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Durch die Jahre

1925
Im ersten Vereinsjahr wurden, unter dem Vorsitz von Blasius Nauer, zwei Versammlungen durchgeführt. Dabei genehmigten zehn Klubmitglieder die Statuten. Weiter wurde vom Schulrat das Gesuch genehmigt, das Erdgeschoss der Turnhalle als Trainingsraum zu benützen. Am Mittwochabend und an Samstagen vor Festen fanden die Trainings statt.

1926
Für den Schwingklub Einsiedeln gab es im sportlichen Bereich die ersten Erfolge zu verzeichnen. Alois Kälin holte am Innerschweizerischen Schwingfest in Arth den sechsten Kranz. Die Jahresrechnung schloss bei Einnahmen von Franken 181.– und Ausgaben von Franken 176.60 mit Mehreinnahmen von Franken 4.40 ab. Um den Kassenbestand zu verbessern, beschloss man die Durchführung eines Schwingfestes in Trachslau. Weiter wurde für den Präsidenten die Schwingerzeitung abonniert.

1927
Grosserfolg für den Schwingklub Einsiedeln: Am Schwyzer Kantonalschwingfest in Pfäffikon klassierten sich Alois Kälin und Franz Schönbächler gemeinsam im ersten Rang. Zusammen mit dem Turnverein bewarb sich der Schwingklub um den Schwyzer Verbandsanlass. Am 29. März 1927 wurde die erste OK-Sitzung im Hotel Linde abgehalten. Aus Protokollen geht hervor, dass das Kantonalfest in allen Belangen erfolgreich verlief und dem Kantonalverband Franken 380.– abgeliefert werden mussten.

1928
An der von acht Mitgliedern besuchten Generalversammlung wurde von einem Vereinsvermögen von Franken 430.– berichtet. Aufgrund dieser erfreulichen finanziellen Lage konnte man den Aktivmitgliedern die Versicherung aus der Kasse bezahlen.

1929
Mit vier Kränzen war Adelbert Kälin der erfolgreichste Einsiedler Schwinger. Um selbständig über das Sägemehl im Trainingsraum der Turnhalle verfügen zu können, schafften es die Aktiven von jetzt an ohne Mithilfe des Turnvereins herbei. Da die Versammlung länger als geplant dauerte, musste der Präsident beim Bezirksammann telefonisch um Verlängerung bis 1 Uhr anfragen. Erstmals waren auch Passivmitglieder zum Jahresrückblick eingeladen.

1930
Nach fünfjähriger Präsidialzeit ersetzte Alois Kälin den zurücktretenden Präsidenten Blasius Nauer. Am Eidgenössischen Schwingfest in Basel holte sich Adelbert Kälin im zehnten Rang den Kranz. Einem nichtversicherten Aktiven, der sich im Training die Achsel ausrenkte, übernahm der Schwingklub die Hälfte der Arztkosten von Franken 24.50. An einer ausserordentlichen Generalversammlung wurde die Durchführung eines Propagandaschwin-
gets im Viertel Gross beschlossen. An dem am ersten Juni in Trachslau durchgeführten Schwinget beteiligten sich 35 Aktive, wovon 30 vom Schwingklub Einsiedeln.

1931
Als Klublokal bestimmte der Vorstand das Hotel National. Erstmals wurde an der Generalversammlung gratis ein Schüblig mit Brot abgegeben. Das Vereinsvermögen hat sich in den letzten Jahren auf Franken 1931.50 vermehrt. Ein Antrag, Aktive, die sich am Eidgenössischen Schwingfest in Zürich beteiligten, mit fünf Franken zu unterstützen, wurde genehmigt. Als neuen Präsidenten wählte die Generalversammlung Hugo Kürzi.

1932
Die Anregung, mit dem Schwingklub March-Höfe einen Etzelschwinget zu organisieren, kam nicht zustande. Dagegen fasste der Schwingklub die Durchführung eines Anlasses am Kilbisonntag ins Auge.

