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Alpthal 3

Sonntag, 13. August 2017

Fünf Zweige am INST

Als Sieger in den einzelnen Alterskategorien gingen Jonas Burch (Sarnen), Michael Gwerder (Brunnen), Severin Steiner (Ibach) und Noe Van Messel (Oberägeri) hervor.

W.S. Die 16. Auflage des Innerschweizer Nachwuchsschwingertages nahm einen befriedigenden Verlauf. So bewegte sich das Niveau in den fünf Sägemehlringen auf einem beachtlichen Niveau. Auch gefielen die 161 Teilnehmer durch ihren restlosen Einsatz. Das besondere Interesse beanspruchten die fünf in der ältesten Kategorie angetretenen Kranzer. Sie sahen sich in mehrere Direktkämpfe verwickelt, wobei sich keiner entscheidend abzusetzen vermochte. Mit etwas Glück konnten sich mit je einer Niederlage und vier Siegen Jonas Burch und der Siebner Ueli Hegner für den Schlussgang qualifizieren. Mit einem wuchtigen Kurz führte Nichtkranzer Burch die Entscheidung in der fünften Minute herbei. Zu einer reinen Formsache wurde der Kampf um den Tagessieg bei den 17-Jährigen: Michel Gwerder, der dieses Frühling am Zuger Kantonalen seinen erste Kranz holte, konnte in der Endausmarchung Matthias Hürlimann im ersten Zug mit Kurz in Seitenlage werfen und zum Resultat vervollständigen. Er hatte als Einziger sechs Siege auf seinem Notenblatt. Severin Steiner nahm seine Favoritenrolle wahr. Im Schlussgang konnte er den Hüftangrifff des Urners Jonas Gisler erfolgreich abschlunggen. Bei den Jüngsten standen sich im Schlussgang Noe Van Messler und Lukas von Euw gegenüber. Dem favorisierten Van Messel gelang ein Blitzsieg mit dem selten ausgeführten, aber wirkungsvollen Linkskurz.

Armin Auf der Maur, Jungschwingerbetreuer der Schwyzer, war mit seinen Schützlingen weitgehend zufrieden. «Wir waren in allen Schlussgängen vertreten und blieben zweimal siegreich. Bei den Zweiggewinnen hätten es ruhig ein paar mehr sein dürfen.»

Seit der Einführung des Vierstufenprogrammes im Rahmen von Jugend und Sport hat sich das Niveau in den letzten Jahren stark verbessert. Doch müssen weiterhin grosse Anstrengungen unternommen werden, Jugendliche für den Schwingsport zu begeistern und bei der Stange zu halten. Viele springen beim Übertritt zu den Aktiven bald einmal ab. Ein Phänomen mit dem auch andere Sportarten zu kämpfen haben.

Fünf Zweige

Von den sieben Jungschwingern des Schwingklubs Einsiedeln, die für diesen Anlass selektioniert wurden, holten fünf den Doppelzweig. Der 18-jährige Martin Grab junior startete mit zwei Höchstnoten herausragend und profitierte von dieser Vorgabe bis zuletzt. Er konnte den späteren Tagessieger Jonas Brun bodigen. In einem packenden Duell trennte er sich mit Ueli Rohrer resultatlos. Trotz dreier keineswegs zwingenden Niederlagen reichte es ihm in der Endabrechnung gerade noch zum Zweig.

Der 17-jährige Metzgerlehrling Fabian Birchler blieb mit dem Leistungsausweis von vier Siegen und je einer Niederlage sowie Unentschieden als Vierter bestklassierten Einsiedler.

Bei den 16-Jährigen kamen noch drei Zweige hinzu. Jonas Reichmuth und Lukas Gisler holten mit zwei Siegen im Ausstich mächtig auf. Nach einem missglückten Start kam der Bennauer Luca Grätzer immer besser in Fahrt und bewerkstelligte drei Siege in Serie. Pech hatte Markus Kälin, dem für den Gewinn des Zweiges lediglich das berühmt, berüchtigte «Vierteli» fehlte. Für Michael Kälin lag nach vier Durchgängen noch einiges drin. Doch zwei Niederlagen in den beiden letzten Begegnungen brachten ihn letztlich um den «Lohn».  

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