Schnuppertag
Grosses Interesse
Bereits zum siebten Mal wurde landesweit der Schnuppertag für zukünftige Sägemehlspezialisten durchgeführt. Der Zulauf in Einsiedeln war gross.
W.S. Am letzten Samstag haben die Schwingklubs ihre Türen zu den Schwinghallen landesweit geöffnet. Beim Besuch im Schwingerlokal der Brüelturnhalle lernten 20 begeisterte Knaben und Mädchen das ABC des Schwingsports kennen. Viele machten erstmals Bekanntschaft mit dem Sägemehl. Bald einmal merkten die Teilnehmer, dass Schwingen ein friedlicher Wettkampf ist, obschon die stärksten Schwinger als «Böse» bezeichnet werden. Vor und nach dem Kampf reichen sich die Schwinger die Hand, egal wer gewonnen hat. Sie merkten auch, dass Schwingen ein sehr anspruchsvoller Sport ist. Nur wer trainiert, hat Erfolg. Besonders wichtig sind dabei Technik, Kraft, Schnelligkeit, Beweglichkeit und Pfiffigkeit. Beim Schwingen lernt man etwas fürs Leben: zum Beispiel Ausdauer, Kameradschaft oder Achtung vor dem Gegner. Es verwunderte daher nicht, dass die Trainingsleiter Adrian Abegg, Jonas Reichmuth und Fabian Birchler immer wieder eingriffen, um die aufmerksamen Burschen und Mädchen mit wichtigen Tipps und Tricks instruieren mussten. Mit Spiel und Spass zwischen den Schwingereinheiten wurden den hoffentlich künftigen «Sägemehlspezialisten» ein abwechslungsreiches Training angeboten. Nach einer intensiven Übungseinheit wurden die Teilnehmer und anwesenden Gäste zu einem kleinen Imbiss eingeladen. Weiter bekamen alle ein Erinnerungsgeschenk.
Wie viele Mädchen und Knaben es zukünftig in das Schwingerlokal zieht, wird sich zeigen. Der Schwingklub Einsiedeln ist für seine vorbildliche Nachwuchsarbeit bekannt. So sind auch die drei Eidgenossen Christian und Alex Schuler sowie Martin Grab aus dieser Talentschmiede herausgegangen und haben am «Eidgenössischen» in Estavayer ihre Spuren hinterlassen. Momentan besuchen nicht weniger als rund 40 Jungschwinger die Trainings im Schwingerlokal. Die beiden Einheiten finden am Dienstag und Donnerstag (Beginn, 18.30 Uhr) statt. Die Türen im Schwingerlokal stehen allen Kindern aus Region Einsiedeln und Umgebung offen. Es versteht sich von selbst, dass die beiden Jungschwingerbetreuer Adrian Abegg und Roland Gyr, diese anspruchsvolle Aufgabe nicht allein bewältigen können und die Aufgaben auf mehrere Schultern verteilt werden. Das Team umfasst mehrere Leiter, die mehrheitlich die Jugend und Sportausbildung besitzen. Somit ist es den Jungschwingern möglich, die Jugend und Sport Abzeichen in vier Stufen zu erwerben.
Wichtiger als den sportlichen Erfolg bezeichnet Abegg, die Förderung der Kameradschaft und die Freude am Sport. «Wir legen grossen Wert darauf, die Jungschwinger zu einem fairen und kameradschaftlichen Verhalten zu erziehen. Denn das Schwingen ist geprägt von gegenseitigem Respekt und Achtung.»