1933
Obschon in Einsiedeln wegen der Durchführung des Zentralschweizerischen Sängerfestes eine zu grosse «Festerei» befürchtet worden war, hielt der Schwingklub an der Austragung des Schwyzer Kantonalfestes fest. In Zusammenarbeit mit dem Turnverein führte man am Kilbisonntag erstmals ein Schwingfest durch.

1934
An der Generalversammlung vom 18. März löste Albert Hensler den bisherigen Präsidenten Hugo Kürzi ab. In Zukunft
war die Doppelmitgliedschaft von Aktivschwingern nicht mehr möglich. Ein Schwinger durfte sich nur noch in jenem Verband an Schwingfesten beteiligen, bei dem er versichert war.

1935
Dass sich die Mitgliederzahl des Schwingklubs Einsiedeln erfreulich entwickelte, bewies die Anwesenheit von 18 Aktivmitgliedern und einem Passivmitglied an der Generalversammlung. Dabei wurde beschlossen, den Kilbischwinget in eigener Regie durchzuführen, was im Turnverein viel Staub aufwirbelte. Dieser wollte sich am finanziellen Reingewinn weiterhin beteiligen. An einer eigens zu diesem Thema einberufenen ausserordentlichen Generalversammlung stiess diese Forderung auf grossmehrheitliche Ablehnung. Die Versammlung ernannte Franz Schönbächler zum ersten Ehrenmitglied des Klubs. Zustimmung fand auch die Aufnahme von zehn Schwingern aus dem Alpthal, wo am 16. Juni erstmals ein Schwingfest durchgeführt worden war. Für unentschuldigtes Fernbleiben an der Generalversammlung musste der statutarisch festgelegte Franken bezahlt werden.

1936
Der Vorstand liess nur noch versicherte Schwinger an den Klubanlässen zu. Den zwölf Schwingern, die am Innerschweizerischen Verbandsanlass in Baar teilnahmen, vergütete man 60 Franken Spesen. Etwas komisch mutet an, dass dem Sägemehl im Trainingslokal Salz beigemischt worden war.

1937
Folgenden verdienten Funktionären, die sich um die Schwingerei besonders bemühten, wurde die Ehrenmitgliedschaft zuteil: Thomas Kälin und Melch Kälin (Schwingklub Einsiedeln) sowie Franz Schönbächler, sen. (Innerschweizerischer Schwingerverband). Mit Franz Schönbächler, jun. präsidierte erstmals ein Einsiedler den Kantonalvorstand. Der Schwingklub wies erstmals mehr als hundert Passivmitglieder auf. Um weiterhin der stärkste Klub im Kanton Schwyz zu bleiben, warb man vermehrt um Aktive. Für die Übernahme des Eidgenössischen Schwingfestes in Zug hatten sich Schwingerfreunde in Einsiedeln stark gemacht.

1938
An der Versammlung vom 26. Februar wurde einstimmig beschlossen, sich um das Eidgenössische Schwingfest 1940 zu bewerben. Als Austragungsort bemühten sich ebenfalls Zug und Luzern. Schon damals war für die Schwinger Solidarität kein leeres Wort. Für die bedürftigen Eltern von Arnold Dubach, der am Eidgenössischen Schwingfest 1937 in Lausanne einem Herzschlag erlegen war, sammelte der Schwingklub Einsiedeln 50 Franken. Eine noble Geste! Den Zuschlag für das Eidgenössische Schwingfest erhielt an der Abgeordnetenversammlung Zug. Wegen der Maul- und Klauenseuche sprach die Behörde im Bezirk Einsiedeln ein Versammlungsverbot aus.

