Home » Klub » News

Nachwuchs

Samstag, 07. April 2018

Kantonaler Jungschwingertag

In den fünf Alterskategorien gingen Nevio Neukomm (Horboden, BE), Martin Schönbächler (Einsiedeln), Simon Stucki (Horboden, BE), Simon Bürgi (Feusisberg) und Severin Steiner (Ibach) als Kategoriensieger hervor. 

W.S. Um den Schwingernachwuchs braucht man sich derzeit im Kanton Schwyz derzeit keine allzu grossen Sorgen zu machen, wenn man die Zahlen betrachtet. Am Kantonalen Nachwuchsschwingertag nahmen 196 Nachwuchskräfte, wovon 14 Gäste aus dem Berner Niedersimmental, dem Klub von Schwingerkönig Kilian Wenger, teil. Erfreulicherweise traten bei den 14- und 15 Jährigen am meisten (49) an. Dass es unten eine breite Pyramide braucht, zeigen die 18 angetretenen Jungschwinger bei den beiden ältesten Jahrgängen. Wie in vielen anderen Sportarten stellt sich auch im Schwingen die Frage «Sport oder Beruf»? Bei vielen liegt es auch an der mangelnden sportlichen Einstellung, um beim Übertritt zu den Aktiven durchzubeissen. Die Verantwortlichen sind sich dieser Schwierigkeit bewusst und versuchen alles, um diesen Übergang zu erleichtern, wozu es allerdings noch kein Patentrezept gibt. Armin Auf der Maur, Schwyzer Jungschwingerleiter, rang der Standortbestimmung, insgesamt positive Erkenntnisse ab: «Viele Jungschwinger verfügen bereits über eine solide Technik, was zeigt, dass in den sechs Schwyzer Schwingklubs gute Nachwuchsarbeit geleistet wird. Einige von ihnen haben das Rüstzeug und könnten den Weg an die Spitze machen.» Doch dazu muss in den Schwingtrainings noch viel Schweiss fliessen. 

Besonders die Jüngsten gingen mit viel Herzblut zur Sache. Da wurden die Kämpfe noch fernab von jeglichem taktischen Geplänkel ausgetragen. Ganz anders sah es bei den 16- und 17 Jährigen aus. Da wurde auf einem höheren Niveau mit Kopf und Taktik geschwungen. 

In Muotathal trafen sich auch einige ehemalige und noch aktive «Böse», um ihre eigenen Sprösslinge anzufeuern. Mit Interesse waren Heinz Suter, der zugleich OK-Präsident war, Edi Kündig, Martin Grab und Armin Auf der Maur bei der Sache, wenn ihre Söhne in die Sägemehlringe stiegen. 

Bestimmt wird der eine oder andere Jungschwinger bald einmal die Nachfolge der heutigen Cracks antreten. Als Belohnung erhielten die Besten jeder Kategorie eine wunderbar geschnitzte Stuhlstabelle und was bei den Aktiven der Kranz, ist beim Nachwuchs eben der begehrte Zweig. 

Drei Einsiedler im Schlussgang

Kat. A (01/02):

Severin Steiner setzte sich im Klubduell gegen Bruno Suter mit einem wuchtigen Kurz durch und totalisierte sechs Siege.

Kat. B (03/04):

Der Ausserschwyzer Simon Bürgi konnte sich gegen den Unteriberger Kari Marty nach kurzer Kampfdauer durchsetzen. Kari Marty drang mit vier Siegen und einem Gestellten in die Endausmarchung vor. 

Kat. C (05/06):

Der Berner Simon Stucki konnte nach einigen Anläufen in einem zähen Schlussgang den Rothenthurmer Andrin Kälin bezwingen. Bereits im dritten Durchgang musste Kälin gegen den Gast aus dem Simmental ins Kurzholz beissen. Mit vier Siegen erreichte er dennoch die Endausmarchung.

Kat. D (07/08): 

Martin Schönbächler bearbeitete am Boden Stephan Grab bis zu dessen endültigen Kapitulation und kam damit zu sechs Siegen. Grab machte nach der Startniederlage mit vier Höchstnoten viel Terrain gut. 

Kat. E (09/10):

Mit Nevio Neukomm kam ein zweiter Berner zu einem Sieg. Er konnte sich im Schlussgang gegen den Einheimischen Roman Suter behaupten. 

Starker Leistungsausweis

Vom Schwingklub Einsiedeln nahmen 48 Jungschwinger den Wettkampf in Angriff, was bisher die höchste Teilnehmerzahl am eigenen Verbandsanlass bedeutete. Dabei wurden in den fünf Alterskategorien 20 Zweige erkämpft. Neben den Schlussgangteilnehmern traten noch andere Einsiedler ins Rampenlicht. Der 13jährige Marco Reichmuth klassierte sich mit einerNiederlage und fünf Siegen auf dem alleinigen zweiten Rang. Mit dem gleichen Leistungsausweis kann der Willerzeller Silvan Steinauer die gleiche Klassierung vorweisen. Einigen liefen es nicht wunschgemäss, sodass ihnen in der Endabrechnung ein Viertelspunkt oder etwas mehr für den Gewinn des Zweiges fehlte. 

image description