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Muotathal / Amden

Sonntag, 14. April 2024

Christian Schuler im Schlussgang

Christian Schuler im Angriff gegen Patrick Betschart

Vom unentschiedenen Schlussgang zwischen Christian Schuler und Patrick Betschart profitierte Pirmin Reichmuth und kam so zu seinem dritten Saisonsieg. Vom Schwingklub Einsiedeln holte noch Kevin Steinauer die Auszeichnung.

W.S. Einem weiteren Formtest konnten sich 114 Schwinger, wovon fünf eidgenössische Kranzträger, unterziehen. Dabei stellte sich die Hauptfrage, ob die Schwyzer den Ansturm der Berner abzuwehren imstande sind. Nach vier Gängen war die Frage weitgehend beantwortet. Christian Schuler führte mit einem Viertelspunkt vor Patrick Betschart. Für den Tagessieg kam noch ein Quintett in Frage. Das Rennen um die Schlussgangteilnahme machten Christian Schuler und Patrick Betschart mit Höchstnoten. Schuler besiegte den unbequemen Ivan Rohrer und Betschart behielt nach turbulenten Momenten gegen Stefan Ettlin Oberhand. Nach seiner Startniederlage gegen Pirmin Reichmuth liess Christian Schuler nichts mehr anbrennen und machte mit den Höchstnoten mittels Kurz gegen Michael Ulrich, Valentin Steffen und Lukas Heinzer wieder Terrain gut. Patrick Betschart drehte nach seinem Ausrutscher gegen den jungen Berner Fabio Hiltbrunner ebenfalls mächtig auf. Nach den Siegen gegen Hannes Ming und Kevin Steinauer bodigte er überraschend auch den Eidgenossen Mike Müllestein.

Im Schlussgang wollte den beiden trotz mehrerer Versuche der Siegeswurf einfach nicht gelingen, was Pirmin Reichmuth zugute kam. Dennoch darf Christian Schuler bei seinem ersten Wettkampf in dieser Saison zufrieden sein. Reichmuth musste eher überraschend dem 18-jährigen Fabio Hiltbrunner, der im Bernbiet als grosses Talent bezeichnet wird, ein Unentschieden zugestehen. Doch die anderen fünf Gegner hatte er fest im Griff und konnte sie zu den Verlierern reihen. Im letzten Durchgang meisterte er nach ungestümen Angriffen Michael Gwerder mit der Maximalnote.

Der Emmentaler Matthias Aeschbacher blieb neben den Unentschieden gegen Mike Müllestein und Michael Gwerder viermal siegreich und teilte sich den dritten Rang mit Patrick Betschart und dem 19-jährigen Goldauer Lukas Heinzer.

Der 20-jährige Willerzeller Kevin Steinauer startete mit den Siegen gegen Dario Imhof und den Kranzer Fabian Aebersold auszgezeichnet in den Wettkampf. In den nächsten drei Gängen riss

bei ihm etwas der Faden, ehe er zuletzt Fabian Imgrüth gewann und sich so die Auszeichnung holte, wozu Adi von Euw ein halber Punkt fehlte. Die Jungschwinger Daniel Steiner, Samuel Steinauer, Jonas und Tobias Odermatt waren ebenfalls bis zum Schluss dabei.

Zwei Auszeichnungen am Rapperswiler Verbandsschwingfest

Eine Dreierdelegation des Schwingklubs Einsiedeln stand in Amden vor 1'100 Zuschauern im Einsatz. Dabei holten sich Fabian Birchler und Alex Schuler die Auszeichnung.

W.S. Die Ostschweizer hatten den Anlass von Beginn weg fest in ihren Händen. Als Sieger ging der zweifache Appenzeller Eidgenosse Martin Roth hervor. Im Schlussgang konnte er sich gegen den einheimischen Pirmin Gmür durchsetzen. Im zweiten Rang klassierte sich mit Marco Good ein weiterer Eidgenosse sowie Daniel Elmer. Der Trachslauer Fabian Birchler lieferte einen starken Wettkampf. Im Anschwingen trennte er sich mit den Kranzern Janosch Kobler und Daniel Elmer ebenbürtig. Mit den beiden Zehnerwürfen gegen Joe Schnyder und Hans-Peter Kamer konnte er den Anschluss zur Spitze wieder herstellen. Um die Schlussgangteilnahme teilte er nach einem spannenden Duell die Punkte mit dem Verbandskranzer Pirmin Gmür. Der Sieg zum Abschluss gegen Lukas Steiner brachte ihm den fünften Rang ein. Als zweifacher Eidgenosse wurde Alex Schuler nicht geschont. Im Anschwingen kam er gegen Marco Good und Kjetil Fausch nicht über Unentschieden hinaus. Doch dann setzt er mit drei Siegen zu einer Aufholjagd an. Mit einem weiteren Gestellten gegen Pascal Heierli vergab er einen Spitzenrang. Nach seinem tags zuvor gewonnenen Juniorentitel im Ringen ging Jan Walker erneut an den Start und spürte dabei die Strapazen. Nach einem durchzogenen Wettkampf verpasste er die Auszeichnung um einen halben Punkt.

Werner Schönbächler

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