1939 / 40
Wegen der Bewerbung für das Eidgenössische Schwingfest 1940 musste in finanzieller Hinsicht ein Rückschlag von Fr. 327.50 hingenommen werden. Unter grossem Interesse konnte das Kantonalfest in Einsiedeln ausgetragen werden. Der Festkartenpreis für einen Schwinger betrug 4 Franken. Im September kam es in Anbetracht der weltpolitschen Lage in der Schweiz zur Mobilmachung. Da der Trainingsraum vom Militär als Pferdestall requiriert wurde, musste auf die Durchführung von Trainings verzichtet werden. Der Vorstand bemühte sich beim Kloster um einen Trainingsraum; weiter kam ein Lokal im alten Hotel Löwen, Birchli, in Frage. Um die Mussestunden im Militär über die Runden zu bringen, durfte Sepp Zehnder Schwinghosen ins Militär mitnehmen.

1941
Wegen unhygienischer Verhältnisse konnte in der Reithalle des Klosters nicht mehr trainiert werden. Am Eidgenössischen Schwingfest in Solothurn erkämpfte sich der Bennauer Sepp Zehnder im fünften Rang den Kranz; die gleiche Klassierung gelang ihm als Gast am Berner Kantonalfest.

1942
Josef Schönbächler übernahm das Präsidentenamt von Albert Hensler. Während des Sommers übte man im Freien beim Hofe des neuen Präsidenten und im Spätherbst im Posthotel Biberbrücke. Josef Zehnder vertrat den Schwingklub Einsiedeln am Bundesfeierschwinget in Schwyz. Am Schwyzer Kantonalfest trug Karl Birchler den Sieg davon.

1943
Obschon wegen Militärdienstes die Aktiven nur reduziert trainieren konnten, gab es dennoch einige beachtliche Erfolge. So gewann Erwin Kälin das Schwyzer Kantonalfest und kehrte auch vom Stoos- und Brünigschwingfest kranzgeschmückt nach Hause.

1944 / 45
Trotz der Kriegswirren gelangte auf der Brüelwiese das Schwyzer Kantonalfest zur Durchführung. Dem Anlass war in finanzieller Hinsicht ein Erfolg beschieden, so dass sich das Klubvermögen auf Fr. 1126.45 vermehrte.

1946 / 47
Am Schwyzer Kantonalen Ehrentag 1946 in Muotathal erkämpften sich Werner Schönbächler und Ernst Reichmuth ihren ersten Kranz. 1947 ging der Bennauer Eidgenosse Sepp Zehnder als Sieger hervor.

1948
An dem in Einsiedeln ausgetragenen Kantonalen Jungschwingertag standen auch Sackgumpen, Klettern und «Chäszännen» auf dem Programm. Am 11. / 12. April fand in Einsiedeln erstmals die Eidgenössische Abgeordnetenversammlung statt. Im sportlichen Bereich waren die Einsiedler Schwinger besonders erfolgreich. Ernst Reichmuth kehrte vom Eidgenössischen Schwingfest in Luzern kranzgeschmückt nach Hause. Riesenpech hatte hingegen Walter Schönbächler, der trotz fünf Siegen, zwei Unentschieden und einer Niederlage den Kranz verfehlte.

1949 / 50
Obschon das Welttheater zur Aufführung bevorstand, bewarb man sich für die Durchführung des Schwyzer Kantonalfestes. Der Bewerbung wurde an der Delegiertenversammlung nicht entsprochen, was in den Reihen des Schwingklubs Kopfschütteln auslöste. Nach 13-jähriger Vorstandstätigkeit löste Meinrad Hensler Sepp Schönbächler als Präsident ab. Aus Anlass des 25-jährigen Klubbestehens organisierte man einen Jubiläumsschwinget, der von Ernst Reichmuth gewonnen wurde. Am Eidgenössischen Schwingfest in Grenchen holten mit Ernst Reichmuth und August Öchslin gleich zwei Aktive des Schwingklubs den Kranz. Erstmals konnte der Trainingsraum in der neuerstellten Turnhalle benützt werden.

