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Küssnacht

Samstag, 28. April 2018

Aktiv- und Jungschwinger im Einsatz

Christian Schuler bodigte im Schlussgang nach 3:58 Minuten Reto Nötzli mit Wyberhaken und konnte damit diesen Anlass nach 2010, 11 und 14 zum vierten Mal gewinnen. 

W.S. Mit 127 Schwinger, wovon sechs Eidgenossen, war der Schwinget ausgezeichnet besetzt. Von den Eidgenossen konnten die Aargauer Gäste Nick Alpiger, Patrick Räbmatter und David Schmid frühzeitig gestoppt werden. Bruno Nötzlis Comeback-Versuch endete bereits im zweiten Gang. Kniebeschwerden verunmöglichten eine Fortsetzung des Wettkampfs. Letztlich holten Christian Schuler und Reto Nötzli für die Eidgenossen die Kastanien aus dem Feuer. Die Überlegenheit von Christian Schuler war derart gross, dass «ausgeschwungen» werden musste. Als Punktehöchster seiner Verfolger kristallisierte sich nach sechs Gängen Reto Nötzli heraus. In einem lebhaften Schlussgang ergriff Schuler sogleich die Initiative und kam mit dieser Taktik zum Erfolg. Auf dem Weg dorthin war dem 30-jährigen Rothenthurmer kein Kraut gewachsen. Seinem Wyberhaken konnte Nick Alpiger nichts entgegensetzen. Roman Zurfluh und Joel Falleger bezwang er nach kurzer Zeit mit der Höchstnote. Das mit Spannung erwartete Duell gegen Marcel Bieri entschied er mit Kurz zu seinen Gunsten. Damit konnte er sich für die beiden bitteren Niederlagen im letzten Jahr in den Schlussgängen am Frühjahrsschwinget Pfäffikon und am Zuger Kantonalen revanchieren.  Nach etlichen Anläufen gab es für Marco Heiniger am Boden kein Entrinnen mehr. «Ich bin mit meinem Wettkampf rundum zufrieden», freute sich der mittlerweile 50-fache Festsieger, wovon vierzehn an Kranzfesten. Als Lohn für seine ausgezeichnete Leistung durfte er das Rind «Burlinda» entgegennehmen.  

Reto Nötzli deutete mit seinem Auftaktsieg gegen Patrick Räbmatter frühzeitig seine Formsteigerung an. Neben den Punkteteilungen gegen Stefan Arnold und David Schmid blieb er dreimal siegreich. Der Urner Stefan Arnold konnte sich zuletzt gegen Marcel Bieri behaupten und wurde damit alleiniger Dritter.  

Noch eine Auszeichnung

Vom Schwingklub Einsiedeln erkämpfte sich weiter  Philipp Schuler die Auszeichnung. Der grosse Kämpfer sah sich beim Start-Duell von Stefan Arnold bezwungen. Nachdem er mit der Entlebucher Hoffnung Joel Ambühl, der für Hergiswil im Ringen in der NLA startet, die Punkte teilte, konnte er mit drei Siegen viel Terrain gutmachen. In einer lebhaften Begegung trennte er sich mit Roman Zurfluh, einem weiteren NLA-Ringer, resultatlos. Adrian Steinauer erwischte nicht seinen besten Tag. Nach dem gelungenen Anschwingen gegen Pascal Nietlispach wurde er vom Aargauer Hünen Patrick Räbmatter mit Kurz zu den Verlierern gereicht. Kein Siegesrezept fand er gegen Luzerner Nichtkranzer Lukas Lemmenmeier. Hier vermisste man sein grifffestes Schwingen.  Nach zwei Maximalnoten wurde er zuletzt von Dominik Waser mit Schlungg bezwungen. Damit fehlte ihm für die Auszeichnung ein Viertelspunkt. Bei seinem ersten Wettkampf bei den Aktiven verpasste Michael Kälin den Ausstich mit einem Sieg und drei Niederlagen knapp. 

Zwei Einsiedler Siege

Vor den Aktiven standen auf dem gleichen Festplatz 235 Jungschwinger in vier Alterskategorien in den fünf Sägemehlringen. Vom Schwingklub Einsiedeln nahmen 33 Teilnehmer daran teil. Der 15-jährige Unteriberger Kari Marty klassierte sich in der ältesten Kategorie mit fünf Siegen und der Niederlage gegen den späteren Tagessieger Alex Styger (Schindellegi) im zweiten Rang. Andrin Kälin setzte seine guten Leistungen fort. Mit vier Siegen und einer Niederlage drang er in den Schlussgang vor. In dieser alles entscheidenden Begegnung gelang ihm gegen den Aargauer Gast Tobias Dünner die Revanche für die zuvor erlittene Niederlage. Fest in Einsiedler Händen war die Kategorie der Zehn- und Elfjährigen. Im Schlussgang bodigte Martin Schönbächler seinen Klubkollegen Samuel Steinauer mit einem sehenswerten Stich. Dank eines starken Endspurts vermochte sich Stephan Grab auf den Ehrenplatz vorzuarbeiten. In der gleichen Kategorie erkämpfte sich Jonas Odermatt den Zweig, was ihm Silvan Steinauer bei den Jüngsten im vierten Rang nachmachte. 

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