutliche Antwort. Er startete mit dem Gestellten gegen Christian Schuler und bodigte Remo Büchler mit der Höchstnote. Nachdem er gegen Raphael Zwyssig nicht über ein Unentschieden hinauskam, setzte er alles auf eine Karte und konnte Fredi Kohler sowie Emil Signer platt gewinnen, was ihm die Schlussgangteilnahme eintrug. Er erhielt gegenüber dem punktegleichen Philipp Schuler den Vorrang. Ebenfalls ein vielversprechendes Comeback gab Martin Glaus. Mit der Niederlage gegen Christian Schuler und vier Siegen lag er vor dem Schlussganggar in Front.

Solide Leistung

Dass der 32-jährige Philipp Schuler immer wieder für einen Exploit fähig ist, hat er schon mehrmals bewiesen. In Amden bewies der starke Flankenschwinger seine Qualitäten ein weiteres Mal. Zum Auftakt bezwang er Sandro Bäbler und musste gegen den frischgebackenen Eidgenossen Gerry Süess den Kürzeren ziehen. Mit den Höchstnoten gegen Fabian Rieser und Hanspeter Kamer verschaffte er sich für den weiteren Verlauf eine günstige Ausgangslage. In einer kampfbetonten Auseinandersetzung teilte er mit Raphael Zwyssig die Punkte. Zuletzt konnte er sich gegen Ernst Bühler die Höchstnote schreiben lassen, was ihn bei seinem ersten Wettkampf in dieser Saison auf den ersten Rang brachte.

Schulers Ausrutscher

Der dreifache Eidgenosse Christian Schuler zeigte sich nach dem Start-Unentschieden gegen Daniel Bösch, dem er vor zwei Jahren im Schlussgang am Unspunnenschwinget noch unterlegen war, von seiner besten Seite und bearbeitete Beat Wickli und Martin Glaus solange bis sie sturmreif waren. Doch dann folgte für ihn die verhängnisvolle Niederlage gegen den Flankenspezialisten Emil Signer, der schon manch ganz „Bösem“ das Fürchten lernte. Mit den Siegen gegen Dominik Oertig und Martin Knechtle machte er wieder erheblich Terrain gut und klassierte sich weit vorne.

Ebenfalls zur Auszeichnung reichte es gerade noch Daniel Schuler, der in der alles entscheidenden Begegnung gegen Michael von Allmen das bessere Ende hatte.  

Obschon sie alle sechs Gänge absolvierten, verpassten Roland Gyr und Thomas Schuler die Auszeichnung deutlich. Pech für Roland Kälin: Nach dem Startsieg gegen Simon Kid musste er auf die Fortsetzung des Wettkampfes verzichten.

Steinauer mit Auszeichnung

An dem von Mario Thürig gewonnen Surentaler Frühjahrsschwinget stand der Willerzeller Adrian Steinauer im Einsatz. Er begann den Wettkampf mit dem Unentschieden gegen Armin Muff und blieb darauf zweimal erfolgreich. Nach der Niederlage gegen den Eidgenossen Hansjörg Gloggner kam er zu einem weiteren Sieg. In der letzten Begegnung konnte er die Verteidigung von André Muff nicht durchbrechen und büsste damit wertvolles Terrain ein. Dennoch holte er sich die Auszeichnung. Der Sieg ging auf das Konto des Aargauer Gastes Mario Thürig, der nach dem Startremis gegen Sven Schurtenberger zu einer erfolgreichen Aufholjagd ansetzte und im Schlussgang dem Nidwaldner Lutz Scheuber das Nachsehen gab.

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