1951 / 52
An der 26. Generalversammlung des Schwingklubs Einsiedeln nahmen 22 Aktiv-, 4 Frei- und 6 Ehrenmitglieder sowie ein Passivmitglied teil. An der Delegiertenversammlung des Innerschweizerischen Schwingerverbandes erhielt Einsiedeln den Zuschlag für den Ehrentag der Innerschweizer Schwinger. Als OK-Präsident stellte sich Urban Hensler zur Verfügung. Da dem Verband ein Viertel des Reingewinnes abzuliefern war, blieb dem Schwingklub ein geringer Überschuss.

1953 / 54
An der Generalversammlung 1953 konnten zwölf Jungschwinger in den Klub aufgenommen werden. Am Eidgenössischen Schwingfest in Winterthur holte sich Ernst Reichmuth den Kranz. Zum neuen Präsidenten wählte man 1954 Ernst Reichmuth. Annahme fanden die überarbeiteten Statuten. Am Brünigschwinget verlor Ernst Reichmuth den Schlussgang gegen Schwingerkönig Peter Vogt und klassierte sich im zweiten Rang.

1955 / 56
Am Schwyzer Kantonalfest und Innerschweizerischen Verbandsanlass 1955 konnte Ernst Reichmuth als Sieger gefeiert werden. Wegen der Maul- und Klauenseuche musste das Schwyzer Kantonalfest 1956 mehrmals verschoben werden und kam am 2. September zur Austragung. Im ersten Rang klassierte sich der Grosser Engelbert Ulrich. Riesenerfolg für Ernst Reichmuth am Eidgenössischen Schwingfest in Thun, wo er um den Königstitel im Schlussgang gegen Eugen Holzherr den Kürzeren zog und damit Zweiter wurde. Die Einsiedler Bevölkerung bereitete ihm einen grossartigen Empfang.

1957 / 58
Im Birchli musste der Frühjahrsschwinget wegen Schneefall nach fünf Gängen abgebrochen werden. Einen rabenschwarzen Tag erlebten die Aktiven am Schwyzer Kantonalfest 1957 in Reichenburg; mussten sie doch ohne Kranz die Heimreise antreten. Die Idee, sich für die Durchführung des Eidgenössischen Schwingfestes zu bewerben, wurde nach mehreren Sitzungen nicht mehr weiterverfolgt.

1959 / 60 / 61
Nach einem mehrjährigen Hoch folgten für den Schwingklub Einsiedeln im sportlichen Bereich etwas magerere Jahre, da gleich mehrere langjährige Stützen ins Passivlager wechselten. Am Schwyzer Verbandsanlass 1961 in Muotathal klassierte sich Emil Schönbächler auf dem Ehrenplatz.

1962 / 63 / 64
Als neuen Präsidenten wählten die 34 anwesenden Klubmitglieder an der Generalversammlung 1962 Sepp Bisig. Im sportlichen Bereich ging es wieder etwas aufwärts, wovon die vielen Kranzerfolge zeugten. An der Delegiertenversammlung wählte man Ernst Reichmuth zum neuen Präsidenten der Schwyzer Schwinger. Dank dem glanzvoll verlaufenen Schwyzer Kantonalfest 1964 in Einsiedeln, dem Louis Schönbächler vorstand, steigerte sich das Klubvermögen auf respektable Fr. 18 255.62. Emil Schönbächler verlor vor einheimischem Publikum im Schlussgang gegen Toni Steiner und wurde hinter Paul Styger Dritter. Franz Fassbind erkämpfte sich auf dem Stoos und Brünig den Kranz.

1965 / 66 / 67
Emil Schönbächler verlor 1965 auf dem Stoos im Schlussgang gegen den amtierenden Schwingerkönig Karl Meli und belegte den zweiten Rang. An der Generalversammlung 1966 bestimmte man das neue Hotel Löwen, Birchli, als neues Klublokal. Der Schwingklub wies eine Grösse von 155 Mitgliedern (14 Ehren-, 9 Frei-, 26 Aktiv-, 102 Passivmitglieder,
4 Veteranen) auf. Die von Hedi Füchslin, Restaurant Waldstatt, dem Klub geschenkte Standarte wurde 1967 im Frauenkloster eingeweiht. Nach einem vielversprechenden Beginn mit zwei Siegen musste Thomas Bisig am Kilchbergschwinget 1967 wegen einer Rippenquetschung forfait geben.

