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Pfannenstiel

Donnerstag, 25. Mai 2017

Adrian Steinauer siegt

Der Willerzeller Adrian Steinauer bezwang im Schlussgang den favorisierten Eidgenossen Reto Nötzli und sorgte damit für eine Überraschung.

W.S. Auch wenn es an Rangschwingfesten keine Kränze zu gewinnen gibt – der Triumph von Adrian Steinauer besitzt einigen Stellenwert, wenn man sein Notenblatt mit drei eidgenössischen Kranzträgern sieht. Der bald 26-jährige Willerzeller gewann damit nach dem Morgarten- und Frühjahrsschwinget in Ibach das dritte Rangschwingfest seiner Laufbahn. Hinzu kommt noch der Co-Sieg am letztjährigen Schwyzer Kantonalen in Schindellegi. Er bestätigte vor 1'300 Zuschauern, dass diese Erfolge keine Eintagsfliegen waren.

Nachdem er zum Auftakt das Kunststück fertig brachte, den nur schwer zu bezwingbaren Eidgenossen Fabian Kindlimann zu den Verlierern zu reihen, musste er sich von Stefan Burkhalter das Sägemehl vom Rücken wischen lassen. Doch dann kam der Betriebstechniker so richtig in die Gänge und bodigte Fabian Koller, Thomas Kammermann und den zähen Tobias Riget mit lauter Maximalnoten, was ihm die Schlussgangteilnahme eintrug. Gegen Reto Nötzli, dem mit fünf Siegen ein Unentschieden für den Tagessieg genügt hätte, musste Adrian Steinauer alles in die Waagschale werfen. Dabei nutzte er die Gunst der Stunde und realisierte letztlich einen verdienten Festsieg. Sein Schlussgang-Widersacher gab zuvor klar den Ton und besiegte unter anderem den Eidgenossen Stefan Burkhalter.

Schuler mit Auszeichnung

Nach seinem zweiten Rang am Schwyzer Kantonalen startete Philipp Schuler mit dem Unentschieden gegen Christian Bernold in den Wettkampf und konnte Marcel Bollhalder platt gewinnen, ehe sein Siegeszug vorübergehend von Reto Nötzli gestoppt wurde. Der Rothenthurmer Flankenspezialist brachte sich mit zwei Höchstnoten gegen Daniel Kunz und Roman Schnurrenberger in eine günstige Ausgangslage vor dem Abschluss. Das Duell mit dem Thurgauer Oldie Stefan Burkhalter endete nach spektakulärem Kampf resultatlos. Dennoch klassierte sich der 41-fache Kranzer, der das Schwingen trotz seiner 35 Jahre noch immer mit grosser Leiddenschaft ausübt, im sechsten Rang.  

Der Euthaler Marco Kälin begann mit zwei Siegen vielversprechend, musste sich dann aber viermal geschlagen geben.

Die Ausserschwyzer Dominik Streiff und Andreas Höfliger sorgten letztlich für eine totale Schwyzer-Dominanz auf Zürcher-Boden.

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