1968 / 69 / 70
An der Generalversammlung diskutierte man über die Einführung eines Bergschwingets auf der Sattelegg oder dem Hoch-Ybrig. Vom Eidgenössischen Schwingfest 1969 in Biel kehrte Feldweibel Thomas Bisig kranzgeschmückt nach Hause. Am 11. Oktober 1970 wurde erstmals der Unteriberger Herbstschwinget ausgetragen.

Wegen des Kaufes einer Tribüne wurde der Vorstand 1970 um zwei Mitglieder vergrössert. Thomas Bisig sorgte im gleichen Jahr mit Siegen am Zuger Kantonalfest und Allwegschwinget für Aufsehen. Am Kilbischwinget, das mit Ady Zurfluh vor David Roschi einen prominenten Sieger sah, nahmen 135 Schwinger teil.

1971 / 72 / 73
Da sich kein Organisator finden liess, übernahm der Schwingklub Einsiedeln die Durchführung des Schwyzer Kantonalfestes 1971. Dabei fiel das um eine Woche verschobene Fest buchstäblich ins Wasser, regnete es doch beinahe ununterbrochen. Im sportlichen Bereich glänzte Thomas Bisig mit Siegen am Jubiläumsschwinget «50 Jahre Schwingerverband am Mythen» in Ingenbohl, am Propagandaschwinget in Sementina (TI) und am Bözbergschwinget. 1972 übernahm Thomas Bisig das Präsidentenamt von Sepp Bisig. Thomas Bisig trug am Schwyzer Kantonalen 1972 den Sieg davon. In Unteriberg wurde im neuen Schulhaus eine Schwinghalle eingerichtet.

1974 / 75 / 76
An der eidgenössischen Abgeordnetenversammlung 1974 in Aarberg wurde Ernst Reichmuth zum eidgenössischen Ehrenmitglied ernannt. Am Eidgenössischen Schwingfest in Schwyz waren sieben Aktive des Schwingklubs Einsiedeln dabei. Thomas Bisig verfehlte den Kranz um einen Viertelpunkt. Aus Anlass des 50-jährigen Klubbestehens stand das Jahr 1975 ganz im Zeichen der Feierlichkeiten.
Nebst einem internen Unterhaltungsabend im Hotel St. Georg konnte der Jubiläumsschwinget unter allerbesten Bedingungen durchgeführt werden. Weiter stellte Louis Schönbächler eine Festschrift «50 Jahre Schwingklub Einsiedeln» zusammen. An der Generalversammlung 1976 nahmen 75 Mitglieder teil, was einen Rekord bedeutete. Am Schwyzer Verbandsanlass in Einsiedeln holten gleich acht Einsiedler Schwinger den Kranz.

1977 / 78 / 79
Am Rigischwinget 1977 erkämpfte sich Thomas Bisig seinen zwanzigsten Bergkranz. Grosserfolg am Eidgenössischen Schwingfest in Basel im altehrwürdigen Sankt-Jakob-Stadion: Thomas Bisig und Sepp Schönbächler reihten sich unter die Kranzträger. Nach diesem Erfolg beendete Thomas Bisig seine glanzvolle Laufbahn. Dem Fussballclub Einsiedeln verkaufte man die Tribüne für 500 Franken. 1978 machten Dominik Lagler, Thomas Bisig und Remo Hausherr eine Amerika-Reise und beteiligten sich erfolgreich an Schwingfesten. An einer ausserordentlichen Generalversammlung 1979 genehmigte man die revidierten Statuten und sprach einen Kredit von 10 000 Franken zur Anschaffung von Trainingsgeräten im baulich erweiterten Schwingkeller der Brüelturnhalle. Als neuer OK-Präsident des Unteriberger Herbstschwingets trat Kurt Marty die Nachfolge von Erwin Fässler an.

1980 / 81 / 82
An der Generalversammlung 1980 wechselte das Präsidentenamt von Thomas Bisig zu Sepp Steinauer. Am Unspunnenschwinget 1981 in Interlaken belegte Franz Schuler den sechsten Rang. Die von Sepp Bisig geschenkte Fahne wurde 1982 im Frauenkloster Au eingeweiht. Anschliessend fand im Hotel Löwen ein Unterhaltungsabend statt. Erstmals führte der Schwingklub den Schwyzer Verbandsanlass unter dem Vorsitz von Walter Lacher in Rothenthurm durch.
Dabei war dem «Ehrentag» in allen Belangen ein Erfolg beschieden. Thomas Bisig wurde zum technischen Leiter des Innerschweizerischen Schwingerverbandes gewählt.

1983 / 84 / 85
An der in Einsiedeln durchgeführten Eidgenössischen Abgeordnetenversammlung 1983 wurde Remo Hausherr als Kampfrichter für das Eidgenössische Schwingfest in Langenthal gewählt, wo Hans Ruhstaller den Kranz um einen Viertelpunkt verfehlte. Am Fasnachtsumzug «50 Jahre Bürgerwehr 1933 – 1983» wirkten die Schwinger mit einer Wagennummer mit. Nach 20-jähriger Tätigkeit als Kassier ernannte man an der Generalversammlung 1984 Robert Grätzer zum Ehrenmitglied. Grosserfolg für Franz Schuler: Als Gast gewann er 1985 den Schwarzseeschwinget mit sechs Siegen mittels Stöckli, seinem «Markenzeichen».

1986 / 87 / 88
Das Präsidentenamt ging 1986 von Sepp Steinauer an Franz Schuler über. Am Eidgenössischen Schwingfest in Sion fehlten Franz Schuler und Kurt Pfyl nur gerade 0.25 bzw. 0.50 Zähler zum Kranzgewinn. Erstmals wurde mit Harry Knüsel ein Innerschweizer Schwingerkönig. Das vom Schwingklub und vom Turnverein (STV) gemeinsam organisierte Innerschweizer Schwingfest musste unter Dauerregen auf der Brüelwiese ausgetragen werden. Als Sieger ging Harry Knüsel hervor.
Auf der Lochweid ob Trachslau erlebte der Familientag im Spätherbst 1987 seine Première. 1988 war Unteriberg erstmals Austragungsort des Schwyzer Kantonalfestes. Dem Anlass war, trotz des einsetzenden Regens am Nachmittag, ein Grosserfolg beschieden.

1989 / 90 / 91
Im Jahre 1989 bildete das Eidgenössische Schwingfest in Stans den absoluten Höhepunkt. Vor 40 000 Zuschauern holte sich der erst 18-jährige Berner Adrian Käser den Königstitel. Während des Umbaus der Schwinghalle mussten 1990 die Übungen ins Alpthal verlegt werden. Am «700 Jahr Bundesfeierschwinget Flüelen 1991» klassierte sich Franz Schuler im fünften Rang.

1992 / 93 / 94
Am Eidgenössischen Schwingfest 1992 erreichten Hans Ruhstaller und Franz Schuler von den fünf angetretenen Aktiven des Schwingklubs Einsiedeln den Kranzausstich. Dabei fehlten Schuler wie schon 1986 in Sion lediglich 0.25 Zähler für den Kranzgewinn. An der Generalversammlung 1995 sprach man einen Kredit von 6000 Franken für die Anschaffung eines einheitlichen Trainingsanzuges. Das auf dem Brüel ausgetragene «Schwyzer Kantonale» gelang von A bis Z. Ebenfalls unter ausgezeichnete Bedingungen konnte der 25. Jubiläums-Herbstschwinget in Unteriberg ausgetragen werden.

1995 / 96 / 97
Kurt Pfyl verpasste den Kranz am Eidgenössischen Schwingfest in Chur um einen Viertelpunkt. Als Gastklub am Neuenburger Kantonalfest reihte sich der erst 17-jährige Rothenthurmer Martin Grab erstmals unter die Kranzträger. Mit zwei Kranzgewinnen machte sich der Bennauer Marcel Ochsner bemerkbar. An der Generalversammlung 1996 übernahm Walter Bisig das Präsidentenamt von Franz Schuler. Die Schwingersaison 1997 stand unter einem unglücklichen Stern, verunfallten Daniel Rytz und Anton Schillig derart unglücklich, dass sie gelähmt bleiben. An der Generalversammlung wurde den beiden schwer verunfallten Schwingerkameraden ein Beitrag von je 1500 Franken zugesprochen.

1998 / 1999
Höhepunkt im Jahre 1998 war das Eidgenössische Schwingfest in Bern. Dabei holte sich nach 21-jährigem Unterbruch der 19-jährige Rothenthurmer Martin Grab für den Schwingklub erstmals wieder den eidgenössischen Kranz.
Einen weiteren Höhepunkt bildete der Schwarzseeschwinget, von dem Martin Grab und Kurt Marty kranzgeschmückt heimkehrten.
Am «Nordostschweizerischen» in Hinwil, 1999, liess Martin Grab als bester Gast mit dem zweiten Rang aufhorchen. Insgesamt holte er sich acht Kränze und war damit an zweiter Stelle der Kranzhitparade klassiert.

2000
Im Jahr des 75-jährigen Bestehens wurde das Schwyzer Kantonalfest auf der Brüelwiese durchgeführt. Die 3000 Zuschauer erlebten ein in jeder Beziehung grandioses Fest, das vom späteren Sieger, Heinz Suter, und Martin Grab geprägt wurde. Mit starken Leistungen im Laufe des Jahres wartete der Bennauer Marcel Ochsner auf. So belegte er am «Innerschweizerischen» in Erstfeld den zweiten Rang. Als Sieger des total verregneten Kilbischwingets ging der Ibächler Edi Kündig hervor.

2001
Das Jahr 2001 ging als eines der erfolgreichsten Jahre überhaupt in unsere Klubgeschichte ein. Unsere Aktivschwinger Philipp Schuler, Marcel Ochsner und Martin Grab vertraten unseren Klub am Eidg. Schwingfest in Nyon. Martin Grab erreichte den hervorragenden 2. Schlussrang und Marcel Ochsner erkämpfte sich im 8. Rang den begehrten Kranz. Der junge Philipp Schuler preschte mit seinen drei Siegen am Samstag ebenfalls in den Kranzausstich vor.

2002
Mit dem Sieg über Schwingerkönig Noldi Forrer im Schlussgang holte sich Martin Grab als erster Schwinger unseres Klub`s den Sieg am EXPO Schwinget in Murten. Mit weiteren Siegen am Ob- und Nidwaldner, Rigi, Brünig und Schwägalp-Schwinget beendete Martin mit dem hervorragenden dritten Rang am Kilchbergerschwinget seine bisher erfolgreichste Saison. Das die Innerschweizer Bergklassiker im 2002 fest in Einsiedler Hand blieben, besiegelte der Bennauer Marcel Ochsner mit seinem Sieg am Stoosschwinget. Mit dem Gewinn von weiteren fünf Kränzen klassierte er sich als zweiter Vertreter unseres Klub`s am Kilchbergschwinget  im 15. Rang.

2003
Mit 15 gewonnenen Kränzen darf sich der Leistungsausweis sehen lassen. Auf das Konto von Martin Grab gingen deren sieben „Exemplare, wovon vier Kranzfestsiege. Marcel Ochsner und Philipp Schuler erkämpften sich dreimal das Eichenlaub. Erstmals konnten sich die beiden Rothenthurmer Urs Schnüriger und Christoph Grab den „Kopfschmuck“ aufs Haupt setzen lassen.

2004
Die Saison stand ganz im Zeichen des „Eidgenössischen“ in Luzern. Martin Grab zählte zu den ganz grossen Favoriten. Mit einer guten Leistung wurde er ausgezeichneter Fünfter. Weiter konnten sich Marcel Ochsner und das Brüderduo Philipp und Christian Schuler dafür qualifizieren.

2005
Martin Grab brillierte mit vier Kranzfestsiegen, wobei er das Seeländische und Berner Kantonale für sich entscheiden konnte. Ihren ersten Kranz holten sich Thomas Bisig am Ob- und Nidwaldner Kantonalen und Godi Heinrich am Schwyzer Kantonalen.

2006
Höhepunkt war der Sieg von Martin Grab am Unspunnenschwinget, der in die Annalen eingehen wird. Im Schlussgang gab er dem amtierenden Schwingerkönig Jörg Abderhalden das Nachsehen. Mit starken Leistungen warteten an diesem eidgenössischen Anlass auch Christian Schuler (8.) und Marcel Ochsner (12.) auf. Dem in Rothenthurm durchgeführten Schwyzer Kantonalen war mit 4'000 Zuschauern ein grosser Erfolg beschieden. Sieger wurde Schwingerkönig Jörg Abderhalden.

2007
25 Kranzgewinne bedeuten die höchste Anzahl seit Bestehen des Schwingklubs. Die Hitparade führt Martin Grab mit acht „Exemplaren“ vor Christian Schuler (7), Marcel Ochsner (4), Philipp Schuler und Thomas Bisig (2) an. Mit German Fuchs und Ruedi Steinauer gab es zwei neue Kranzer. Martin Grab und Christian Schuler erkämpften sich das Eichenlaub am Eidgenössischen in Aarau, wo Thomas Bisig und Philipp Schuler bis zum Schluss dabei waren.Der Eidgenosse Marcel Ochsner bestritt am Herbstschwinget in Unteriberg seinen letzten Anlass und verabschiedete sich vom Schwingsport.

2008
Mit 27 Kränzen wurde die letztjährige Bilanz übertroffen. Erfolgreichste Kranzsammler waren Martin Grab (8), Christian Schuler (7), Philipp Schuler (5) und Thomas Bisig (2). Stark bemerkbar machte sich Christian Schuler, der am Schwyzer, Zuger sowie am ISV im Schlussgang stand. Martin Grab, Christian und Philipp Schuler qualifizierten sich für den Kilchberg-Schwinget. 

2009
Am Walliser Kantonalen in Kippel gewannen fünf Aktive den Kranz. Christian Schuler belegte zusammen mit Stefan Zbinden den ersten Rang. Martin Grab unterlag im Schlussgang Stefan Zbinden. Christian Schuler gewann weiter den Bergklassiker auf dem Stoos und war mit sieben Kränzen am erfolgreichsten. Roland Kälin reihte sich unter die Kranzer.

2010
29 Kränze bedeuten Klubrekord. Ihren ersten Kranz gewonnen haben Alex Schuler, Koni Kälin und Adrian Steinauer am Schwyzer Kantonalen. Auf der Rigi stehen Christian Schuler und Martin Grab gemeinsam im ersten Rang. Am Eidgenössischen waren mit Martin Grab, Christian und Philipp Schuler, Thomas Bisig, Roland Kälin, Koni Kälin, Alex Schuler und Adrian Steinauer acht Einsiedler dabei. Martin Grab unterlag im Schlussgang Kilian Wenger und wurde Fünfter, Christian Schuler belegte den sechsten Rang. Thomas Bisig fehlte für den Kranz lediglich ein halber Punkt.

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